#1
Hallo! Mein Hund verhält sich seit einiger Zeit nachts komisch. Er kommt wie immer jede nacht mit ins Schlafzimmer und liegt dort normalerweise im Korb. Aber seit einiger Zeit nimmt er sich eine anziehsache (z. B. Socken oder Hausschuhe) rennt damit durchs ganze Zimmer, fiept, bleibt vor der Tür stehen, kratzt daran. Wenn ich ihn dann raus lasse, läuft er nur hin und her und fiept dabei. Den Socken lässt er dabei nie los. Mein hund verhält sich nachts komisch, was könnte das sein? (Gesundheit und Medizin, Tiere, Haustiere). Erst wenn ich ihn mehrmals in den Korb geschickt habe bleibt er drin liegen. Was hat das Verhalten zu bedeuten? Hat er Schmerzen? Ich mache mir langsam echt Sorgen, denn es geht jetzt jede nacht so. Viele liebe Grüße, Sarah & Bonnie
28. 09. 2005
#2
sylke3
AW: Hund ist nachts komisch...
Hallo Hundeteufelchen,
hast Du ein Maedchen oder einen Rueden. Habe mal irgendwo gelesen, das Maechen so verrueckte Sachen machen, wenn Sie scheinschwanger sind? Weiss es aber nicht genau, da ich einen kastrierten Rueden habe? LG
Sylke
#3
StoneCold
ich glaube, wenn er schmerzen hätte, dann würde er sich anders verhalten.
Hund Verhält Sich Nachts Komisch In English
3. Übersäuerung des Magens
Würgt dein Hund häufig nachts oder morgens, ohne zu Erbrechen? Dann kann das auf eine Übersäuerung des Magens hindeuten. Wenn die letzte Mahlzeit am Tag zu lange her ist, kann es vorkommen, dass der leere Magen überschüssige Magensäure nicht loswird und sich selbst angreift. In diesem Fall kann es helfen, die Fütterungszeiten ein wenig nach hinten zu verlagern oder deinem Hund vor dem zu Bett gehen noch einen Snack als Hausmittel zu reichen. Hat dein Hund jedoch sehr häufig Probleme mit Sodbrennen, solltest du einen Tierarzt und ggf. eine Hunde-Ernährungsberatung aufsuchen, denn für deinen Hund ist das sehr unangenehm. Wann zum Tierarzt? Neben den bereits genannten Ursachen gibt es noch einige weitere ernstzunehmende Gründe, die hinter dem Würgen ohne Erbrechen stecken können, zum Beispiel:
Kehlkopf- oder Luftröhrenkrebs Mandelentzündung Kehlkopflähmung Luftröhrenkollaps Magendrehung Zwingerhusten Bronchitis Rhinitis
Achtun, Gefahr! Hund verhält sich nachts komisch in youtube. Die Symptome variieren von Hund zu Hund.
Wirkt nur insgesammt viel behäbiger, langsamer, vorsichtiger und wenn er gerade so nen anfall hat "geknautscht" ich kanns nicht beschreiben, so gekrümmt eben so wie wenn wir bauchschmerzen haben, alles ist angespannt man will alles nicht so recht. so in der art. Im Augenblick füttere ich ihm ein light Nassfutter von Rinti da er kaum mehr zähne hat und eingeweichtes trockenfutter nicht aussetehen kann. Hund verhält sich nachts komisch die. ich glaube es macht ihm zu schaffen das das so ne pampe da drin ist die schlecht rutscht also habe ich meinem mann gerade eben aufgetragen die "grillhäppchen" vom rewe zu holen, das sind fleischige brocken, klein und fest. die hat er immer ohne probleme gegessen. deswegen hole ich die jetzt wieder und hoffe das es einfach nur am futter gelegen hat, das er das nicht gut schlucken konnte oder so, das futter nicht ganz geschluckt werden konnte so auf die luftröhre drückte und er wieder probleme bekam. er sieht dabei immer so aus wie ich mich selbst fühle wenn ich zu viel futter und zu wenig kau das zeug dann nur ganz langsam im hals runterttuscht, ein ekeliges gefühl aber ich könnt mir schon denken das es daran liegt.
Der Rhytus verändert sich von Vers zu Vers, im zwöften und dreizehnten Vers ist er fallend und im vierten und fünften Vers ist er steigend. Wie bereits erwähnt setzt sich Rose Ausländer in ihrem Gedicht mit dem Tod auseinander. Die Überschrift "Noch bist du da" bezieht sich somit unmittelbar auf das zentrale Thema, da hier das Lyrische Ich ein Appell an den Leser richtet und Aussagen möchte, dass man das Leben genießen sollte, bervor man stribt. In der ersten Strophe wird das Motiv sofort aufgenommen, denn der erste Vers "Noch bist du da" steht in Korrelation mit der Überschrift. Auch ein Enjambement lässt sich in der ersten bis zur dritten Strophe aufweisen, "Noch bist du da" (V. 1) "Wirf deine Angst" (V. 2) "in die Luft"(. V. 3). Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Lesers geweckt und das Gedicht wirkt nicht langweilig sondern abwechselungsreich. In der zweiten Strophe wird der Tod beschrieben. Die Wörter "Zeit"(V. 5) "Himmel"(V. 7) "Träume"(V. 9) "Nirgends"(V. 10) sind anzeichen dafür.
Rose Ausländer Noch Bist Du Da Li
Die Texte unserer Radiosendungen in den Programmen des SWR können Sie nachlesen und für private Zwecke nutzen. Klicken Sie unten die gewünschte Sendung an. Gerade wenn man ahnt oder spürt, dass das Leben endlich ist, gerade dann macht das Mut, sich zu verschenken. Die Dichterin Rose Ausländer beschreibt das in einem Gedicht so: Noch bist du da Wirf deine Angst in die Luft Bald ist deine Zeit um bald wächst der Himmel unter dem Gras fallen deine Träume ins Nirgends Noch duftet die Nelke Singt die Drossel Noch darfst du lieben Worte verschenken Noch bist du da Sei was du bist Gib was du hast Rose Ausländer, Ich höre das Herz des Oleanders, Gedichte 1977-1979
Rose Ausländer Noch Bist Du Da Du
Diese Stelle des Gedichts ist jedoch nicht nur eine Metapher, sondern auch ein Euphemismus. Rose Ausländer verwendet Wörter, die jeder direkt als etwas Gutes und Schönes versteht, den eigentlich grausamen Tod beschreibt sie ebenfalls mit solchen Wörtern. Dadurch bringt sie dem Leser noch einmal nahe, dass man vor dem Tod keine Angst haben muss. Des Weiteren finden sich in dem vorliegenden Gedicht noch zwei Anaphern bald ist [... ] bald wächst [... ] (Z. 3-6) und noch duftet [... ] noch singt [... ] noch bist [... 10-15), durch die Anaphern werden die Sätze verbunden. Außerdem kennzeichnen die verschiedenen Anaphern auch verschiedene Sinnabschnitte. In den beiden letzten Versen Sei was du bist Gib was du hast (Z. 15+16) liegt ein Parallelismus vor, der das formale Kennzeichen des vierten Sinnabschnitts bildet. Das lyrische Ich führt ein dem Gedicht ein Gespräch mit sich selbst, in dem es sich mit seine eigenen Situation auseinander setzt. Es ermahnt sich immer wieder zu Leben und nicht in Hoffnungslosigkeit zu versinken.
Noch Bist Du Da Rose Ausländer
Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946. Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt. Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind. 08. 02. 1992
Lesedauer: 1 Min. Wirf deine Angst in die Luft Bald ist deine Zeit um bald wächst der Himmel unter dem Gras fallen deine Träume ins Nirgends Noch duftet die Nelke singt die Drossel noch darfst du lieben Worte verschenken noch bist du da Sei was du bist Gib was du hast
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Rose Ausländer Noch Bist Du Dakar
13, 15, 16, 17) und dein (Z. 1, 4, 8) direkt anspricht. Beim Satzbau spiegelt sich erneut wieder, dass die Appelle dem lyrischen Ich sehr wichtig sind und dass jeder sie verstehen soll, deshalb bestehen sie aus kurzen prägnanten Sätzen. Die Beschreibung der Schönheit des Lebens sowie die Anspielung auf den Tod der Menschen sind durch lange parataktische Sätze gekennzeichnet und bilden somit einen Kontrast zu dem Appellen. Rose Ausländer verwendet drei verschiedene Verhältnisse von Satz und Zeile. Das Enjambement in Zeile eins und zwei, drei und vier sowie dreizehn und vierzehn stellt die formale Verbindung zwischen den ersten drei Sinnabschnitten dar. Der Hakenstil in Zeile fünf bis neun und zehn bis zwölf soll verdeutlichen, dass der Tod und das Leben in direktem Zusammenhang stehen, der Tod ist der Grund für die Schönheit des Lebens. Der Zeilenstil in Vers fünfzehn, sechzehn und siebzehn hebt die Verse deutlich von dem Rest des Gedichts ab, Vers fünfzehn bildet dabei den formalen Übergang zum Appell und zur Kernaussage, dass man das Leben genießen soll.
Durch den Zeilenstil, wird diese Kernaussage einprägsam. Das Metrum ist unregelmäßig, so entsteht ein sehr freier Rhythmus, der ein wesentliches Merkmal der Hymne ist. Ebenfalls wird durch das unregelmäßige Metrum ein unregelmäßiger Wechsel von stumpfen und klingenden Kadenzen hervorgerufen. In Kombination mit dem freien Rhythmus wird so eine unharmonische Stimmung kreiert, dies unterstützt die Aussage am Anfang des Gedichts, dass Angst vor dem Tod die Harmonie des Lebens beeinträchtigt. Das lyrische Ich verdeutlicht seine Appelle mit vielen rhetorischen Mittel, am häufigsten ist in diesem Gedicht die Metapher zu finden. Der Leser soll seine Angst in die Luft (Z. 1+2) werfen, er soll dadurch frei werden, um das Leben und die Harmonie des Lebens genießen zu können. Seine Zeit ist bald um (vgl. Z. 3+4), dass heißt der Tod, das Ende des Lebens, rückt immer näher. Wenn der Tod über den Menschen gekommen ist wächst der Himmel unter dem Gras (Z. 6+7), dies ist ebenfalls metaphorisch gemeint, der Tote wird begraben und gleichzeitig beginnt sein Leben nach dem Tod im Himmel.