Stimmt nun das, was wir bekennen und glauben, oder das, was wir sehen und erfahren? Diese Frage bewegte auch die Christen am Ende des 1. Jahrhunderts. Sie glaubten an Jesus, einige waren neu zum Glauben gekommen, andere hatten den Glauben schon von ihren Eltern gelernt. Obwohl die meisten Menschen nicht an Jesus glaubten, hatten sie am Glauben festgehalten. Und nun verfolgte der Kaiser von Rom die Christen. Predigten zu Offenbarung 21,5. Flucht, Gefängnis und Tod waren an der Tagesordnung. Familien und Freunde wurden auseinandergerissen und sie hatten keine Hoffnung mehr für sich, ihre Familien und Freunde. Und so kam der Zweifel auf: Wenn der Kaiser und seine Leute mit uns machen können, was sie wollen, wie es ihnen gefällt, wie passt das damit zusammen, dass Jesus der Herr ist. In diese Situation wurde die Offenbarung des Johannes geschrieben, das letzte Buch der Bibel. Wir lesen aus Kapitel 5 die Verse 1-5: 1 Und ich sah in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, beschrieben innen und außen, versiegelt mit sieben Siegeln.
- Predigt offenbarung 21 6
- Predigt offenbarung 21 5 21
- Predigt offenbarung 21 5 17
Predigt Offenbarung 21 6
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. Die Verheißung des Neuen, das weiß man auch aus der Entstehung der Offenbarung des Johannes, gewinnt ihre Farbe sehr oft aus der Kontrasterfahrung, aus der Sehnsucht nach dem, was in aller Vergänglichkeit Bestand behält. Sie gewinnt Anhalt daran, dass auch in unserer eigenen Erfahrung Zerstörung und Gewalt nicht das letzte Wort behalten. Mir ist das hier in Würzburg auf eigentümliche Weise deutlich geworden. Im Sommer führte mich ein Besuch in diese Stadt. Mit meiner Frau streifte ich durch das Museum oben auf der Festung. Plötzlich blieb ich wie angewurzelt vor einem Bild stehen. Predigt offenbarung 21 6. Vom Steinberg nach Süden hatte der Maler Fried Hegner am 16. März 1945 das brennende Würzburg gemalt.
Hinweis
Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:
1
Bistum
2
Glaube & Leben
3
Seelsorge, Hilfe & Beratung
4
Gemeinde & Ehrenamt
5
Bildung & Kunst
6
Angebote & Dienstleistungen
7
Medien & Presse
8
Service
Schriftstellenverzeichnis Sie suchen Predigtanregungen zu einer bestimmten Bibelstelle? Offenbarung | predigten.evangelisch.de. Im Schriftstellenverzeichnis finden Sie die gesuchten Perikopen. Falls Sie an Sonntagen verkündet werden, lohnt evtl. ein Blick in die betreffende Lesepredigt (vergangener Jahre).
Predigt Offenbarung 21 5 21
In diesem Sinne: 1. Thes. 5, 21 Prüfet alles, das Gute behaltet! Was ist das Wort Gottes, wer hat es verfasst und wozu ist (wird) es uns vermittelt? Was ist der Inhalt, das zentrale Thema, wer ist das ausschließliche Ziel des Wortes Gottes? Lesen sie bitte hier …
Sie steht
heute noch. In dem friedlichen Garten, aus dem wir stammen und zu
dem wir wieder nach Hause unterwegs sind, müssen alle Kreaturen
ihren Platz zum Leben, zum friedvollen Miteinander haben. Predigt über Offenbarung 21,5 Gemeinschaft St. Egidio, Würzburg – EKD. Und drum
werden wir heute am Abend auch dafür zum Zeichen wieder einen Baum
vor der Kirche pflanzen. Möge die Friedenskirche im Schlossgarten auch in Zukunft ihre
Botschaft von der "Hütte Gottes bei den Menschen" weitersagen und
davon erzählen, wo wir herkommen und wohin wir unterwegs sind. Möge
in ihr das Wort des großen Weltengärtners blühen und um sie herum
die Narzissen. Pfarrer Johannes Taig
( Hospitalkirche Hof)
(weitere Predigten von Pfarrer Taig finden Sie
exklusiv unter)
Text:
3 Und ich hörte eine große Stimme von dem
5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
Predigt Offenbarung 21 5 17
Wenn irdische Dinge, die wir verlieren können, für uns das Wichtigste sind, welchen Trost soll uns dann der Glaube bringen? Er hilft dann nicht. Wenn aber Christus mein ein und alles ist, den ich liebe, wie er mich liebt, mich nach ihm sehne, wie er sich nach mir sehnt, nach seiner Liebe, Freude, Geborgenheit, Friede, dann wird er für uns auch im schlimmsten Leid zum Trost, zur Freude und Zuversicht. Dann ist es schön, wenn ich weiß, er ist bei mir im Leben und gibt mir die Hoffnung im Sterben auf die Ewigkeit, wo ich die volle Gemeinschaft mit ihm erlebe. Darum hören wir in der Offenbarung auch die Mahnung: Haltet an Jesus fest! Steht treu zu ihm, auch dann noch, wenn es für euch Nachteile bringt, Opfer fordert oder sogar das Leben kostet, denn allein darauf kommt es letztlich an, davon hängt es ab, ob wir den Trost im Leben haben und in die Ewigkeit kommen. Wir brauchen diese Ermahnung, denn wir lassen uns so leicht abbringen und wegziehen durch die schönen Sachen des Lebens. Predigt offenbarung 21 5 21. Dann denken wir: es geht doch auch ohne Christus ganz gut, wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn in Lukas 15.
Gott schlägt mitten unter uns sein Zelt auf. Da ist keine Mauer mehr zwischen uns. Durch eine Zeltwand kann ich sogar Atemgeräusche hören. Gottes Atem. Und Gott hört meinen Atem. Hört mein Schluchzen, und sei es noch so leise. Näher geht es eigentlich nicht. Näher kann mir dieser Gott nicht kommen. Der Seher Johannes sitzt weit weg – da auf der Insel, verbannt und verzweifelt, bedrängt, traurig, voller Angst. Von da blickt er in den neuen Himmel und auf die neue Erde. Und spürt doch ganz real, hier und jetzt, wie Gott seine Tränen abwischt. Dieser Gott, der sein Zelt nebenan aufschlägt. Und der seine verletzten Menschenkinder in den Arm nimmt. Wir sitzen hier mit unserer Trauer, unseren Tränen, unseren Fragen: Möge es doch so sein, dass auch wir etwas davon spüren: Wie die Ewigkeit uns berührt. Predigt offenbarung 21 5 17. Wie Gottes zärtliche Hand uns über die Backe streicht. "Sie ist immer noch da, ich kann sie richtig spüren", sagt der alte Herr. Manchmal sind die Menschen, die gegangen sind, einfach wieder da.