Glas im Bauwesen — Mehrscheiben-Isolierglas
Anforderungen an die visuelle Qualität gemäß zurzeit gültigen normativen Bestimmungen
Bei Beschädigungen von Flachgläsern wird im Regelfall auf die "Richtlinie zur Beurteilung Glas im Bauwesen ― Isolierglas, Anforderungen an die visuelle Qualität" verwiesen aber nicht jeder Geschädigte weiß was diese besagt. Diese ÖNORM enthält Anforderungen an die visuelle Qualität von Mehrscheiben-Isolierglas, das aus zwei oder mehreren ungleichartigen bzw. Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen - SCRATCH-EX® Die Glassanierer. zwei oder mehrerer gleichartigen Scheiben gebildet wird. SmartGlassRepair ® gibt einen Einblick hinsichtlich zulässige und nicht zulässige Mängel. Beurteilung der visuellen Qualität
Für die einzelnen Scheiben wird nach wie vor auf die Bestimmungen der ÖNORMEN EN 572-1, EN 572-2, EN 572-3, EN 572-4, EN 572-5 und EN 572-6 verwiesen. Zusätzlich gelten für das Isolierglas nachstehende Beurteilungsgrundsätze:
Beurteilt wird die visuelle Qualität von Isolierglas für das Bauwesen. Die Beurteilung erfolgt entsprechend den nachfolgend beschriebenen Prüfgrundsätzen mit Hilfe der in der Tabelle 1 angegebenen Zulässigkeiten.
Richtlinie Zur Beurteilung Der Visuellen Qualität Von Glas Für Das Bauwesen - Scratch-Ex® Die Glassanierer
Die Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen wurde überarbeitet und im März 2019 veröffentlicht. Das anerkannte Nachschlagewerk hat sich in vielen Streitfällen als Grundlage für die Glasbeurteilung und die Schlichtung bewährt. Laut Ausage des Instituts für Verglasungstechnik und Fensterbau mit Sitz in Hadamar ergänzen zahlreiche Firmen ihre AGBs mit der Richtlinie. Auch über die deutschen Grenzen hinaus besitze diese Richtlinie Akzeptanz und werde bei Aufträgen gesondert vereinbart. Hadamar-Richtlinie überarbeitet. 1. Warum wurde die Richtlinie überarbeitet? In der DIN EN 1279-1:2018-10 zu Mehrscheiben-Isolierglas (MIG) wurde das Konzept der Richtlinie in diese europäische Norm übernommen, jedoch wurden wesentliche Details zum Vorteil der Isolierglashersteller geändert. Der entscheidende Aspekt nach Norm ist der Betrachtungsabstand von drei Metern. Damit ist er wesentlich größer als in der Richtlinie, die nur einen Meter Abstand vorsieht. Somit können die Fehler im MIG schlechter entdeckt werden.
Hadamar-Richtlinie Überarbeitet
Die Überarbeitung erfolgte unter Federführung des BF Bundesverband Flachglas in Zusammenarbeit mit dem Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks und dem Bundesverband Glasindustrie. Das VFF-Merkblatt ist inhaltsgleich mit der BF-Richtlinie 006 / 2019 (Ausgabe März 2019), die zu den gleichen Konditionen vertrieben werden soll. Bekanntlich enthält die neue EN 1279, die Produktnorm für Isolierglas, ebenfalls eine Regelung zur visuellen Qualität, die auf der alten Richtlinie basiert. Wo sich die Norm und die neue Richtlinie unterscheiden, hat der Bundesverband Flachglas in einem kompakten Vergleich gegenübergestellt. (dm)
Bezug: Das VFF-Merkblatt V. 06-1 "Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen" ist als Leseprobe unter im VFF-Bereich "Normung und Technik" unter "Merkblätter und Mitgliederinfos" in Auszügen einzusehen. Das Merkblatt kann in gedruckter Form oder als PDF bestellt werden. Neuauflage der Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen - GLASWELT. Die Schutzgebühr beträgt 12, - Euro. Mitglieder des VFF erhalten je ein Exemplar kostenlos
Neuauflage Der Richtlinie Zur Beurteilung Der Visuellen Qualität Von Glas Für Das Bauwesen - Glaswelt
Gerne beraten wir Sie bereits im Vorfeld über die
Möglichkeiten einer mangelfreien Abnahme. Die Verglasungen können aus
Flachglas (Floatglas)
Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG)
Teilvorgespanntes Glas (TVG)
Verbundglas (VG)
Verbund-Sicherheitsglas (VSG)
oder einer Kombination daraus bestehen. Die Richtlinie wurde vom Bundesinnungsverband des Glashandwerks und dem Bundesverband Flachglas e. V. erarbeitet und wird branchenweit anerkannt.
Die Beurteilung erfolgt entsprechend den nachfolgend beschriebenen Prüfgrundsätzen mit Hilfe der in der Bild 1 angegebenen Zulässigkeiten. Isolierglas in der Ausführung mit beschichteten, in der Masse eingefärbten Gläsern bzw. Verbund- und Verbundsicherheitsgläsern oder vorgespannten Gläsern (Einscheiben-Sicherheitsglas, teilvorgespanntes Glas) können ebenfalls, unter Berücksichtigung der bestehenden Stoffnormen, mit Hilfe der Tabelle 32 beurteilt werden. Diese ÖNORM gilt nur eingeschränkt für Isolierglas in Sonderausführungen, wie zB Isolierglas mit Sprossen im Scheibenzwischenraum (SZR), Isolierglas mit im Scheibenzwischenraum eingebauten Elementen, Isolierglas unter Verwendung von Gussglas, angriff-hemmende Verglasungen und Brandschutzverglasungen sowie Systeme mit sichtbarem Randverbund (z. Nurglasstoß). Diese Glaserzeugnisse sind in Abhängigkeit von den verwendeten Materialien, den Produktionsverfahren und den entsprechenden Herstellerhinweisen zu beurteilen.
Die Beibehaltung des Betrachtungsabstandes von einem Meter wurde durch eine Zeitbegrenzung von bis zu einer Minute pro Quadratmeter zu prüfender Glasfläche ergänzt. Ferner gibt es einen neuen Hinweis zu den Lichtbedingungen, der darauf abzielt, dass sich bei Änderungen der Beleuchtungssituationen in Räumlichkeiten, beispielsweise durch die Installation neuer Leuchtkörper, der optische Eindruck von Glas verändern kann. Hintergrund sind LED-Leuchtmittel, durch deren punktförmige Abstrahlung Fehler am Glas besser zu erkennen sind. 3. Was sind die wichtigsten Änderungen bezüglich der Zulässigkeiten? So eindeutig erkennbar wie dieser Kratzer auf der Glasoberfl äche sind Beinträchtigungen der visuellen Qualität von Glas in vielen Fällen nicht. Foto: © Glas+Rahmen Zunächst wurden die Bezeichnungen der europäischen Norm angepasst. - Falzzone F → R (engl. rabbet) - Randzone R → E (engl. edge) - Hauptzone H → M (engl. main) Als Randzone gilt für Glaskanten < 500 mm wie bisher 1/10 der Glaskantenlänge, jedoch für größere Abmessungen max.