Gedichte
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Der Jüngling am Bache. An der Quelle saß der Knabe,
Blumen wand er sich zum Kranz,
Und er sah sie fortgerissen,
Treiben in der Wellen Tanz. Und so fliehen meine Tage,
Wie die Quelle, rastlos hin! Und so bleichet meine Jugend,
Wie die Kränze schnell verblühn! Fraget nicht, warum ich traure
In des Lebens Blüthezeit! Alles freuet sich und hoffet,
Wenn der Frühling sich erneut. Aber diese tausend Stimmen
Der erwachenden Natur
Wecken in dem tiefen Busen
Mir den schweren Kummer nur. Was soll mir die Freude frommen,
Die der schöne Lenz mir beut? Eine nur ist's, die ich suche,
Sie ist nah' und ewig weit. Sehnend breit' ich meine Arme
Nach dem theuren Schattenbild,
Ach, ich kann es nicht erreichen,
Und das Herz bleibt ungestillt. Komm herab, du schöne Holde,
Und verlaß dein stolzes Schloß! Blumen, die der Lenz geboren,
Streu' ich dir in deinen Schooß. Horch, der Hain erschallt von Liedern,
Und die Quelle rieselt klar! Der Jüngling am Bache. Raum ist in der kleinsten Hütte
Für ein glücklich liebend Paar.
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Der Jüngling am Bache
An der Quelle saß der Knabe, Blumen wand er sich zum Kranz. Und er sah sie fortgerissen, Treiben in der Wellen Tanz. Und so fliehen meine Tage, Wie die Quelle, rastlos hin! Und so bleichet meine Jugend, Wie die Kränze schnell verblühn. Fraget nicht, warum ich traure In des Lebens Blütenzeit! Alles freuet sich und hoffet, Wenn der Frühling sich erneut. Aber diese tausend Stimmen Der erwachenden Natur Wecken in dem tiefen Busen Mir den schweren Kummer nur. Was soll mir die Freude frommen, Die der schöne Lenz mir beut? Eine nur ist′s, die ich suche, Sie ist nah und ewig weit. Sehnend breit′ ich meine Arme Nach dem teuren Schattenbild, Ach, ich kann es nicht erreichen, Und das Herz bleibt ungestillt! Komm herab, du schöne Holde, Und verlass dein stolzes Schloss! Der Jüngling am Bache – Textquellen.de. Blumen, die der Lenz geboren, Streu′ ich dir in deinen Schoß. Horch, der Hain erschallt von Liedern, Und die Quelle rieselt klar! Raum ist in der kleinsten Hütte Für ein glücklich liebend Paar. (* 10. 11. 1759, † 09.
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Autor: Friedrich von Schiller Werk: Der Jüngling am Bache Jahr: 1803
An der Quelle saß der Knabe, Blumen wand er sich zum Kranz, Und er sah sie fortgerissen, Treiben in der Wellen Tanz. Und so fliehen meine Tage, Wie die Quelle, rastlos hin! Und so bleichet meine Jugend, Wie die Kränze schnell verblühn! Fraget nicht, warum ich traure In des Lebens Blüthenzeit! Alles freuet sich und hoffet, Wenn der Frühling sich erneut. Aber diese tausend Stimmen Der erwachenden Natur Wecken in dem tiefen Busen Mir den schweren Kummer nur. Was soll mir die Freude frommen, Die der schöne Lenz mir beut? Der jüngling am bache restaurant. Eine nur ist's, die ich suche, Sie ist nah' und ewig weit. Sehnend breit' ich meine Arme Nach dem theuren Schattenbild, Ach, ich kann es nicht erreichen, Und das Herz bleibt ungestillt! Komm herab, du schöne Holde, Und verlaß dein stolzes Schloß! Blumen, die der Lenz geboren, Streu' ich dir in deinen Schooß. Horch, der Hain erschallt von Liedern, Und die Quelle rieselt klar! Raum ist in der kleinsten Hütte Für ein glücklich liebend Paar.
Der Jüngling Am Bache Schiller
Friedrich Schiller
An der Quelle sa der Knabe,
Blumen band er sich zum Kranz,
und er sah sie fortgerissen,
treiben in der Wellen Tanz! "Und so fliehen meine Tage
wie die Quelle rastlos hin! Und so schwindet meine Jugend,
wie die Krnze schnell verblhn. Fraget nicht, warum ich traure
in des Lebens Bltenzeit! Alles reget sich und hoffet,
wenn der Frhling sich erneut. Aber diese tausend Stimmen
der erwachenden Natur
wecken in dem tiefen Busen
mir den schweren Kummer nur. Was kann mir die Freude frommen,
die der schne Lenz mir beut? Eine nur ists, die ich suche,
sie ist nah und ewig weit. Meine Arme breit ich sehnend
nach dem teuren Schattenbild,
ach, ich kann es nicht erfassen
und das Herz bleibt ungestillt! Komm herab, du schne Holde,
und verla dein stolzes Schlo! Blumen, die der Lenz geboren,
schtt ich dir in deinen Scho. Der jüngling am bache youtube. Horch, der Hain erschallt von Liedern,
und die Quelle rieselt klar. Raum in der kleinsten Htte
fr ein glcklich liebend Paar. "
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An der Quelle saß der Knabe,
Blumen wand er sich zum Kranz,
Und er sah sie fortgerissen,
Treiben in der Wellen Tanz. Und so fliehen meine Tage,
Wie die Quelle, rastlos hin! Und so bleichet meine Jugend,
Wie die Kränze schnell verblühn! Fraget nicht, warum ich traure
In des Lebens Blüthezeit! Alles freuet sich und hoffet,
Wenn der Frühling sich erneut. Aber diese tausend Stimmen
Der erwachenden Natur
Wecken in dem tiefen Busen
Mir den schweren Kummer nur. Was soll mir die Freude frommen,
Die der schöne Lenz mir beut? Eine nur ist's, die ich suche,
Sie ist nah' und ewig weit. Sehnend breit' ich meine Arme
Nach dem theuren Schattenbild,
Ach, ich kann es nicht erreichen,
Und das Herz bleibt ungestillt. Komm herab, du schöne Holde,
Und verlaß dein stolzes Schloß! Der jüngling am bache schiller. Blumen, die der Lenz geboren,
Streu' ich dir in deinen Schooß. Horch, der Hain erschallt von Liedern,
Und die Quelle rieselt klar!
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Komponist: Franz Schubert (1797-1828)
Textdichter: Friedrich von Schiller (1759-1805) Wir empfehlen Ihnen, die Lieder mit einem Kopfhörer anzuhören! Interpreten: Peter Schöne - Bariton
/
Ralph Neubert - Piano
Aufnahme: Mittwoch, 15. Juni 2011 - Erfurt
Liedtext
heutige Schreibweise An der Quelle saß der Knabe, Blumen wand er sich zum Kranz, Und er sah sie fortgerissen, Treiben in der Wellen Tanz. »Und so fliehen meine Tage Wie die Quelle rastlos hin! Und so bleichet meine Jugend, Wie die Kränze schnell verblühn! Fraget nicht, warum ich traure In des Lebens Blütenzeit! Alles freuet sich und hoffet, Wenn der Frühling sich erneut. Aber diese tausend Stimmen Der erwachenden Natur Wecken in dem tiefen Busen Mir den schweren Kummer nur. Was soll mir die Freude frommen, Die der schöne Lenz mir beut? Eine nur ist's, die ich suche, Sie ist nah und ewig weit. Schiller: Der Jüngling am Bache. Sehnend breit' ich meine Arme Nach dem teuren Schattenbild, Ach, ich kann es nicht erreichen, Und das Herz ist ungestillt! Komm herab, du schöne Holde, Und verlaß dein stolzes Schloß!
Der Epoche des Sturm und Drang geht die Epoche der Aufklärung voran. Die Ideale und Ziele der Aufklärung wurden verworfen und es begann ein Rebellieren gegen die Prinzipien der Aufklärung und das gesellschaftliche System. Die Autoren der Epoche des Sturm und Drangs waren häufig unter 30 Jahre alt. In den Gedichten wurde darauf geachtet eine geeignete Sprache zu finden, um die subjektiven Empfindungen des lyrischen Ichs zum Ausdruck zu bringen. Die Nachahmung und Idealisierung von Schriftstellern aus vergangenen Epochen wie dem Barock wurde abgelehnt. Die alten Werke wurden dennoch geschätzt und dienten als Inspiration. Es wurde eine eigene Jugendkultur und Jugendsprache mit kraftvollen Ausdrücken, Ausrufen, Wiederholungen und Halbsätzen geschaffen. Mit seinen beiden bedeutenden Vertretern Goethe und Schiller entwickelte sich der Sturm und Drang weiter und ging in die Weimarer Klassik über. Die Weimarer Klassik dauerte von 1786 bis 1832 an. Zentrale Vertreter dieser Literaturepoche waren Goethe und Schiller.