Würzburger Gedächtnislauf gedenkt auch der Ukraine
Der Würzburger Gedächtnislauf 2022 startet am Samstag, 19. März um 11 Uhr am Würzburger Rathaus. Durch die Bilder von Krieg und Zerstörung aus der Ukraine erhält die Veranstaltung, die an die Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg erinnert, in diesem Jahr eine traurige Aktualität. Deshalb werden die Veranstalter im Startbereich Ukraine-Flaggen aufhängen und Glockengeläut vom Würzburger Kiliansdom abspielen. Bürgermeister Martin Heilig wird vor dem Start ein Grußwort sprechen. Die Schirmherrschaft für den Lauf hat wieder Oberbürgermeister Christian Schuchardt übernommen. Über 130 Teilnehmer haben sich bereits für die verschiedenen Distanzen über 10 km (Margetshöchheim), 21 km (Himmelstadt), 28 km (Karlstadt) und 44 km (Gemünden) angemeldet. Wer ebenfalls laufend erinnern möchte, kann sich unter anmelden. Würzburger gedächtnislauf 200 million. Nachmeldungen am Veranstaltungstag sind aus Gründen des Pandemieschutzes nicht möglich. Aus demselben Grund gibt es auch nur in nur in Karlstadt und Gemünden Getränkestände.
Würzburger Gedächtnislauf 200 Million
Deine Spende geht an: Benachteiligte Menschen in der Region, und an die Johanniter Kindergärten in Würzburg.
Am Samstag vor oder nach dem 16. März machen sich jedes Jahr zahlreiche Läufer*innen von Würzburg nach Margetshöchheim über Himmelstadt und Karlstadt nach Gemünden gemeinsam auf den Weg. Das Laufen der rund 44 Kilometer soll ein gemeinsames Erinnern an die Bombardierung und die zahlreichen Verstorbenen sein. Auch, wenn der Gedächtnislauf in diesem Jahr erneut nur individuell stattfinden kann, wollen die Veranstalter*innen (Stadtmarathon Würzburg e. Würzburger gedächtnislauf 2010 qui me suit. V., Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Kolping-Mainfranken GmbH) die Tradition aufrechterhalten und laden alle, die Lust haben, ein, vom 15. bis 21. März die Strecke alleine oder mit dem eignen Hausstand – unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln – abzulaufen. Dabei muss man nicht die kompletten 44 Kilometer laufen, man kann sich auch ein eigenes Ziel an der Strecke setzen. Günther Hermann, Vorsitzender des Stadtmarathons, gefällt die Idee: "Jeder ist für sich selbst zuständig! Eigentlich passt dies sehr gut zum eigentlichen Hintergrund des Gedächtnislaufes.