Die dringt dafür aber umso tiefer in das Metall ein. Mit der Zeit entstehen regelrechte "Rostlöcher" – man spricht deshalb auch von Lochfraß-Korrosion. Einsturzgefahr
Das Heimtückische am Lochfraß ist, dass er sich von außen nicht ankündigt. Während es bei der Carbonatisierung zunächst zu braunen Flecken und dann zu Abplatzungen an der Betonoberfläche kommt, entwickeln sich die Chloridschäden weitgehend unsichtbar. Da es nicht zu einer Volumenvergrößerung der Stahlbewehrung kommt, kann der Lochfraß im Verborgenen weiterwirken, bis dann irgendwann plötzlich die Standfestigkeit des Bauwerks akut gefährdet ist. Zu verhindern ist das letztlich nur durch das Aufbringen von geeigneten Schutzbeschichtungen für Betonoberflächen oder durch den Verzicht auf Tausalz. Karbonatisierung des beton.fr. Der zweite Teil unseres Beitrags zu typischen Betonschäden folgt in Kürze an dieser Stelle. Darin geht es dann um Schäden durch das so genannte Sulfattreiben und durch Alkalireaktionen. Mehr zum Thema Beton finden Sie in der Übersicht.
Karbonatisierung Des Bétons
Chloridionen können den Stahl in Stahlbeton korrodieren. Diese Vorteile müssen berücksichtigt werden, da die Carbonatisierung ein unvermeidbarer Prozess für den Beton ist. Nachteile Die größte Gefahr durch Karbonatisierung von Beton ist die Auswirkung auf eingebetteten Stahl. Carbonation senkt die Alkalität von Beton. Hohe Alkalität schützt jedoch Stahl vor Korrosion. Karbonatisierung des bétons. Bei einem pH-Wert unter 10 kann Korrosion beginnen. Stahlbeton, der gründlich durch Karbonisierung durchdrungen wurde, wird wahrscheinlich unter diese Schwelle fallen und den Bewehrungsstahl darin dem schädlichen Rost aussetzen. Erkennung Der Beton, den Sie sehen können, hat einen gewissen Grad an Karbonatisierung erfahren, aber es ist nicht möglich, durch die Betrachtung der Oberfläche zu erkennen, wie tief der Prozess fortgeschritten ist. Ingenieure können ein kleines Loch in Beton bohren und den unteren exponierten Bereich mit Phenolphthalein behandeln, das bei hohen Alkalinitäten rosa oder violett wird. Überall dort, wo der Beton seine Farbe ändert, ist die Karbonisierung noch nicht eingetreten.
B. an Bruchflächen mit Phenolphthalein. Einflüsse auf den Fortschritt der Carbonatisierung
Die Aufnahmefähigkeit des Betons für Kohlendioxid - und damit der Fortschritt der Carbonatisierung - hängt stark von seinem Feuchtegehalt ab. Wassergesättigte Körper nehmen praktisch kein Kohlendioxid auf. Aber auch ein vollständig trockener Betonkörper carbonatisiert nicht weiter, da ein gewisser Feuchtegehalt Voraussetzung für den Ablauf der chemischen Reaktion ist. Daher carbonatisieren Bauteile, die direktem Niederschlag ausgesetzt sind, langsamer als Bauteile im Freien, die vor direktem Niederschlag geschützt sind. Die Carbonatisierungstiefe wird insbesondere von der Porosität und Durchlässigkeit des Zementsteins bestimmt. . Wie funktioniert eigentlich... ... Betonschutz? - Malerblatt Online. Ein ausreichend hoher Zementgehalt, ein ausreichend geringer Wasserzementwert, eine genügend hohe Alkalitätsreserve sowie eine sorgfältige Nachbehandlung verringern die Carbonatisierungsgeschwindigkeit auf ein technisch tolerierbares Maß. Die Alkalitätsreserve bezeichnet die Fähigkeit eines Betons, das durch Carbonatisierung aufgebrauchte Calciumhydroxid im Porenwasser des Zementsteins zu ersetzen.