Das Gedicht " An den jungen Bruder " stammt aus der Feder von Rainer Maria Rilke. I. Dann bete du, wie es dich dieser lehrt, der selber aus der Wirrnis wiederkehrt und so, daß er zu heiligen Gestalten, die alle ihres Wesens Würde halten, in einer Kirche und auf goldnen Smalten die Schönheit malte, und sie hielt ein Schwert. Er lehrt dich sagen: Du mein tiefer Sinn, vertraue mir, daß ich dich nicht enttäusche; in meinem Blute sind so viel Geräusche, ich aber weiß, daß ich aus Sehnsucht bin. Ein großer Ernst bricht über mich herein. In seinem Schatten ist das Leben kühl. Ich bin zum erstenmal mit dir allein, du, mein Gefühl. Du bist so mädchenhaft. Es war ein Weib in meiner Nachbarschaft und winkte mir aus welkenden Gewändern. Du aber sprichst mir von so fernen Ländern. Und meine Kraft schaut nach den Hügelrändern. II. Du, gestern Knabe, dem die Wirrnis kam: Daß sich dein Blut in Blindheit nicht vergeude. Du meinst nicht den Genuß, du meinst die Freude; du bist gebildet als ein Bräutigam, und deine Braut soll werden: deine Scham.
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© Ute Nathow Wir beide sind ein unschlagbares Team, wir werden immer an einem Strange zieh'n, lassen die Enden niemals los, dafür ist unsere Verbundenheit zu groß. © Ute Nathow Du Güte und Warmherzigkeit strahlst, keine Seifenblasen in den Himmel malst, alles hat bei dir Hand und Fuß, so ein Bruder jeder haben muss. © Ute Nathow Du bist mein Schutzschild in allen Lebenslagen, mein Dank soll dich auf Wolken tragen. © Ute Nathow So unterschiedlich wie wir auch sind so untrennbar sind wir auch. © Ute Nathow Was kann mir mit dir an meiner Seite schon passieren, nur gewinnen, nicht verlieren. © Ute Nathow Wie glücklich kann ich mich schätzen, dich an meiner Seite zu haben. © Ute Nathow Wir sind geschmiedet aus dem gleichen Eisen, müssen uns in nichts beweisen, wissen um diesen unschätzbaren Wert, der uns engste Vertrautheit beschert. © Ute Nathow Kein Band im Leben fester hält, wenn der Tag mal nicht erhellt, wenn der Tag die Seele schlaucht, und eine starke Schulter braucht. © Ute Nathow Bei dem Bruder mit herzlichen Worten bedanken Wir durften uns von Kindesbeinen an erleben, eine größere Erfahrung konnte es nicht geben.
Du Bist Mein Bruder Gedicht Von
16. Mai 2016
".. willst Du nicht mein Bruder sein,
so schlag' ich Dir den Schädel ein! " Dieser Spruch kommt oft mir in den Sinn,
wenn ich außerhalb des Tellerrandes unterwegs mal bin. Höflichkeit, Menschlichkeit oder Freundschaft gar,
können ohne Egoismus nicht entsteh'n scheinbar. Bescheid'ne Selbstlosigkeit ist wohl nicht modern. Alles soll sich dreh'n um mich, den Herrn! Solch Verhalten entspricht wohl menschlicher Natur. Doch wo bleibt gönnerhaftes Miteinander nur? Zu mitmenschlichen Gefühlen muss man sich erziehen! Diese Gaben hat uns die Natur wohl nicht verliehen. (Johannes Glatz)
16052016
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Gedichte Träume & Gedanken
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Kleiner Bruder
Einst gab es einen kleinen Menschen, mit dem ich lange Zeit Mühe hatte, mich zu verstehen. Wir stritten so oft. Warfen uns schlimme Wörter an den Kopf. Trieben unsere Eltern mit diesem Verhalten nicht selten in den Wahnsinn. Und doch gab es manchmal Zeiten, in denen der Frieden zwischen uns herrschte. Nicht lange meist, aber es gab ihn. Erinnerst du dich daran, kleiner Bruder? Es ist schon so lange her. Wo ist der kleine Junge geblieben, der jeglichen Unsinn anstellte und es uns damit nicht leicht machte? Wo ist der kleine Junge geblieben, der zornig mit den Zähnen knirschte, wenn ihm etwas nicht passte? Wo ist der kleine Junge geblieben, der unbarmherzig mit seiner Schwester über einen Gegenstand stritt. Wo ist der kleine Junge geblieben, dessen Gegenwart manchmal einfach unerträglich war? Er ist jetzt ein "grosser" Junge. Je älter du geworden bist, desto weniger Streit gab es zwischen uns. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr daran erinnern, wann wir uns das letzte Mal so richtig in die Haare bekommen haben.
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© Ute Nathow Wir bahnten uns gemeinsam den Weg durchs Leben, Dankeschön für dieses Erleben. © Ute Nathow Immer haben wir uns aufgefangen, auch wenn wir verschiedene Wege gegangen, spüren unsere Herzverbundenheit, egal, ob der Weg zwischen uns weit. © Ute Nathow Unsere Erinnerungen schweißen uns zusammen, haben alles gemeinsam aufgefangen, können heute über erlebtes lachen, wie das wahre Geschwister so machen. © Ute Nathow Du weißt immer was zu tun ist, weil du der perfekte Ratgeber bist. © Ute Nathow Wir stehen eins zu eins zueinander, uns bringt nichts auseinander, diese Treue macht uns zu Helden, unter Geschwistern ist das selten. © Ute Nathow Wir müssen uns nicht neu erfinden, unsere Erinnerungen uns verbinden. © Ute Nathow Wir beide sind ein starkes Band, das haben wir recht schnell erkannt, können uns auf uns verlassen, wir immer auf uns aufpassen. © Ute Nathow Unsere gemeinsamen Erinnerungen kann keiner zerstören, weil wir als Geschwister zusammengehören. © Ute Nathow Ewige Treue kannst du erwarten, gehören beide nicht zu den Zarten, wenn es um Familie geht, wo einer für den anderen einsteht.
Liebe Grüße Agnes
Autor: ChristaAnni Datum: 19. 2015 0:22 Uhr
Kommentar: Liebe Agnes,
Auch mein Bruder ist nicht mehr. Ich schließe mich an meinen Vorgänger an und sage auch, - Man wechselt nur – in and're Hände…
Du hast es sehr schön verfasst... und was bleibt ist die Erinnerung. Liebe Grüße
Autor: possum Datum: 19. 2015 0:34 Uhr
Kommentar: Auch im Tod
liegt die Macht der Liebe,
eines Tages werdet ihr euch erneut begrüssen,
ohne dieser Angst des Abschieds
dort in der Unendlichkeit des Seins... Eine dicke Umarmung schicke ich auf die Reise! Autor: Angélique Duvier Datum: 19. 2015 9:55 Uhr
Kommentar: Es gibt keine wirklich tröstenden Worte, man fühlt sich Ohnmächtig und Einsam. Ich kenne dieses Gefühl sehr gut. Durch frühe Ereignisse in meinem Leben, glaube ich seit meiner Kindheit das der Tod nicht das Ende ist, wie Possum so schön schrieb, es gibt die Unendlichkeit des Seins. Herzliche Grüße,
Angélique
Autor: agnes29 Datum: 20. 2015 11:37 Uhr
Kommentar: Ich danke euch für die lieben Kommentare, und all denen
die mir ein " Gefällt mir " schenkten.