Was ist das Reizdarm-Syndrom? Das Reizdarm-Syndrom äußert sich mit Stuhlveränderungen und durch langanhaltenden Beschwerden im Bauch (über 3 Monate), welche die Lebensqualität einschränken. Es handelt sich dabei um eine Ausschlussdiagnose, also um eine Diagnose die die gestellt wird, wenn klinisch keine typischen Veränderungen (Blutwerte, Endoskopiebefunde) nachweisbar sind, welche auf ein bestimmtes Krankheitsbild deuten und die Symptome erklären würden. Reizdarm Häufigkeit und Ursachen
Etwa 20-30% der Bevölkerung leiden unter dem Reizdarm-Syndrom. Das Reizdarmsyndrom - Israelitisches Krankenhaus Hamburg. Frauen sind dabei doppelt so oft betroffen als Männer. Etwa die Hälfte aller Patienten mit Magen-Darm-Beschwerden hat das Reizdarm-Syndrom. Die Ursache ist nach heutigem Stand noch unklar, jedoch gibt es Faktoren die in der Entwicklung der Symptome eine Rolle spielen. Zum Beispiel ist die Schmerzschwelle auf Dehnungsreize im Darm herabgesetzt und eine gesteigerte Motorik im Sigma (letzter Darmabschnitt vor dem Rektum, befindet sich im linken Unterbauch) zu beobachten.
- Reizdarm-Syndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Nahrungsmittelallergie: Therapie in Berlin
- Universitätsklinikum Heidelberg: Reizdarm-Sprechstunde
- Links - Deutsche Reizdarmselbsthilfe e. V.
- Reizdarm-ganzheitlich-behandeln / Praxis für Ganzheitliche Medizin Düsseldorf-Oberkassel - Hausarzt, Checkup, Naturheilkunde, Akupunktur, Schmerztherapie
- Das Reizdarmsyndrom - Israelitisches Krankenhaus Hamburg
Reizdarm-Syndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Nahrungsmittelallergie: Therapie In Berlin
Ergänzung und kritischer Abschluss der Diagnostik mit Präzisierung des vorliegenden Störungsbildes (Reizdarm: Obstipations-/ Diarrhoe-/ Mischtyp; Reizmagen: Postprandiales Distress-/ Epigastrisches Schmerzsyndrom). Orientiert an Subtyp und Schweregrad erfolgt eine evidenz- und leitlinienbasierte, längerfristige und gestufte Therapieplanung und Behandlungseinleitung, soweit gewünscht eine längerfristige Begleitung mit Wiedervorstellungsterminen zur Verlaufskontrolle und Anpassung der Therapie. Reizdarm-ganzheitlich-behandeln / Praxis für Ganzheitliche Medizin Düsseldorf-Oberkassel - Hausarzt, Checkup, Naturheilkunde, Akupunktur, Schmerztherapie. Diese ruht auf drei Säulen: Allgemeinmaßnahmen (psychosomatische Grundversorgung, ggf. Ernährungsumstellung, Entspannung) symptomorientierte Medikation bei Bedarf Anbahnung einer psychotherapeutischen Unterstützung: Hierzu erfolgt ggf. ergänzend eine Vorstellung in der Psychosomatischen Ambulanz der Klinik. Soweit erforderlich ist auch eine stationäre Aufnahme zur biopsychosozialen Simultandiagnostik und -therapie möglich. Wir bitten alle PatientInnen der Reizdarm-Sprechstunde, wissenschaftliche Studien in diesem Rahmen zur Erforschung funktioneller gastrointestinaler Erkrankungen zu unterstützen und hierfür bestimmte Informationen zu Ihren Beschwerden sowie eine Blutprobe zur Verfügung zu stellen.
Universitätsklinikum Heidelberg: Reizdarm-Sprechstunde
Charakteristische Symptome für ein Reizdarmsyndrom sind brennende, stechende oder krampfartige Schmerzen im Bauchbereich, wobei die Stelle des Schmerzes immer wieder wechseln kann. Auch eine Veränderung der Stuhlkonsistenz ist bei einem Reizdarmsyndrom nicht unüblich. Während Männer, die unter einem Reizdarmsyndrom leiden, mehr zu Durchfällen tendieren, klagen Frauen häufiger unter Verstopfung. Weitere Symptome sind Blähungen und Völlegefühl. Zwischendurch kann es beschwerdefreie Perioden geben, die sich mit Episoden mit starken Beschwerden abwechseln. Zusätzlich beschreiben Betroffene ein Gefühl der unvollständigen Darmentleerung sowie starken Stuhldrang. Aufgrund mangelnder Erkenntnisse über die Ursache für diese Erkrankung, gibt es bisher auch keine kausale Therapie, also eine Behandlung, die an der Ursache ansetzen könnte. Universitätsklinikum Heidelberg: Reizdarm-Sprechstunde. Sehr häufig ist das Reizdarmsyndrom jedoch mit Stress und psychischen Störungen verbunden. Aus diesem Grund ist es immer sinnvoll, den psychischen Hintergrund des Patienten einzubeziehen.
Links - Deutsche Reizdarmselbsthilfe E. V.
Home Krankheiten Der Begriff Reizdarm ist weit verbreitet. Er beschreibt eine Reihe von Störungen der Verdauung ohne erkennbare Ursache. Mediziner bezeichnen den Reizdarm als Reizdarmsyndrom, Colon irritabile oder Reizkolon. Typische Beschwerden sind Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall sowie Verstopfung. Patienten mit Reizdarm stehen – wie ihre Ärzte – oft vor einer großen Herausforderung. Denn: Reizdarm hat keine offenkundige Ursache und ist daher nicht leicht zu behandeln. Symptome Bauchschmerzen Blähungen Durchfall und /oder Verstopfungen (auch im Wechsel) Gefühl der unvollständigen Stuhlentleerung Ursachen nicht bekannt Nervosität, Angst, Kummer, Überlastung oder Stress und ungewohnte Nahrungsmittel als Auslöser Behandlung Ernährungsberatung medikamentöse Therapie der Symptome Psychotherapie Entspannungstechniken Selbsthilfe abwechslungsreiche, frische und leicht verdauliche Ernährung Erlernen von Entspannungstechniken Erfahrungsaustausch in Selbsthilfegruppen Wann sollten Sie zum Arzt?
Reizdarm-Ganzheitlich-Behandeln / Praxis Für Ganzheitliche Medizin Düsseldorf-Oberkassel - Hausarzt, Checkup, Naturheilkunde, Akupunktur, Schmerztherapie
70% der Abwehrzellen des Menschen beheimatet. Ein Schwäche des Darmimmunsystems kann zu Infektanfälligkeit und Allergien führen, eine Überaktivierung kann Entzündungen der Schleimhaut bedingen. 4. Ebene: Darmnervensystem
Das Nervensystem des Darmes ist nicht nur dafür zuständig, die Darmbewegung zu regulieren, sondern spielt als Bauchgehirn auch eine wichtige Rolle für unsere Emotionen. Insofern können Stress, Ängste oder emotionale Belastungen unseren Darm irritieren. 5. Ebene: Ernährung und Intoleranzen
Wichtig für eine gesunde Verdauung ist eine individuell angepasste Ernährung. Nicht jeder Mensch verträgt dasgleiche. Das gilt vor allem bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die abgeklärt werden müssen.
Das Reizdarmsyndrom - Israelitisches Krankenhaus Hamburg
Es können hinzu kommen:
geistige und körperliche Erschöpfung sowie
andere psychische Symptome. Wie wird ein Reizdarmsyndrom diagnostiziert? Nach den derzeit gültigen medizinischen Leitlinien liegt ein Reizdarmsyndrom vor, wenn alle der 3 folgenden Bedingungen erfüllt sind:
Es bestehen chronische, d. h. länger als 3 Monate anhaltende Beschwerden (z. B. Bauchschmerzen, Blähungen), die von Patient und Arzt auf den Darm bezogen werden und in der Regel mit Stuhlgangsveränderungen einhergehen. Die Beschwerden sollen begründen, dass der Patient deswegen Hilfe sucht und/oder sich sorgt, und so stark sein, dass die Lebensqualität dadurch relevant beeinträchtigt wird
Voraussetzung ist, dass keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen vorliegen, welche wahrscheinlich für diese Symptome verantwortlich sein könnten. Weitere Kriterien, die die Diagnose unterstützen, aber für sich keine Diagnose erlauben, sind:
auffällige Stuhlhäufigkeit (z. B. mehr als 3 Mal pro Tag oder weniger als 3 Stühle pro Woche)
auffällige Stuhlkonsistenz
abnormes Absetzen von Stuhl (z.
Es kommt vermehrt zu Rückfluss von Gasen aus dem Dünndarm in den Magen und die Zeit der Darmpassage von Nahrung ist abnorm verlängert oder verkürzt. Normalerweise befördert die Darmmuskulatur den Speisebrei langsam aber konstant durch den Darm. Dabei werden Nährstoffe und Wasser aus der Nahrung aufgenommen und die unverdauten Bestandteile der Nahrung bleiben als Stuhl zurück und werden ausgeschieden. Eine Störung der Motorik der Darmmuskulatur kann bei zu schnellem Vorwärtsbewegen der Nahrung Durchfälle verursachen, weil der Darm nicht schnell genug das Wasser aus dem Stuhl aufnehmen kann. Umgekehrt kann eine zu langsame Darmpassage zu den Beschwerden einer Verstopfung führen (harter, schafskotartiger Stuhl). Von großer Bedeutung sind körperliche und psychische Belastungsfaktoren. Das Reizdarm-Syndrom kann nach abgelaufenen Darminfektionen beginnen und sich bei Stress verstärken. Man vermutet außerdem als Ursache auch eine gestörte Darmflora und genetische Faktoren. Reizdarm Symptome
Die typischen Symptome des Reizdarmsyndroms sind krampfartige, brennende oder stechende Schmerzen im Bauches, dabei kann die Stelle des Schmerzes wechseln.