Ein Freigehege zum Auswildern steht also meistens nicht sehr lange im Garten. Deshalb empfehlen wir das Aufstellen eines mobilen Geheges. Das Igelzentrum verleiht eine begrenzte Anzahl Gehege, welche einfach aufzustellen sind: Der Maschendrahtzaun wird mit Zeltheringen im Boden verankert, das Klebband als oberer Abschluss verhindert ein Überklettern. Die Pfosten sollten ausserhalb des Geheges aufgestellt werden, um ein Überklettern mit Hilfe des Pfostens zu vermeiden. Fest montierte Freigehege sind stabiler, haben aber den Nachteil, dass sie dauernd einen Teil des Gartens besetzen, aber nur für kurze Zeit ihre eigentliche Funktion einnehmen. Zudem ist es auch aus hygienischer Sicht nicht ideal, wenn mehrmals hintereinander Igel auf dem selben Stück Boden für einige Zeit eingesperrt sind. Lage: Ein ebenes Stück Erde erleichtert das Aufstellen des Geheges. Grösse: Mind. 4 m2 pro Igel (besser 10 m2)
Höhe: Mind. 50 cm
Material: Maschendrahtzaun (ideale Maschenweiten: z. Tierhilfe Haus der Hoffnung e.V.. B. 18x18 mm; Stücke à 50 cm x 500 cm bei Coop, Migros, Jumbo erhältlich) oder Schalungsbretter
Abschluss: Verankerung im Boden mit Zelt-Heringen verhindert ein Entkommen zwischen Zaun und Boden.
Tierhilfe Haus Der Hoffnung E.V.
Soll dann der 700g Igel in dieser Frühbeetanlage überwintern? Das Dach muss auf jeden Fall offen bleiben, weil es sonst zu warm wird, wenn die Sonne nur ein wenig scheint. Achten Sie bei der Auswahl des Standortes darauf, dass der Standort halbschattig bis schattig ist. Der Nachteil von Kunstoff- oder Glaskästen ist, dass sich schnell Kondenswasser bildet, was wiederum Schimmelpilze o. ä. hervorrufen kann, manche Igel sind empfindlich und bekommen sogenannte "Schwimmbadekzeme", die nicht leicht zu behandeln sind. Igel selbst dünsten ja auch Feuchtigkeit aus. Besser wäre ein luftiges auch etwas größeres Gehege aus 1 m Teilen einer Kompostanlage, die verzinkt sind, alternativ kann man auch Holzpaletten aneinanderreihen und zu einem Rechteck, Quadrat oder einem Sechseck zusammenstellen und mit Kabelbindern fest verbinden. Auch gibt es für Meerschweinchen Steckgehege, die man um einen Busch herum stellen und an den Platz anpassen kann - egal ob schräg, oval oder rund. Gehege für igel. Die Steckgehege müssen nur hoch genug sein.
Danach wird mit der Harke ein Gefälle hergestellt. 2. Igelgehege bauen – Pfosten aufstellen
Jetzt werden die Bodeneinschlaghülsen in die Erde getrieben. Nie auf die Bodenhülse direkt eindreschen. Nehmt immer ein altes Stück Holz oder so einen Bolzen um die Hülse nicht zu beschädigen. Danach werden die beiden Holzpfosten in drei 70 cm lange Teile gesägt und in die Einschlaghülsen gestellt. Man könnte jetzt noch alles mit Schrauben sichern, das halte ich aber in diesem Fall für übertrieben. Der spätere Zaunverlauf wird gesäubert und störende Äste
werden entfernt. Natürlich verbleibt alles im Gehege und dient später als zusätzlicher
Unterschlupf. Gehege für izel les. Schritt Nummer 3 – Der Draht
Kleiner Cut – Einen Tag später, am Sonntagmorgen, geht es wieder weiter. Jetzt können wir Zaunfeld für Zaunfeld den Volierendraht anbringen. Dazu werden die unteren 30 cm im 90° Winkel abgeknickt, der Draht in Position gehalten und mithilfe einer Leiste am Pfosten angeschraubt. Der auf dem Boden liegende Teil wird mit Heringen verankert und großzügig mit Erde bedeckt.