Pfingsten fällt immer auf einen Sonntag. Es ist ein bemerkenswerter Feiertag; aber es geht dabei nicht um das Was?, sondern vielmehr um das Wann? und Warum?, das die Hand Gottes und seine mächtige Gabe an dich und mich offenbart. Was geschah zu Pfingsten? Wem Pfingsten geläufig ist, hat wahrscheinlich gehört, dass an jenem Tag der Heilige Geist auf die Nachfolger Jesu herabkam und seither jedem an Christus Gläubigen innewohnt. Das war der eigentliche Geburtstag der Gemeinde Jesu (griech. ekklesia – die "Herausgerufenen"). Die Bibel berichtet über dieses Ereignis in der Apostelgeschichte, Kapitel 2. An jenem Tag wurde der Geist Gottes auf die ersten 120 Jesusnachfolger ausgegossen, die daraufhin laut hörbar in anderen Weltsprachen zu reden begannen. Das verursachte einen solchen Aufruhr, dass Tausende von Menschen, die sich zu der Zeit in Jerusalem aufhielten, neugierig herbei eilten. Vor der versammelten Menge hielt Petrus dann die erste Evangeliumsbotschaft, "… und es wurden an jenem Tag etwa 3 000 Seelen [zur Gemeinde Jesu] hinzugetan" (Apostelgeschichte 2, 41).
Apostelgeschichte 2 Gute Nachricht 1
Die guten Nachrichten Wie der Katechismus der Katholischen Kirche feststellt, ist Brachland: Die gute Nachricht: Gott hat seinen einzigen Sohn gesandt 422 "Aber als die Zeit ganz gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter dem Gesetz, um die zu erlösen, die unter dem Gesetz waren, damit wir als Söhne adoptiert würden. "1 Dies ist "der Evangelium von Jesus Christus, dem Sohn Gottes": "2 Gott hat sein Volk besucht. Er hat das Versprechen erfüllt, das er Abraham und seinen Nachkommen gegeben hat. Er hat weit über alle Erwartungen hinaus gehandelt – er hat seinen eigenen "geliebten Sohn" gesandt. Es ist leicht vorzuschlagen, dass Christus gekommen ist, um für uns zu sterben, aber er tat es nicht, dies war eine unglückliche Situation, die durch unsere Sünden notwendig wurde. Die Tatsache, dass das Opfer Christi vorherbestimmt und unvermeidlich war, weil wir es so gemacht haben, ändert nichts an der Tatsache, dass Christus sterben musste, weil er auf uns lag, nicht auf ihm.
Nun könnte man argumentieren, Lukas (der Verfasser der Apostelgeschichte) habe sich die Ereignisse in Apostelgeschichte 2 so "ausgedacht", dass sie am Pfingstfest stattfanden. Somit stünde sein Verstand hinter der Zeitvorgabe. Aber sein Bericht sagt nichts darüber aus, dass Apostelgeschichte 2 die "Erfüllung" des alttestamentlichen Festes der Erstlingsfrüchte sei – er erwähnt es nicht einmal. Warum sollte er sich solche Mühe machen, diese dramatischen Ereignisse diesem Tag "anzupassen", ohne dem Leser zu helfen, sie als "Erfüllung" des Pfingsfestes im Alten Testament zu verstehen? In Wirklichkeit berichtet Lukas so unvoreingenommen über diese Geschehnisse, anstatt sie zu interpretieren, dass die meisten Menschen heutzutage nicht einmal wissen, dass die Ereignisse von Apostelgeschichte 2 sich genau am alttestamentlichen Pfingstfest zutrugen. Viele meinen eben, Apostelgeschichte 2 berichte lediglich vom ersten Pfingstfest. Da die meisten Leser sich der Verbindung zwischen beiden Festen gar nicht bewusst sind, befände Lukas sich in der unmöglichen Lage, als Erfinder dieser Verbindung zwar ein Genie, aber in der Weitervermittlung ein völliger Versager zu sein.