Unter "Führungsstile" wird in der Literatur "ein zeitlich überdauerndes und in bestimmten Situationen relativ konsistentes Führungsverhalten eines Vorgesetzten gegenüber Mitarbeitern" verstanden 61. Wiederholt beobachtbare Verhaltensmuster des Vorgesetzten — Einstellungen und Verhaltensgewohnheiten in einzelnen Führungssituationen — begründen einen Führungsstil. Die Ausprägung eines bestimmten Stils hängt von Faktoren ab, wie
der Persönlichkeitsstruktur des Vorgesetzten und daraus folgend sein Menschenbild,
der Qualifikation und Persönlichkeit der Mitarbeiter,
dem Zeitgeist, ausgedrückt in den vorherrschenden Wertvorstellungen, in den politischen und geistigen Rahmenbedingungen,
der konkreten Zielsetzung.
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Führungsstile Und Führungsmodelle | Führungstechniken
Welche Führungsstile werden im Moment in Ihrem Unternehmen gepflegt? Agieren die Vorgesetzten eher autoritärer oder kooperativer? Lassen Sie sich und Ihre Kollegen im Management in Ihrem Führungsstil gern von unserem kurzen Film zum Thema Führung inspirieren. Mehr Inspiraton zum Thema Führung und Führungsstile finden Sie hier. Eine anschauliche und umfassende Darstellung unseres Modells der 6 Haltungen finden Sie in unserem Buch " HALTUNG ENTSCHEIDET - Führung und Unternehmenskultur zukunftsfähig gestalten" (Vahlen Verlag). Das Buch enthält viele Beispiele aus der Praxis und ist für alle interessant, die die Entwicklung von Führung und Unternehmenskultur so gestalten wollen, dass sie auch morgen noch erfolgreich agieren. "HALTUNG ENTSCHEIDET " jetzt beim VAHLEN Verlag bestellen >> oder jetzt bei Amazon bestellen >>. Die Website zum Buch - incl. Leseprobe >> Zu guter Letzt noch ein paar grundlegende Literaturempfehlungen: Loevinger, J. Führungsstile und Führungsmodelle - GRIN. (1966): The meaning and measurement of ego development.
Führungsstile Und Führungsmodelle - Grin
Leistungs- und Mitarbeiterorientierung sind gleichermaßen ausgeprägt. Laissez-faire-Führungsstil
Der Laissez-faire-Führungsstil ist weder leistungs- noch mitarbeiterorientiert: Die Führungskraft mischt sich fachlich und persönlich kaum ein, so dass ihre Mitarbeiter sich weitgehend selbst organisieren, überwiegend eigenständig handeln und ihr Arbeitsumfeld nach eigenen Vorstellungen gestalten. Die Führungskraft geht eher unpersönlich mit ihren Mitarbeitern um, sie macht kaum konkrete fachliche Vorgaben, ihre Aussagen sind schwammig. Wenn keine Ziele vereinbart werden und die Mitarbeiter kein Feedback zu ihrer Arbeit erhalten, kann die zu Beginn als Zugewinn empfundene Freiheit auch in Demotivation und Frust umschlagen. Patriarchalischer (bei Frauen matriarchalischer) Führungsstil
Der patriarchalische (bei Frauen matriarchalische) Führungsstil rückt die persönliche Zufriedenheit der Mitarbeiter in den Mittelpunkt des Handelns, die Leistungsziele und ihr Erreichen spielen eine nachgeordnete Rolle.
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Führungsstile und Führungsmodelle
Führungskräfte befinden sich in einem Feld unterschiedlicher Aufgaben, Erfolgserwartungen und Zielsetzungen. Um in diesem Bereich souverän und sicher agieren zu können, müssen sie sich mit dem Thema Führung intensiv auseinandersetzen. Seit mehr als 100 Jahren ist die Wissenschaft darum bemüht, Führungsmodelle zu entwickeln, die die Arbeit in Unternehmen leichter, effektiver und erfolgreicher machen sollen. Im Laufe der Zeit haben sich die dabei die Prämissen im Umgang mit Angestellten von der reinen Befehlserteilung und Bevormundung hin zu einem partnerschaftlichen Miteinander und Motivation gewandelt. Darüber hinaus haben sich die Märkte und Anforderungen an die Betriebsstrukturen verändert. Kein Unternehmen kann sich den wechselnden wirtschaftlichen Impulsen entziehen und muss zeitnah durch eine entsprechende Managementstruktur reagieren können. Die Führungskraft steht stets im Mittelpunkt aller Prozesse und ist ein Garant für den Erfolg und das Wachstum eines Unternehmens.