Günter Grass war ein deutscher Schriftsteller, der zudem als Bildhauer, Maler und Grafiker gearbeitet hat. Er lebte von 1927 bis 2015. Sein Buch Die Blechtrommel erreichte 1959 internationale Anerkennung. 1999 erhielt Grass den Nobelpreis für Literatur – die größte Auszeichnung, die ein Schriftsteller bekommen kann. Sein Antrieb zum Schreiben war vor allem, sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinanderzusetzen. In vielen seiner Bücher geht es um dieses Thema. Oft hat Günter Grass seine hohe Bekanntheit genutzt, um das Tagesgeschehen öffentlich zu kommentieren. Er galt als streitbarer Intellektueller und löste mehrfach Kontroversen aus. Leben
Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr geboren. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Sein Vater war ein protestantischer Lebensmittelhändler, seine Mutter eine Katholikin kaschubischer Abstammung. NiederlandeNet – Geschichte - Die 70er Jahre - Günter Grass. 1942 meldete er sich mit 15 Jahren freiwillig zur Wehrmacht. Im Alter von 17 Jahren wurde er dann – kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs – zur 10.
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In ihren Begebenheiten spiegeln sich die großen historischen Ereignisse des Jahrhunderts wieder. In den folgenden Kurgeschichten, die die Jahre 1970, 1978, 1981 beschreiben, werden die Folgen des zweiten Weltkrieges dargestellt. Der Kanzler Willy Brandt war die Hauptperson in der Geschichte 1970. Er war zweifellos eine der wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Seine großen Verdienste waren die Versöhnungspolitik und Friedensverträge, die die Grenzen zwischen Polen und Deutschland regulierten. Für diese Verträge wurde er mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Im Text von Grass wurde er aus der Perspektive eines Journalisten dargestellt, der in dieser Erzählung als Ich-Person auftrat. Der Journalist einer konservativen, rechtsorientierten Zeitung zeigte offen seine Abneigung gegen Brandt und sparte nicht mit Unfreundlichkeiten ihm gegenüber. Kurzgeschichte günter grass video. Die ich-Person äußerte ihre sehr subjektive Meinung, wobei sie keine Distanz hielt. Willy Brandt wurde so hitzig für seinen Kniefall am Mahnmal für die Opfer des Warschauer Ghetto- Aufstandes gegen die Nationalsozialisten kritisiert.
Für ihn war das nur eine Show. Die Opas hatten keinen Mantel, obwohl es kalt gewesen war und der Schnee hatte gelegen. Die alten Männer hatten auf dem Friedhof "Über alles in der Welt" gesungen (Dritte verbotene Strophe der deutschen Hymne). Für die alte Generation hatte das Sinn, die Rituale waren für sie wichtig. Der Junge betrachtete das dagegen als einen Zirkus. Er verstand nicht, was dort stattgefunden hatte. Den Sarg verglich er mit einem U-Boot. Seine Oma hatte selbst zwei Sohne verloren und verehrte den Admiral. Günter Grass : Die wichtigsten Infos - nachgeholfen.de. Ihr Sohn akzeptierte den Kult der gestorbenen und hatte keinen Kontakt mit der Mutter. Sie traf sich mit dem Enkel, der seine Oma liebte. Wie er selbst sagte, sei sie eine strenge Frau und ihr konnte man sich nicht wiedersetzen. Er bewunderte seine Oma aber hatte keine Vorstellung, was für die alte Frau der Tod bedeutete. Durch diese drei Kurzgeschichten will uns der Autor die Folgen des zweiten Weltkrieges zeigen. Grass hat die Absicht uns zu beweisen, dass die Fragen nach der Vergangenheit oft problembehaftet sind.