Du sprichst und lachst,
wie wenn nichts wäre,
sie scheinen zerronnen wie Schaum. Doch du spürst ihre lastende Schwere
bis in den Traum. Der Frühling kommt wieder
mit Wärme und Helle,
die Welt wird ein Blütenmeer. Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
da blüht nichts mehr. (Ricarda Huch)
Über alle Gräber wächst zuletzt
das Gras,
Alle Wunden heilt die Zeit, ein Trost ist
das,
Wohl der schlechteste, den man dir kann ertheilen;
Armes Herz, du willst nicht daß die
Wunden heilen. Etwas hast du noch, solang es schmerzlich
brennt;
Das verschmerzte nur ist todt und abgetrennt. (Friedrich Rückert)
Meine beiden Gesichter
Geht es dir gut,
werde ich gefragt
im Vorübergehn. Doch, gut, sage ich
und zeige
das passende Gesicht:
mein gutgehendes Gesicht. Mein anderes Gesicht
verberge ich liebevoll
unter meiner Kleidung. Zuhause ziehe ich
mich aus. Dann darf es
seine Trauer tragen. (Renate Salzbrenner)
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Als sie dieses Gedicht schrieb, hatte Ricarda Huch bereits über ein Dreivierteljahrhundert gelebt und in den Jahren vor der Entstehung dieses schmerzerfüllten Gedichtes reichlich Übles erlebt, was die Poetin als NS-Gegnerin in die innere Emigration getrieben hatte.
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Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen
Sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,
Und während Tage und Jahre verstreichen,
Werden sie Stein. Du sprichst und lachst, wie wenn nichts wäre,
Sie scheinen zerronnen wie Schaum. Doch du spürst ihre lastende Schwere
Bis in den Traum. Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
Die Welt wird ein Blütenmeer. Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
Da blüht nichts mehr. Ricarda Huch
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Nicht alle Schmerzen sind heilbar,
denn manche schleichen sich tiefer ins Herz hinein,
und während die Tage verstreichen, werden sie Stein. Du lachst und sprichst, als wenn nichts wäre,
sie scheinen geronnen zu Schaum,
doch Du spürst ihre lastende Schwere bis in den Traum. Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
die Welt wird ein Blumenmeer,
aber in Deinem Herzen ist eine Stelle, die blüht nicht mehr. Link Ricarda Huch
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Josef Weinheber, Was ist ein Mensch? Gila Philipp-Kullmann, Mit jedem Stück Wiese Heinrich Greif, AN MEINE LIEBE FRAU - V. Ricarda Huch, Nicht alle Schmerzen sind heilbar Josef Weinheber Was ist ein Mensch? O Gott, nicht viel. Ein Splitter Sehnsucht
ohne Ziel. Ein Tröpfchen Glück,
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sonst nichts. Text von Josef Weinheber drucken Ähnliche Gedichte entdecken Gila Philipp-Kullmann Mit jedem Stück Wiese
das zur Straße wird
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aus der Haut Text von Gila Philipp-Kullmann drucken Ähnliche Gedichte entdecken Heinrich Greif V.
So viel Kraft in Deinem zarten Leib! So viel Ernst in Deinem frohen Herzen! Niemals werde ich, mein junges Weib,
Diesen Reichtum frevelhaft verscherzen. So viel Stolz in Deinem milden Blick! So viel Mut in Deinen kleinen Händen! Heute schon verflucht' ich das Geschick,
Das mir droht, Dich einst mir zu entwenden. Text von Heinrich Greif drucken Ähnliche Gedichte entdecken Ricarda Huch Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen
Sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,
Und während Tage und Jahre verstreichen,
Werden sie Stein.
Kein Funken meiner Liebesglut entschwebte! Nun nimm es du, daß es dir heilig sei. Nicht alle Schmerzen sind heilbar,
Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen Sich tiefer und tiefer ins Herz hinein, Und während Tage und Jahre verstreichen, Werden sie Stein. Du sprichst und lachst, wie wenn nichts wäre, Sie schreien zerronnen wie Schaum. Doch du spürst ihre lastende Schwere Bis in den Traum. Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle, Die Welt wird ein Blütenmeer. Aber in meinem Herzen ist eine Stelle, Da blüht nichts mehr. Tief in den Himmel verklingt
Tief in den Himmel verklingt Traurig der letzte Stern, Noch eine Nachtigall singt Fern - fern. Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit. Kühl weht die Ewigkeit. Matt im Schoß liegt die Hand, Einst so tapfer am Schwert. War, wofür du entbrannt, Kampfes wert? Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit. Kühl weht die Ewigkeit. Uralter Worte kundig
Uralter Worte kundig kommt die Nacht; Sie löst den Dingen Rüstung ab und Bande, Sie wechselt die Gestalten und Gewande Und hüllt den Streit in gleiche braune Tracht.
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Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen Sich tiefer und tiefer ins Herz hinein, Und während Tage und Jahre verstreichen, Werden sie Stein. Du sprichst und lachst, wie wenn nichts wäre, Sie scheinen zerronnen wie Schaum. Doch du spürst ihre lastende Schwere Bis in den Traum. Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle, Die Welt wird ein Blütenmeer. Aber in meinem Herzen ist eine Stelle, Da blüht nichts mehr. Beitrags-Navigation
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