Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Klemens Pütz (* 1960 in Bonn) ist ein deutscher Biologe und Wissenschaftlicher Direktor des Antarctic Research Trust. Pinguine: Kommunikation unter Wasser · Dlf Nova. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pütz promovierte 1993 an der Christian-Albrechts-Universität Kiel über die Ernährungsökologie von Kaiser- und Königspinguinen. Danach war er drei weitere Jahre als Postdoktorand an der CAU Kiel tätig, bevor er ab 1997 auf den Falklandinseln als Fischerei-Inspektor und wissenschaftlicher Berater von Falklands Conservation arbeitete. In dieser Zeit war er auch Gründungsmitglied des Antarctic Research Trusts, für den er seitdem als Stiftungsrat und wissenschaftlicher Direktor tätig ist. Im Jahr 2001 kehrte Pütz nach Deutschland zurück und untersuchte an der Vogelwarte Hiddensee die Steuerung des Vogelzugs am Beispiel der Heringsmöwe.
Klemens Pütz Stiftung Auto
Jeweils im März befestigt er mit Tesa die kleinen Datenspeicher in den Federn auf dem Rücken der Tiere. "Das ist für den Vogel die schonendste Methode", sagt Pütz. Um die Tiere für diese Prozedur so weit wie möglich ruhig zu halten, bekommen sie eine Socke über den Kopf. Gegen Ende des Jahres, bevor die Mauser einsetzt, sammelt er die kleinen Speichergeräte wieder ein. Klemens pütz stiftung forschungsstipendien und forschungspreise. Derzeit schwimmen noch drei Pinguine mit ihren "Daten-Rucksäcken" durch die Meere. Wenn die Wasservögel zu ihren Nestern zurückkehren, hockt darin das Küken, hungrig nach Nahrung, und wenige Meter weiter Pütz – hungrig nach den Daten. Große Probleme, den Pinguinen den Datenspeicher wieder abzuknöpfen, gibt es nicht: "In der Subantarktis haben diese Tiere seit jeher keine Feinde an Land", erklärt der Forscher. Vorsicht ist trotzdem geboten, denn einige Arten haben kleine Haken am Schnabel, und auch in den Flügeln sitzt einiges an Kraft. "Das ist, als ob man eine mit dem Lineal übergezogen bekommt. " Auch wenn die Auswertung der Daten am Schreibtisch im Warmen passiert – Pütz ist am liebsten draußen bei den Tieren, nicht nur auf den Falklands oder in Neuseeland, sondern auch in der Antarktis.
Mit Tieren aber wollte er schon immer arbeiten. "Ich wollte eigentlich Tiermedizin studieren", sagt Pütz. Dafür war seine Abiturnote aber nicht gut genug. "Aus lauter Verzweiflung habe ich Biologie studiert. " Das Studium in Berlin und Kiel gefiel ihm, und als er am Ende gefragt wurde, ob er für einen Wissenschaftler einspringen und mit auf Pinguin-Expeditionsreise gehen würde, sagte er sofort ja. Anschließend blieb er den flugunfähigen Vögeln treu. Der Grund dafür liegt für Pütz auf der Hand: "Es sind sehr faszinierende Tiere, und es gibt eine Menge Forschungsbedarf. " Zudem genieße er es, in der Natur zu sein. "Ich kann ihnen stundenlang zugucken. " Seine Doktorarbeit schrieb Pütz über die Ernährungsökologie von Kaiser- und Königspinguinen. Stiftung gegründet Allein um der Forschung willen wollte er sich aber nicht mit den Tieren beschäftigen, ihm geht es auch um den Schutz der Vögel. Pinguin-Welttag: "Pinguine sind mehr als nur putzig" - ZDFheute. Pütz arbeitet deshalb ehrenamtlich in der von ihm mitgegründeten Antarctic Research Stiftung, die helfen will, Pinguinen ihren Lebensraum zu erhalten.