Honiggläser, die unverschlossen im Müll landen oder an denen noch Honigreste kleben, können Bienenvölker krank machen und zur tödlichen Gefahr werden. Stuttgart – Der Präsident des Imkerverbandes württembergischer Imker, Helmut Horn, warnt am Dienstag vor einer unterschätzen Gefahr für Bienen. Honiggläser, die unverschlossen im Altglas-Container landen oder an denen noch Honigreste kleben, könnten Bienenvölker mit dem Faulbrut-Bakterium verseuchen. Gefahr für Bienen: Offene Honiggläser im Müll können sie krank machen "Manche Auslandshonige, vor allem die aus Übersee, sind mit Sporen der Bienenkrankheit Faulbrut verunreinigt", so Horn. Wenn dann heimische Bienen auf Nahrungssuche die entsorgten Gläser mit dem verseuchten Honig in offenen Flaschencontainern anfliegen, können sie so mit den Sporen in Kontakt kommen und diese zurück in die Bienenstöcke tragen. Und das mit fatalen Folgen. Auch die Bienenhaltung auf dem Balkon kann einige Gefahren für die Insekten bergen. Gefahr für Bienen: Offene Honiggläser im Müll können sie krank machen | Bienen. Die regelmäßige Kontrolle der Bienenvölker ermöglicht eine frühe Erkennung der Krankheit.
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Propolis besteht aus Pflanzenharzen und Bienenwachs. Das Kittharz wirkt gegen Pilze, Bakterien und Viren. Auch als Zusatz in Kosmetik ist es immer beliebter – vor allem als Propolissalbe. Selber machen kann man sie mit nur drei Zutaten. So geht's. Propolis ist eine rötlich braune, klebrige Substanz, mit der die Honigbienen im Bienenstock Ritzen und Löcher stopfen und auch die Waben überziehen. Es ist Baumaterial und Mittel zur Abwehr von Krankheitserregern zugleich. Gläser mit bienen restaurant. Für die Herstellung des Bienenkittharzes Propolis sammeln die Bienen hierzulande das Harz von Laubbäumen. Vor allem das der Pappeln und auch von Esskastanien nutzen sie am häufigsten. Die Harze mischen sie mit selbst ausgeschwitztem Bienenwachs und fügen Speichelsekret sowie ätherische Öle und weitere Stoffe der Pflanzen hinzu, an deren sie das Harz gesammelt haben. Daraus entsteht ein Stoff, der sowohl antimykotisch, antibakteriell und antiviral wirkt. Ausgabe 5/2022
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Im Bienenstock findet man Propolis deshalb auch genau an den Stellen, an denen Pilze, Bakterien und Viren potenziell eindringen können – etwa am Flugloch und dem ganzen "Eingangsbereich".
Unsere Arbeit im Hospiz lebt zu einem großen Teil von Unterstützern und Spenden jeder Art. Ein besonders süßes Geschenk überbrachten Karin Schulz-Torge (80) und ihre Tochter – Hobby-Imkerin Edda Gebel (59): Satte 30 Gläser Honig spendeten sie im Frühjahr 2020. Der Erlös aus dem Verkauf der Honig-Spende wurde thematisch passend in die Gestaltung unserer Terrasse investiert – in kunterbunt-duftende, natürlich bienenfreundliche Pflanzen. Seit mittlerweile zehn Jahren ist Edda Gebel leidenschaftliche Hobby-Imkerin. Gemeinsam mit ihrem Mann versorgt die 59-Jährige aus Wellingsbüttel zehn Bienenvölker mit jeweils rund 40. 000 Bienen. Einen Teil davon im heimischen Garten, den Rest im Kleingarten. DIY Bienenhotel für Wildbienen in Zusammenarbeit mit Dremel. In guten Jahren beläuft sich die Honigernte auf bis zu 40 Kilogramm Honig pro Volk. In der Saison, zwischen April und September, arbeiten dafür aber nicht nur die Bienen unter Hochdruck, auch die Gebels investieren dann beinahe jede freie Minute in die Imkerei. Die Idee zur Honigspende kam von Karin Schulz-Torge, Edda Gebels inzwischen 80-jähriger Mutter, die noch bis vor wenigen Jahren im Café am Park arbeitete.