1) Weißt du, wieviel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt? Weißt du, wie viel Wolken gehen
weithin über alle Welt? Gott der Herr hat sie gezählet,
dass ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl. 2) Weißt du, wie viel Mücklein spielen
in der heißen Sonnenglut,
wie viel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut? Weißt du wie viel Sternlein stehen?. Gott der Herr rief sie mit Namen,
dass sie all ins Leben kamen,
dass sie nun so fröhlich sind,
dass sie nun so fröhlich sind. 3) Weißt du, wie viel Kinder frühe
stehn aus ihrem Bettlein auf,
dass sie ohne Sorg und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf? Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen;
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb. "Weißt du, wie viel Sternlein stehen" ist ein deutschsprachiges Volkslied. Der Text stammt von Wilhelm Hey und wurde erstmals 1837 veröffentlicht. Hinter der naiven und etwas verniedlichenden Sprache und Melodie vertritt dieses Kinderlied durchaus anspruchsvolle Gedanken, geht es doch darum, Gottes Größe mit seiner Fürsorge für das Kleine und die Kleinen zusammenzudenken.
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Das "Zählen" ist im Alten Testament ein göttlicher Herrschaftsakt, der den Menschen nicht zusteht ( Ps 87, 6 LUT; Dan 5, 26 LUT; 2 Sam 24, 2-17 LUT). Die zweite Strophe konkretisiert dieses Bild, indem Gott die Geschöpfe beim Namen ruft ( Jes 40, 26 LUT). Die Form des Liedes besteht strophenweise aus fiktiven Frage-Antwort-Spielen, bei denen auf die immer gleiche rhetorische Frage "Weißt du, wie viel …" eine belehrende Antwort folgt. Die Volksliedforschung reiht das Lied unter die Rätsellieder ein. [3] Das Lied wurde in das Evangelische Gesangbuch (Nr. 511) im Abschnitt "Natur und Jahreszeiten" aufgenommen. [4]
Geschichte
Wilhelm Hey veröffentlichte den Text erstmals 1837 im "ernsthaften Anhange" seiner zweiten Sammlung für Kinder Funfzig neue Fabeln, [5] die der Verleger Friedrich Christoph Perthes zunächst [6] anonym herausgab und die im 19. Jahrhundert vielfach nachgedruckt wurde. Weißt du wieviel Sternlein stehen: Text. Derselben Sammlung entstammt auch das Weihnachtslied Alle Jahre wieder. Dem Erstdruck von 1837 sollen fünf Notenblätter beigegeben gewesen sein, [7] die auch die Melodiezuordnung von Weißt du, wie viel Sterne stehen erstmals belegen.
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Evangelisches Gesangbuch: Nr. 511, Text: Wilhelm Hey 1837, Melodie: Volkslied um 1818, Solistin: Emilia Leni Tobias Wie heiße Milch mit Honig // Nicole Metzger
Platsch. Volltreffer! Der Stein landet mitten in der Pfütze. Wasser spritzt sein Hosenbein nass, aber Tom bemerkt es nicht. Viel zu laut ist ihm noch das Gelächter der anderen Kinder aus seiner Klasse im Ohr. "Moppel-Tom, Hoppel-Tom! ", dröhnt es in seinen Ohren. Oh, wie sehr er den Sportunterricht in der Schule verabscheut! Klein, ganz klein fühlt er sich dann, besonders wenn die Mannschaften gewählt werden. Er weiß, er wird sowieso wieder als letzter da stehen, weil ihn keiner will. "Oh, nee! Jetzt müssen wir uns mit Moppel-Tom rumschlagen. Ist doch klar, dass wir verlieren! ", rufen dann seine Mitschüler. Mittlerweile regnet es in Strömen. Wie viel sternlein stehen text movie. Tom ist schon ganz nass – von Tränen und Regen. Er spürt es nicht. Nichts fühlt er mehr. Alles ist wie taub. Nur immer das Schreien in seinen Ohren: "Moppel-Tom! Moppel-Tom, Hoppel -Tom! "
Damit eignet sich das Lied auch als Tauflied. ( Andreas Marti)