Flagge von Sergijew Possad
Die Stadt Sergijew Possad (Russisch: Сергиев Посад) gehört zu den Städten des Goldenen Rings Russlands und liegt ca. 70 km nordöstlich von Moskau. Hier befindet sich das Dreifaltigkeitskloster des heiligen Sergius – eines der wichtigsten Zentren der russisch-orthodoxen Kirche und UNESCO Weltkulturerbe. Außerdem gilt Sergijew Possad als die Puppen-Hauptstadt Russlands. 1904 wurde hier die in Russland erste Matroschka-Fabrik gebaut, die bis heute die weltbekannten Holzpuppen und anderes Spielzeug herstellt. Ein Touristenmagnet ist das Spielzeug Museum von Sergijew Possad mit seiner großen Kollektion von russischem, westeuropäischem, japanischem und chinesischem Spielzeug. St petersburg stadtführung serge blanco. Kurze Geschichte von Sergijew Possad
In den 1340er Jahren ließ sich der Mönch Sergios von Radonesch auf einem Hügel im Wald nieder und baute zusammen mit seinem Bruder eine kleine Holzkirche. Bald entstand um die Kirche ein kleines Kloster. Mit der Zeit gewann das Kloster immer mehr an Einfluss und entwickelte sich zu einem bedeutenden Wallfahrtsort.
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Hier ist es ein schönes Eingangsportal, dort ein alter Terrazzoboden. Die engen Hinterhöfe lassen oft nur einen kleinen Blick auf den Himmel frei. "Kolodez" (Brunnen) nennen die Petersburger solche Höfe. Der Winter ist die Zeit für Kultur Es gibt viele Geschichten über das Viertel: Die Tänzerin Matilda Kschessinskaja, die voreheliche Geliebte des letzten russischen Zaren Nikolaus II., hatte hier eine Villa. Und bevor der im Westen weitgehend unbekannte Viktor Zoi ein sowjetischer Rockstar wurde, schuftete er als Heizer in einem Kesselhaus in der Blochin-Straße. Heute ist dort eine Musikkneipe. Sein Song "Chotschu Peremen" (Ich will Veränderung) von 1986 wird in diesem Sommer als Hymne der Protestbewegung in Weißrussland gesungen. Ein Jahr in Sankt Petersburg: Insider-Tipps für jeden Monat in der Newa-Metropole - Russia Beyond DE. Der Stadtkenner Lothar Deeg rät Besuchern, sich in Sankt Petersburg die weniger ausgetretenen Pfade zu suchen. Der deutsche Journalist lebt seit Jahrzehnten in der Stadt, hat Reiseführer geschrieben und arbeitet selbst als Guide. Nicht schön, aber spannend: Hinterhof im Haus der drei Benois Quelle: picture alliance/dpa/dpa-tmn Sankt Petersburg habe in den vergangenen Jahren unter dem Ansturm der Touristen gelitten, sagt er.
I n Sankt Petersburg gibt es interessante Hinterhöfe, und Nina Astaschkina führt sie gern vor. Das sogenannte Haus der drei Benois auf der Petrograder Seite etwa hat ein Dutzend Innenhöfe, alle nummeriert, damit man sich zurechtfindet. Schön sind sie nicht gerade: Blechgaragen, Graffiti, bröckelnder Putz, wirre Verkabelungen. So abgerockt sieht Russlands sonst so feine nördliche Metropole von hinten aus. St petersburg stadtführung sergej hospital. Drei Angehörige der Architektendynastie Benois haben das Haus vor dem Ersten Weltkrieg gebaut – als damals größtes und modernstes Mietshaus der Stadt. Zu Sowjetzeiten lebte der Komponist Dmitri Schostakowitsch hier, das Haus ist bis heute eine begehrte Adresse. "Hier wohnen ganz unterschiedliche Leute", sagt Astaschkina. "Die einen fahren Tesla und Bentley, die anderen wohnen in Kommunalwohnungen. " Das Relikt der Kommunalka gibt es fast nur noch in Sankt Petersburg: In der sowjetischen Raumnot wurde in jedes einzelne Zimmer der großbürgerlichen Wohnungen eine ganze Familie gepfercht.
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Er wurde ab 1883 zu seinem Hauptwohnsitzt. Während des Ersten Weltkrieges beherbergte der Palast das anglo-russische Krankenhaus. Von Prinz Dmitri wurde er dann am Vorabend der russischen Revolution verkauft. Zwei Jahre später wurde er verstaatlicht. Ab 1991 wurde der Palast schließlich ein städtisches Kulturzentrum. Die Rokoko-Innenräume des Schlosses trugen erhebliche Schäden durch den Zweiten Weltkrieg davon, wurden aber wieder in ihren ursprünglichen Zustand gebracht. Seit 1954 gibt es im Palast wieder Kammerkonzerte. Der Palast ist vor allem von außen ein besonderes Fotomotiv, da seine beeindruckende Fassade ungewöhnlich schön ist. Die Konzerte im Inneren sind ebenfalls sehens- und hörenswert. St petersburg stadtführung sergej center. Angebote & Führungen
Hier finden Sie interessante Angebote und Führungen passend zu "Belosselski-Beloserski Palast" und in der direkten Umgebung. Bewertungen
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Robert freute sich über dieses Angebot und sagte zu. Schon oft hatten die beiden in der Praxis über Roberts Erlebnisse und Abenteuer in Russland geplaudert. Jetzt, während der Reise, gefielen Robert besonders die Abende, wenn sie in der Gruppe nach einem ereignisreichen Tag in einer gemütlichen Bar zusammensaßen und sich über ihre Eindrücke austauschten. Dann erzählte er von der Zeit in Russland und den vielen ungewöhnlichen Eigenheiten, die ihm bei seinen Aufenthalten im Land ans Herz gewachsen waren. Stadtführer „Die Narben der Blockade“ - Humanitäre Geste. Zum ersten Mal hörten die Gäste aus Deutschland vom Aberglauben, dass man sich in keinem Fall über die Türschwelle die Hand geben darf, weil das Unglück bringt. Beim Planen der Reise war Robert im Internet auf die Tour über die Dächer gestoßen. Sofort wollte er diese Attraktion ins Reiseprogramm aufnehmen. Mit den Dächern verband ihn seine ganz eigene Geschichte. Er war schon mal hier oben gewesen, ebenfalls im Sommer. Damals war Robert Anfang zwanzig, Austauschstudent der Uni Bielefeld.
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Peter gründete seine neue Hauptstadt in einem Sumpf im Delta der Newa im russischen Norden. Er wollte seinen schwedischen Nachbarn - und ganz Europa - näherkommen. In seinem berühmten Gedicht "Der bronzene Reiter" schreibt der Dichter Alexander Puschkin, dass der Kaiser "das Tor nach Europa" öffnen und Zugang zur Ostsee erhalten wollte. Die Gründung der Festung von St. Petersburg. Charlemagne
Peter gab der Stadt daher einen möglichst "europäischen" Namen, mit der er zugleich den heiligen Apostel Petrus ehren wollte, den er als seinen persönlichen Schutzpatron betrachtete. Da Peter der Große ein Freund der Niederlande war, benannte er die Stadt zunächst auch an das Niederländische angelehnt "Sankt-Piterburch". Seit dieser Zeit haben sich die Leute daran gewöhnt, die Abkürzung Piter zu verwenden. Sergijew Possad - Goldener Ring – RusslandJournal.de. Das ist noch immer der beliebteste Name für die Stadt. Im Jahr 1724 begann die offizielle Zeitung "Wedomosti" jedoch, die Stadt als Sankt Peterburg zu bezeichnen, was den vielen Deutschen, die in der Stadt lebten und an Peters Hof dienten, vertrauter war.
Zehn Touristen aus dem Münsterland standen auf dem Dach eines alten Wohnhauses in Sankt Petersburg. Vor ihnen entfaltete sich der Blick über die Stadt. In der Ferne thronte die mächtige Kuppel der Isaakskirche, etwas näher zeigten sich die repräsentativen Häuserzeilen des Newski Prospekts. Das Haus befand sich ganz in der Nähe des Moskauer Bahnhofs. Es war Mitte Juni 2019. Die weißen Nächte strebten ihrem Höhepunkt entgegen. Der Leiter der Reise hieß Robert. Er hatte Geschichte und Russisch studiert und kannte sich in Russland sehr gut aus. Er war mit dem Praxisteam eines bekannten Zahnarztes aus Telgte unterwegs. Eine Woche lang hatten sie die Zarenstadt erkundet: Bootstour auf den Kanälen, Ballett im Marijnsikj-Theater, Ausflug nach Peterhof, Fahrt zum Piskarjowskoje-Friedhof mit den Gräbern der Blockade-Zeit. Einmal alle zwei Jahre lud der Zahnarzt seine Mannschaft zu einer Reise ein – um "Danke zu sagen". Der Arzt und Robert kannten sich schon lange. Einmal, nach einer Routinekontrolle, hatte er gefragt, ob Robert den Trip nach Sankt Petersburg organisieren wolle.