Eine Umfrage bei den Pflanzenbauberatern der AELF liefert Information über Verbreitung und Einschätzung des Gefahrenpotentials der wichtigsten Kreuzkraut-Arten im Grünland und auf nicht-landwirtschaftlichen Flächen. Mehr
Unkrautbekämpfung im Grünland durch Einzelpflanzenbehandlung
Zur Unterstützung von kulturtechnischen Maßnahmen kann die Einzelpflanzenbehandlung gegen Unkräuter im Grünland eine sinnvolle Maßnahme sein. Der Nachteil ist der hohe Arbeitsaufwand. Um den Arbeitszeitbedarf zu verringern, wurden maschinengeführte Geräte wie das Streichgerät 'Rotowiper' oder aktuell sensorgesteuerte Spritzen zur Ampferbekämpfung entwickelt. Allgemeine Schädlinge. Mehr
Sicherer Umgang mit Wirtschaftsdünger nach der Behandlung von Wiesen und Weiden mit Simplex ®
Das Herbizid Simplex® wirkt gegen viele unerwünschte Pflanzen im Grünland einschließlich der giftigen Kreuzkraut-Arten. Der darin enthaltene Wirkstoff Aminopyralid erfordert jedoch ein besonderes Risikomanagement. Aminopyralid ist noch in der Gülle von Tieren, die mit Heu oder Grassilage von mit Simplex behandeltem Grünland gefüttert wurden, vorhanden und kann so empfindliche Kulturen schädigen.
- Pflanzenschutz
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- Allgemeine Schädlinge
Pflanzenschutz
Aber auch in Ackerflächen haben sie sich gut angepasst. Die Käfer legen die 0. 5 mm grossen Eier in lockeren, feuchten Boden, zum Beispiel im Grünland oder in Kleegrasbestände aber nicht in Hackfrüchte. Nach etwa einem Monat schlüpfen daraus winzige, glasartig durchsichtige Drahtwürmer, die sich von unterirdischen Pflanzenteilen ernähren. Die Larvenentwicklung dauert je nach Witterung und Nahrungsangebot 3-5 Jahre. Pflanzenschutz. Während dieser Phase häuten sich die Drahtwürmer 5- bis 13-mal. Drahtwürmer fressen an den Wurzeln fast aller Pflanzen. An Kartoffeln und Mais verursachen sie dabei beträchtliche Schäden. Raps und Getreide können den Wurzelfrass weitgehend ausgleichen. In kalten Wintern wandern die Drahtwürmer in tiefere Bodenschichten, wo sie vor Frost geschützt sind. Im Sommer, wenn die Böden austrocknen, weichen die Drahtwürmer oft ebenfalls nach unten in feuchtere Bodenschichten aus. Drahtwürmer fressen vor allem im Frühjahr und im Herbst an den Kulturen. Bei plötzlicher Trockenheit suchen die Drahtwürmer Feuchtigkeit und bohren sich zum Beispiel in erntereife Kartoffeln.
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taupin, vers fil de fer (franz. ); click beetle, wireworm (engl. ) Schädlinge: - Saatschnellkäfer ( Agriotes lineatus) - Humusschnellkäfer ( A. obscurus) - Salatschnellkäfer ( A. sputator) - und mehr als 150 andere Arten
Taxonomie: Animalia, Arthropoda, Insecta, Coleoptera, Elateridae
Drahtwürmer sind die Larven der Schnellkäfer (Familie der Elateridae). Dauergrünland | Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Sie fressen Löcher und Bohrgänge in die Kartoffelknollen und beeinträchtigen damit die Kartoffelqualität. Im schlimmsten Fall kann dies zur Verweigerung der Übernahme als Speisekartoffel führen. Die Schäden haben in den letzten Jahren zugenommen. Die wichtigsten Gründe sind das Verbot von breitwirksamen Bodeninsektizide und die Zunahme der Direktsaat, was zu einer vermehrten Dauerbegrünung der Äcker führte. Drahtwürmer müssen vorausschauend bekämpft werden: Nach Grünland oder mehrjährigem Kleegras sollten während 2 bis 3 Jahren keine Kartoffeln angebaut werden. Eine Bodenbearbeitung zum richtigen Zeitpunkt kann zudem die Drahtwurmpopulation im Boden reduzieren.
Allgemeine Schädlinge
Wichtig: Alle Anträge sind zu stellen beim zuständigen Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR). Antragsformulare erhältlich im Inet WebClient im Ordner "DGL/GL Verfahren" oder direkt beim LLUR. Schaedlinge im greenland. Messungen der Kammer zum Reifegrad des Grünlandes
Schnittzeitpunkt für Graskonserven (Silage und Heu) üben auf den Energiegehalt den größten Einfluss aus. Deshalb ist im Futterbaubetrieb für dessen sichere Realisierung große Beachtung beizumessen. Als allgemeines Ziel für Hochleistungssilagen sollte der Rohfasergehalt in der fertigen Silage 23% nicht überschreiten, um Energiegehalte von mehr als 6, 4 MJ NEL/kg TM zu erreichen. Die Landwirtschaftskammer erhebt wöchentlich im Beprobungszeitraum von Ende April bis Anfang Juni Messungen zum Reifegrad des Grünlandes im ersten Aufwuchs:
Ansprechpartner Dauergrünland
Pflanzenschutz
Pflanzenschutzmaßnahmen auf dem Dauergrünland richten sich im Schwerpunkt gegen bestimmte mehrjährige Unkräuter wie Ampfer, Brennnessel und Distel.
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Dauergrünland ist ein wesentlicher Bestandteil der Kulturlandschaft. Im Gegensatz zum Ackerbau ist das Grünland eine vielfältige Zusammensetzung unterschiedlicher Pflanzenarten. Auf dem Wirtschaftsgrünland wird für die Erzeugung von hochwertigem Grundfutter ein Aufbau der Grünlandnarbe aus ca. 70% Futtergräser, 15 - 20% wertvollen Futterkräutern und 10 - 15% Leguminosen angestrebt. Eine leistungsfähige Pflanzengesellschaft wird im Wesentlichen durch eine standortgerechte Nutzungsintensität und regelmäßige Pflegemaßnahmen angestrebt. In Einzelfällen ist ein gezielter Herbizideinsatz erforderlich, um zum Beispiel Giftpflanzen (Herbstzeitlose, Kreuzkräuter, Scharfer Hahnenfuß, …) oder für die Tierfütterung untaugliche Pflanzen (Brennnesseln, Disteln, …) effektiv regulieren zu können. Neben der Pflanzenzusammensetzung ist allerdings auch Grünland selbst extrem vielfältig. Die Bewirtschaftung und Bestandesregulierung ist daher genauso breit gefächert wie der Unterschied zwischen einer zweischnittigen Trockenwiese in Franken und einer hochalpinen Weide im Allgäu.
Dauergrünland
Sortenwahl und Pflanzenbestimmung
Die Leistungsfähigkeit der Grünlandflächen hängt in erster Linie von den Pflanzenbeständen ab. Die jeweiligen Standorte haben großen Einfluss auf die Artenzusammensetzung und Leistung der Grünlandnarbe. Gleiches gilt für die Art und Intensität der Bewirtschaftung. Die Mischungs- und Sortenempfehlungen basieren auf Versuchen und Bewertungen im Rahmen einer norddeutschen Zusammenarbeit der Landwirtschaftskammern. Die Empfehlungen für Grünlandmischungen und -sorten ("Grünes Faltblatt") werden alle drei Jahre aktualisiert. Hilfestellung Grünlandanträge
Bewirtschaftungsmaßnahmen, bei denen die Grünlandnarbe mechanisch zerstört wird, erfordern Anträge, die beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) zu stellen sind. Aufgrund verschiedener Gebietskulissen und Schutzgebiete sowie erforderlicher Stellungnahmen der Offizialberatung, kann diese Antragsstellung umfangreich und speziell sein. Der neuerstellte Entscheidungsbaum hilft dabei, sich bei der Antragstellung für Genehmigungen im Rahmen der Bewirtschaftung von Dauergrünland zurechtzufinden.