01. 04. 2017, 02:00 Uhr
Das Haus. Die Arbeit geht voran. Foto: A. Klaer
Groß Glienicke - Der nächste Schritt für die Wiedergewinnung des denkmalgeschützten Alexanderhauses in Groß Glienicke ist gemacht: Am Freitag unterzeichneten Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) und Moritz Gröning vom Alexander Haus Verein einen Vertrag, der dem Verein für mindestens 30 Jahre das Nutzungsrecht über das 4000 Quadratmeter große Grundstück am Groß Glienicker See einräumt. Der Verein verpflichtet sich im Gegenzug, das Haus zu restaurieren, den Garten wiederherzustellen und das Areal "als Ort der Erinnerung an die deutsch-jüdische und örtliche Geschichte, der Versöhnung, der Völkerverständigung, der Begegnung und der Bildung" zu nutzen. Wie berichtet erhält der Verein, der von Anwohnern und Nachfahren der einstigen Erbauer des Wochenendhauses, der jüdischen Familie Alexander, gegründet wurde, für das Vorhaben Geld von Land, Bund und Spendern. Bis Jahresende soll die Sanierung abgeschlossen sein, kündigte Gröning an.
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Der diesjährige Brandenburgische Baukulturpreis geht nach Königs Wusterhausen. Überreicht durch Bauminister Guido Beermann erhielten Abelmann Vielain Pock Architekten aus Berlin die Auszeichnung für die Sanierung und Erweiterung des Amtsgerichts Königs Wusterhausen. Bereits zum siebten Mal wurde der Baukulturpreis verliehen. Die feierliche Übergabe des von der Architektenkammer und der Ingenieurkammer ausgelobten Brandenburgischen Baukulturpreises fand in Potsdam statt. Schirmherr ist Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung. Die Auszeichnung würdigt alle zwei Jahre Qualität und Engagement beim Bauen im Land Brandenburg. Für den mit 21. 000 Euro dotierten Preis wurden neben dem Baukulturpreis drei Sonderpreise und ein Initiativpreis vergeben. 30 Projekte aus den Jahren 2019 bis 2021 wurden von den beteiligten Architektur- und Ingenieurbüros eingereicht. Sonderpreise erhielten mit der Sanierung der Gewölbebrücke über die Schwarze Elster bei Neudeck ein Denkmal der Ingenieurbaukunst, mit dem Alexander Haus in Potsdam ein Sommerhaus aus den 1920er Jahren, das heute als Ort der Bildung und Versöhnung genutzt wird und mit der Mensa Klosterfelde in Wandlitz ein Neubau in Holzbauweise, der als Beitrag zum Bauen ohne Beton überzeugte.
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Zuvor war er gründender Geschäftsführer des JW3. Hier konzipierte und leitete er die erfolgreiche Umsetzung eines Projektes über £60m für ein neues und bahnbrechendes jüdisches Gemeinde- und Kulturzentrum in London. Felix Müller-Stüler (Kassenwart) ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht mit dem Beratungsschwerpunkt Stiftungen und Non-Profit-Organisationen. Müller-Stüler ist zertifizierter Stiftungsberater der Deutschen StiftungsAkademie (DSA) und Testamentsvollstrecker (AGT). Er hat eine Lehre als Bankkaufmann in Berlin abgeschlossen und Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg, der London School of Economics (SC) und der Columbia University (SC, Leiden) studiert. Berlind Wagner - Assistentin Wir haben eine Gruppe von Freunden des Alexander Hauses. Wenn Sie Mitglied werden wollen, schreiben Sie bitte eine kurze Mail an. Unsere Freunde bekommen reguläre Updates und werden zu unseren Events eingeladen.....
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Die Direktorin des Alexander-Haus Vereins, Yasmeen Akhtar, möche die erfolgreichen Gemeinschaftsdialogprogramme mit den Einwohnern aus Groß Glienicke weiterführen sowie weitere Kulturaktivitäten und Bildungsprogramme im und außerhalb des Hauses anbieten, die regionale, nationale und internationale Reichweite haben sollen. Besorgte Stimmen
Einige Einwohner, deren Grundstücke direkt neben dem des Alexander Hauses liegen, äußerten sich noch besorgt und verstanden nicht, warum Ortsvorsteher Winfried Sträter bei seiner Rede nicht auch darauf hingewiesen hat, dass die geplanten Programme und Seminare auf dem Grundstück mit dem Ort und seiner Wohnsituation abgestimmt werden müssen. Konkret äußern die Anwohner Bedenken über die Menge der Veranstaltungen. Laut Angaben plane der Verein jede Woche mindesten ein bis zwei Veranstaltungen über mehrere Tage mit bis zu 30 Schülern und anderen Gruppen. "Bei einer so intensiven Nutzung wird bald nicht mehr viel von der Idylle übrig bleiben, die die Familie Alexander an diesem Ort so geschätzt hat", so eine Anwohnerin gegenüber dem POTSDAMER.
Begrüßung: Christian Keller, Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer Mathias Krebs, Präsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer Podium: Christian Keller Frauke Weber, Hertzberg Weber Architekten BDA PartGmbB, Potsdam Sylvia Lenzner, Lenzner und Gramann, Fachplanung, Restaurierung, Denkmalpflege GbR, Potsdam Berlind Wagner, Managerin Alexander-Haus e. V., Potsdam Moritz Gröning, Vorstandsmitglied Alexander-Haus e. V., Potsdam Bernd Rubelt, Landeshauptstadt Potsdam, Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt Moderation: Dr. Jürgen Tietz Wir laden Sie herzlich ein! Anfahrt Da auf dem Gelände nur eine begrenzte Anzahl an PP zur Verfügung steht, bitten wir Sie, den ÖPNV (Bus) zu nutzen. Teilnahme Die kostenfreie Veranstaltung wird von der BA und der BBIK als Weiterbildungsveranstaltung anerkannt. Bitte beachten Sie die aktuell geltenden Corona-Regeln! Bei Fragen melden Sie sich bitte bei Frau Pegelow, BA, E-Mail: