Die Hauptfigur des 1937 erschienen Romans "Jugend ohne Gott" ist ein Geschichts- und Geografielehrer. Dieser Roman beginnt damit, dass der 34 jähriger Lehrer an seinem Geburtstag die Aufsätze von seinen 26 Schülern korrigiert. Einer seiner Schüler, der N, äussert sich in seinem Aufsatz sehr rassistisch gegenüber den "Negern", wie die dunkelhäutigen Menschen im Buch genannt werden. Der Lehrer beschliesst diese rassistischen Stellen nicht zu kommentieren, jedoch beim Zurückgeben der Aufsätze dem Schüler N seine Meinung zu dem Thema zu sagen. Die Meinung des Lehrers ist klar: "Auch die Neger sind Menschen". Die meisten der etwa 15 jährigen Schüler sind davon sehr bestürzt und verlangen einen anderen Lehrer. Der Direktor verteidigt den Lehrer allerdings. Der Lehrer beginnt, weil viele seiner Schüler ihn hassen, in einigen Schülern Gegner zu sehen. Er beginnt zu verzweifeln und sucht bei einem alten Lehrerkollegen, dessen Spitzname Julius Caesar lautet, Rat. Dieser sagt, sie befänden sich im Zeitalter der Fische.
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Liebe Schüler,... Jugend ohne Gott (Ödön von Horvath) ist ein sehr beliebtes Schulbuch, ich will euch auf dieser Seite helfen das Buch besser zu verstehen wenn ihr Probleme habt. Hier findet ihr Inhaltsangaben, Charakterisierungen, Interpretation uvm. zu Jugend ohne Gott von Ödön von Horvath. Wenn ihr diese Seite aufmerksam lest ist es kein Problem Jugend ohne Gott zu verstehen und in der Klassenarbeit eine gute Note zuschreiben. Interpretation "Jugend ohne Gott" Charakterisierung Eva "Jugend ohne Gott" Inhaltsangabe zum Roman "Jugend ohne Gott" Der Roman "Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth (1937), der 1994 zum ersten mal im Suhrkampverlag erschienen ist, spielt zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und behandelt folgende Themen: Hinwendung zu Wahrheit und Gerechtigkeit, die Morallosigkeit, Manipulierbarkeit und Verrohung der Jugend zur Zeit des Nationalsozialismus und die Bedingungen eines nationalsozialistischen Regimes. Der Roman ist in der Ich-Erzählperspektive aus sich eines 34-jährigen Geographie- und Geschichtslehrers geschrieben, zum Teil in Form von Tagebucheinträgen.
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Gratis Newsletter! Der Schultreff-Newsletter informiert Dich stets über neue Arbeiten und mehr rund um Schultreff. Du kannst Dich jederzeit wieder abmelden. Ödön von Horváth: "Jugend ohne Gott"
Biographie:
Ödön Horváth ein österreichischer Schriftsteller, wurde 1901 in Jugoslawien geboren. Er zog 1902 mit seiner Familie nach Belgrad. 1908 siedelte er mit seiner Familie nach Budapest um. Seine Erziehung war streng religiös. 1913 kam er nach München. Er machte das Abitur in Wien, ging aber dann zurück nach München an die Universität. Horváth kritisierte oft Nationalsozialismus in seinen Werken. Darum wurde 1933 eine Uraufführung einer seiner Werke von ihnen verhindert und das Haus seiner Eltern durchsucht. Daraufhin reiste er nach Budapest und dann an seinen Geburtsort zurück. 1938, ein Jahr nachdem er Jugend ohne Gott (1938) geschrieben hatte, kam er nach Paris, wo er am 1 Juni von einem Herabfallenden Ast erschlagen wurde. Horváth wurde auf dem Friedhof St. Quen in Paris beigesetzt. Andere Werke:
Bergbahn (1929), Geschichten aus dem Wiener Wald (1931), Glaube, Liebe, Hoffnung (1936), und Die Unbekannte aus der Seine (Uraufführung 1949 Der ewige Spießer (1930) karikiert die Engstirnigkeit und Doppelmoral des Kleinbürgertums Vom Unheil der Diktatur erzählen Jugend ohne Gott (1938) und Ein Kind unserer Zeit (1938), die 1953 unter dem Titel Zeitalter der Fische gesammelt erschienen viele der Stücke existierten zunächst nur in Form von Bühnenmanuskripten und wurden erst in den fünfziger Jahren angemessen ediert.
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Eine relativ ersichtliche Interpretation des Werks, ist dass es sich um einen zeitkritisch-historischen Roman handelt. Der Autor übt mit "Jugend ohne Gott" Kritik an faschistischen Ideologien, wie denen der Nationalsozialisten in den 1930er-Jahren. (siehe Interpretationen) Das Werk zeigt die wie schwer es war in der Zeit des Nationalsozialismus seine eigene Meinung zu bewahren. Man kann erkennen wie verschiedene Menschen versuchen sich dem faschistischen System zu entziehen und andere Menschen sich ihm einfach unterordnen. Ein Thema des Werks ist demnach die faschistische Ideologie und die kritische Haltung gegenüber dieser. Ein anderes Thema ist der Glaube an Gott. Der Protagonist findet während des Romans nach und nach zum Glauben an Gott zurück. (ns)
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Eva ist ein in einer Höhle wohnendes Mädchen, das Z im Lager kennengelernt hat und Anführerin einer Diebesbande ist. Nachdem ihm die Stimme Gottes erschienen ist, gesteht der Lehrer vor Gericht vor allen, dass er das Tagebuch von Z gelesen habe. Ermutigt vom Lehrer, sagt auch Eva die Wahrheit. Sie erzählt, Z und N hätten sich gestritten und daraufhin sei sie N mit einem Stein gefolgt. Kurz bevor sie N erschlagen konnte, riss ihr ein unbekannter Junge den Stein aus der Hand und erschlug N. Die Beschreibungen von Eva über diesen unbekannte Junge passten genau auf T. Der Lehrer versucht in der Folge zu beweisen, dass der Schüler T seinen Mitschüler N umgebracht hat. Mit Hilfe gleichgesinnter Schüler und Julius Caesar schafft es der Lehrer, Ts Mord zu beweisen. T ist der Sohn eines reichen Fabrikbesitzers und einer Schauspielerin. T ist innerlich verwahrlost und wollte einem Menschen beim Sterben zusehen. N war dabei das Opfer seiner Wissbegierde. T gesteht in einem Abschiedsbrief, dass er N ermordet hat und erhängt sich danach.
Weitere Dramen des Autors sind Revolte auf Côte 3018(1927), Sladek, der schwarze Reichswehrmann (1929) Italienische Nacht (1931), Kasimir und Karoline (1932). Erzählhaltung:
Der Roman ist in der Ich - Erzählung (teilnehmende Erzh. ) geschrieben. Inhaltsangabe:
Der 34-jährige Geschichte und Geographielehrer unterrichtet an einem Gymnasium. Durch die Aussage, daß ein Neger auch ein Mensch ist, kommt es zu einem Konflikt mit Eltern und Schülern. Er erhält einen Brief von der Klasse, in dem er gebeten wird sie abzugeben. Die Klasse fährt kurze Zeit später in ein Ferienlager, wo sie eine vormilitärische Ausbildung erhält. Der Lehrer beobachtet eines Nachts, daß Z von einem fremden Jungen einen Brief erhält. Am nächsten Morgen wird ihm von einer Rauferei zwischen N und Z gemeldet. Die Rauferei ging darum. daß Z nachts immer in sein Tagebuch schreibt. Z bewahrt sein Tagebuch und seine Briefe in einem Kästchen auf. Der Lehrer nutzt eine Gelegenheit, um dieses Kästchen aufzubrechen und Zs Tagebuch zu lesen.