Jazz- und Blueslizenzen erschienen innerhalb der Reihen Amiga Jazz und später auch Blues Collection, worunter B. B. King, Klaus Doldinger, Mahavishnu Orchestra, Champion Jack Dupree, Howlin' Wolf, Bessie Smith und andere verlegt wurden. Die Auswahl der in Lizenz gepressten Westproduktionen folgte dabei auch kulturpolitischem Kalkül. Die innerhalb der DDR selbst angebotenen Lizenzveröffentlichungen hatten "künstlerische Qualität mit bürgerlich-humanistischer bzw. sozialistischer Haltung zu vereinen". [2] Gegenüber so genannten Gestattungsproduktionen, die primär für Devisen in Intershops angeboten wurden, galten weniger restriktive Vorgaben. Sampler [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Außer Einzelalben wurden auch zahlreiche Sampler veröffentlicht, darunter 1964/65 Big Beat I und II oder die in 16 Folgen von 1972 bis 1976 erschienene Reihe Hallo (teils mit Posterbeilage). Amiga der sound der ddr e. Von 1976 bis 1989 erschien die jährliche Kompilation Die großen Erfolge. Mit der in über 20 Folgen erschienenen Sampler-Reihe Kleeblatt wurden ab den späten 1970er Jahren jeweils vier Bands oder Interpreten mit jeweils mehreren Titeln auf einem Album vorgestellt.
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Amiga Der Sound Der Ddr3
Sie wurde mit Lizenzproduktionen aufgefüllt. [3]
Die Amiga-Produktionen mit den höchsten Auflagen waren folgende Alben:
Weihnachten in Familie mit Frank Schöbel und Aurora Lacasa (bis zum Ende der DDR rund 1, 6 Millionen Exemplare, nach anderen Angaben bis 2002 1, 4 Millionen) [4])
Rock'n Roll Music von den Puhdys (rund 1, 1 Millionen Exemplare)
Der blaue Planet von Karat (rund 1 Million Exemplare)
Preisgestaltung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Preis für eine Amiga-Langspielplatte lag fest bei 16, 10 DDR-Mark. Diejenigen Amiga-LPs, deren Nummern mit 845 beginnen, wurden für 12, 10 DDR-Mark verkauft, etwa Folk -Schallplatten oder Musikproduktionen für Kinder. Auch für Doppelalben, Singles und Musikkassetten gab es feste Preise. Pin auf Vintage Music. Gelegentlich wurden Restposten zum niedrigeren Preis verkauft. Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Birgit und Michael Rauhut: AMIGA. Die Diskographie aller Rock- und Pop-Produktionen 1964–1999. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-189-3.
Amiga Der Sound Der Ddr De
Als Ostkind bin ich mit Pressungen von Amiga aufgewachsen. Besonders gerne mit den Lizenzpressungen aus dem Westen. Es gab ja nichts anderes. Wir hatten ja nüscht! Aber wir hatten eine Bekannte, die im Kaufhaus hinter der Theke stand, die für den Verkauf von Schallplatten zuständig war. Vorm Kaufhaus waren die Schlangen riesenlang, wenn es Platten von AC/DC, Rio Reiser, Die Ärzte, Michael Jackson, Trio, Nena, Tangerine Dream und oder Tracy Chapman gab. Amiga (Plattenlabel) – Wikipedia. Viel weniger Menschen, als dort anstanden, bekamen dann tatsächlich auch das begehrte Vinyl. Wir hatten manchmal Glück, weil die Bekannte an uns dachte und bestimmte Platten für uns weglegte. Die Amiga-Pressungen von Rio, Die Ärzte und Nena stehen hier immer noch im einem Regal. Das ganze "Ostrock"-Gedöns hat mich nie wirklich interessiert. Karat so langweilig wie die Puhdys. Ich war als Kind davon total übersättigt. Im Radio gab es wenig anderes und den daneben gespielten Schlager fand ich damals schon scheiße. Wir hatten Citys " Am Fenster " und Sillys " Bataillon d'Amour ".
Amiga Der Sound Der Ddr Als
#1
Heute Abend auf phoenix TV um 20. 15 Uhr " Amiga - der Sound der DDR "
#2
Danke, habs gleich mal programmiert
#3
Ist ne super Doku vom MDR, geht 90 spannende Minuten. Große A-Ha Effekte sind vorprogramiert. Sonnigst Nadja
#4
Sendehinweis
Amiga - der Sound der DDR
06. 10. 2019, 05:15 Uhr
06. Amiga der sound der ddr als. 2019, 17:00 Uhr
10. 2019, 02:15 Uhr
#5
danke für den Tip! War vor 2 Wochen in einem meiner Lieblings Plattenläden, welcher sich in Wismar befindet. Dort stöbern ich immer sehr gerne durch die grosse Amiga Auswahl Gruss Juergen
#6
Hallo zusammen,
ich habe mir die Sendung auch angesehen, danke für den Tipp! Es ist sicherlich nicht einfach, das ganze Thema "Amiga" in 2 Stunden abzuhandeln. So waren ja auch alle Jazz-Titel auf dem Label erschienen. Bleibt zu hoffen, dass noch ein paar Perlen aus dem Backkatalog auf Vinyl neu aufgelegt werden. Viele Grüße, Klaus-Bernd
#7
Vielen Dank für den Tipp! Das würde ich mir gerne ansehen, aber die Uhrzeit der Wiederholung...
Gibt es eigentlich keine Mediathek für Phoenix?
Amiga Der Sound Der Dr House
So wurden viele DDR Platten zu dieser Zeit kaum noch gekauft. Auch wurden ganze Container nagelneuer DDR Schallplatten in den Müll geworfen. Wir hatten in der DDR einen ganz anderen Sound als in der BRD. Ich merke das in meinem Ossi-Freundeskreis, schon zu DDR Zeiten war ich ein Exot, da ich bewußt DDR bzw. Bruderlands U-Musike hörte. Noch heute erlebe ich Aha Effekte unter Freunden, "Wie, das ist Ost Musik?! ". Ullkigerweise, gab es viele DDR-Künstler die ihre Platten in anderen Bruderländern produzierten, die nie in der DDR erschienen & vertrieben wurden. Auch Kuriositäten, z. B. Silly's erste LP "Silly" erschien zuerst bei Rocktopus 1980 in der BRD. Die "selbe" Platte, "Familie Silly" erst 1981 bei Amiga. Auch hat Amiga für etliche West-Label Platten gepresst. Ich habe sowas in meiner Sammlung. MDR: "Der Sound der DDR" – die Geschichte von AMIGA. Eine Philips Platte als Amiga "Unverkäufliche Musterplatte". #13
da habe ich mich leider unklar ausgedrückt. Generell bevorzuge ich auch eigentlich immer eine originale Pressung, nicht nur bei Amiga.
#8
Drei mal die Hacken zusammengeschlagen...
Guckst du hier
Gruß
Max
P. S. Wo waren wir als Amiga für 1 Deutsche Mark verscherbelt wurde? #9
Vielen Dank. Der Abend ist gerettet. #10
Tausend Dank für den Link! Ich habe in Köln bei Zweitausendeins kurz nach der Wende sogar 2 gemischte Pakete á 20 Amiga-Platten für je 20 Mark abgeschleppt. Allerdings muss ich zugeben, dass das meiste musikalisch nicht meine Welt war. Die meisten Platten habe ich an dankbare Abnehmer verschenkt. #11
Wozu das? Es gibt doch fast alles zu bezahlbaren Preisen auf dem Gebrauchtmarkt. Amiga der sound der ddr3. #12
Z
Bleibt zu hoffen, dass noch ein paar Perlen aus dem Backkatalog auf Vinyl neu aufgelegt werden. Viele Grüße, Klaus-Bernd... zumal Nachpressungen nicht das Gelbe vom Ei sind. Siehe "Battallion D'Amour von Silly". Die 2017er Neupressung kommt klanglich nicht ans Original. Das "Problem" an DDR Vinyl ist, das nicht viele zu Ost-Zeiten vernünftige Plattenfresen hatten. Das Vinyl teils runter geschraddelt wurde. In der DDR war das Keramik & Cristall System Standard.