Wintergrün & Sternanis: Vom Schmücken und Kochen in der festlichen Zeit - Theresa Baumgärtner - Google Books
- Die Abenteuer eines Naturfreundes - David Attenborough - Google Books
- Robin Redbreast - Das Rotkelchen in Großbritannien
- Heckenbraunelle - Thema
- Forscher köpfen Rotkehlchen - wofür eigentlich? - [GEO]
Die Abenteuer Eines Naturfreundes - David Attenborough - Google Books
Dann prügeln sie sich um einen einzigen Apfel, auch wenn da mehrere liegen. Das Rotkehlchen kommt gezielt zu mir und streitet sich mit niemandem. Es wartet ab, es beobachtet, es nimmt sich in Ruhe, was es braucht. Es scheint anfangs leichtsinnig, handelt aber überlegt. Und ich gebe ihm sogar, was es möchte – ohne dass ich einen anderen Benefit habe als gute Laune. Engländer nennen Rotkehlchen auch "Gardener's Friend". Doch es wird nie ein Freund, man darf sich nichts vormachen. Es hat nur eine eigene Strategie und wirkt auf Menschen sehr liebenswert. Wäre ich ein Wildschwein oder würde als Maulwurf die Erde hochwerfen, wäre es auch da, um sein Futter zu suchen. Gerade lese ich, dass Rotkehlchen nur eine Lebenserwartung von 1, 1 Jahren haben. Haben sie das erste Lebensjahr jedoch überstanden, haben sie große Chance, noch viel älter zu werden. Das spricht dafür, dass ihre Strategie erfolgreich ist. Update: Das Rotkehlchen ist Vogel des Jahres 2021 geworden. Herzlichen Glückwunsch! 15. Robin Redbreast - Das Rotkelchen in Großbritannien. Mai 2012 von Britta Freith
Kategorien: Arbeitsalltag, Garten |
10 Kommentare
Robin Redbreast - Das Rotkelchen In Großbritannien
Ich höre es nie kommen. Meistens bemerke ich es erst, wenn es neben mir sitzt und singt. Es ist, als käme ein Freund vorbei. Dabei weiß ich ganz genau, dass wir nie Freunde sein werden – nicht einmal gute Kumpel. Oft sitzt es auf dem Gartenzaun, manchmal auch auf einem Holzstapel kaum einen Meter neben mir. Wenn ich es angucke, nimmt es den Kopf ein wenig zurück, taxiert mich kurz und beginnt ein neues Lied. Sobald ich ein Stück weggehe, fliegt es zur frisch aufgeworfenen Erde, in der ich gerade gegraben habe, und sucht. Mit der Zeit wird es mutiger und kommt sogar angehüpft, während ich buddele. Es singt jetzt nicht, sondern sieht mich die ganze Zeit über an, während es Kleinigkeiten aus der Erde pickt. Ich bin ganz still und überlege, was es wohl denkt. Ob es wohl denkt? Ich bin ja viel größer, könnte es mit einem Haps verschlingen. Vorausgesetzt, ich wäre schnell genug. Forscher köpfen Rotkehlchen - wofür eigentlich? - [GEO]. Ob es wohl weiß, dass ich viel schwerfälliger bin? Ich würde es niemals erwischen, es wäre sofort weg. Es ist ja keine Deckung zwischen uns beiden, es sieht jede meiner Bewegungen.
Heckenbraunelle - Thema
Duisburg 01. 18 11 19
Vögel! Ein paar Vögel im Garten. Kleve 18. 01. 18 4 10
Natur + Garten 2 Bilder
singende Heckenbraunelle
Im Winter huscht dieser kleine Sänger wie ein Mäüschen durchs Gebüsch. Jetzt im Frühjahr lassen die Männchen ihren schönen Gesang von hohen Singwarten aus erklingen. Sprockhövel 19. 16 5 11
Futterstelle im Rombergpark ++mit Video++
Die Futterstellen im Rombergpark werden seit geraumer Zeit von Parkbesuchern ständig mit Nahrung für das Wildlebende versorgt. Somit ist es dann ein Leichtes, sich in der Nähe zu positionieren um solche Aufnahmen zu bekommen. Auch ein Video habe ich wieder mitgebracht. Die Vollbildansicht macht die Kleinen noch interessanter.... Heckenbraunelle - Thema. ;-) Kamen 23. 16 6 14
Natur + Garten 18 Bilder... und die ganze Vogelschar
Die Haussperlinge und Grünfinken haben heute ihren Nachwuchs präsentiert. Die Kernbeißer waren auch wieder da und eine Blaumeise hatte einen Kampf mit den dicken Erdnüssen, die der Kernbeißer nicht fressen wollte:-) Unna 02. 06. 15 14 24
Nicht zu verwechseln mit dem Spatz (Haussperling) Aufgenommen im Rombergpark Kamen 07.
Forscher Köpfen Rotkehlchen - Wofür Eigentlich? - [Geo]
Das macht sie für die Forschung interessant. An der Universität Oldenburg forschen Wissenschaftler seit vielen Jahren an Erithacus rubecula und anderen Vogelarten. Sie wollen wissen, wie sich die Tiere mithilfe des Erdmagnetfeldes orientieren. So weit, so legitim. Allerdings: Für ein einziges Projekt wurden 40 wild lebende Rotkehlchen gefangen, geköpft und seziert. In anderen Versuchen wurden die Tiere zur Hauptzugzeit in einen kleinen Trichter gesetzt und einem starken Magnetfeld ausgesetzt. An den Kratzspuren im Trichter wollten die Wissenschaftler ablesen, wie der Magnetsinn der Tiere beeinflusst wird. Was danach mit den Tieren passierte, ist unbekannt. Bei Experimenten in den Jahren 2016 und 2018 starben 141 Rotkehlchen, 25 Hühner, drei Tauben und drei Steinschmätzer. Da kann man schon mal fragen: wofür eigentlich? Der Rechtfertigungsdruck vor der Öffentlichkeit ist groß – zu Recht
Jeder Tierexperimentator steht in der Öffentlichkeit unter Rechtfertigungsdruck. In Oldenburg rechtfertigte sich der federführende Forscher damit, die Forschungen kämen auch dem Schutz von Zugvögeln zugute.
Und in Deutschland würde jede freilaufende Katze pro Jahr bis zu 50 Vögel erlegen. Die Zahl der getöteten Versuchstiere stehe in einem "ethisch vertretbaren Verhältnis". Eine Argumentation, die zielstrebig jede Stichhaltigkeit vermeidet. Denn zum einen ist es eben nicht selbstverständlich, dass Leben gegen anderes Leben abgewogen wird (und zwar selbst dann, wenn der behauptete Zusammenhang zwischen Forschung und Artenschutz wirklich existieren sollte). Zudem gibt es einen fundamentalen Unterschied zwischen toten Vögeln im Garten und toten Vögeln im Labor: Eine Katze kann sich nicht entscheiden, ob sie das Tier unter ihren Krallen tötet. Der Mensch schon. Und damit trifft ihn eine besondere Verantwortung. Die Frage nach der Legitimität von Tierversuchen war nie trivial. Und stellt sich heute mehr denn je. Ihre Beantwortung ist elementar für eine Forschung, die nicht nur wissenschaftlich, sondern auch ethisch auf der Höhe der Zeit sein will. Objekt der Forscher-Begierde: Rotkehlchen
© Алексей / Colourbox
Wer hinter der Forschung steckt
Übrigens hat Corina Gericke vom Verein Ärzte gegen Tierversuche, der jüngst auch eine Online-Petition zum Thema gestartet hat, eine ganz andere Lesart der Versuche.