Soziale Medien werden großteils privat genutzt, daher ist ein informeller Kommunikationsstil für viele Nutzer selbstverständlich. Auch Marken und Unternehmen passen ihre Tonalität diesem Umfeld an und verwenden vor allem auf Facebook häufig das Du. So auch bei der Polizei Essen, die per Du durchaus sympathisch und erfolgreich auf Facebook agierte. Doch nun ist Schluss mit der lockeren Ansprache. Tonalität social media review. Das Innenministerium von Nordrhein-Westfalen verbietet den Polizeibehörden das Du auf Facebook. Im Netz wird die Entscheidung kontrovers diskutiert, stößt jedoch überwiegend auf Unverständnis. Die Polizei NRW ist aber nicht alleine, mit einer plötzlichen Kursänderung auf Facebook. Auch der Autohersteller BMW wechselte Mitte 2011 plötzlich vom Du zum Sie. Und hier führte der Sinneswandel ebenfalls zu Diskussionen im Netz. Du oder Sie? Es kommt darauf an…
Eines lässt sich an den Beispielen der Polizei NRW und BMW jedenfalls festmachen:
Bereits beim Start der Social Media Aktivitäten sollte man sich mit der Frage der Ansprache auseinandersetzen.
Wenn Unternehmen versuchen mit Inhalten Fans zu unterhalten, bei Rückfragen aber immer nur spröde auf die Support-Hotline und Mail-Adressen verweisen, passt das nicht zusammen und schadet dem Auftritt. Das betrifft sowohl die öffentlichen Reaktionen als auch die privaten Dialoge über Direktnachrichten. Bildquelle: Sprout Social Umgekehrt gilt das auch. Locker flockige Kommentare vom Community Management passen nicht zu Inhalten, die eine vollkommen andere Tonalität besitzen. Je nach Inhalt ist eine Anpassung der Tonalität natürlich notwendig. Die Fans und Kunden bevorzugen es aber, wenn Marken und Unternehmen authentisch und freundlich geben und nicht versuchen den Clown zu spielen, den ihnen sowieso niemand abkauft. Tonalität social media app. Unterhaltung und Spaß können wichtige Faktoren sein, aber nicht wichtiger als Ehrlichkeit, Authentizität und Freundlichkeit. Überhebliche und abfällige Äußerungen von Unternehmen braucht kein Mensch Überhaupt nicht gut kommen Marken und Unternehmen an, die sich abfällig über Fans und Kunden äußern.
Gerade bei der Authentizität ist es wichtig, dass ihr den richtigen Ton trefft: Ein Bestattungsunternehmen könnt ihr der Community nur schwer als den Gute-Laune-Betrieb um die Ecke verkaufen. Es sei denn, ihr habt diese Tonalität von Anfang an so etabliert. Auf der anderen Seite würden uns Lifestylemarken wie Nike oder Adidas mit spröder Ansprache und distanziertem Verhalten eher abstoßen. 4. Haltung wahren
Als Fähnchen im Wind werdet ihr sicherlich nur wenige Follower wirklich von euch überzeugen können. Stattdessen gilt es, zu den eigenen Werten zu stehen, einer Linie treu zu bleiben und auch mal Haltung zu zeigen. Eure Follower sollen sehen, dass euer Unternehmen für etwas steht und dass das auch klar in der Kommunikation ausstrahlt. Wenn ihr eine Position bezieht, dann steht für sie in den Kommentaren ein. Digitale Markenkommunikation - die richtige Tonalität finden. Achtet dabei natürlich immer auf die Freundlichkeit und Verständnis für Gegenpositionen. Wenn eure Follower sehen, wie ihr euch mit einheitlicher Brand Voice für eure Werte stark macht, werdet ihr sie bestimmt auf eure Seite ziehen.
Ein umfassender Kommunikationsguide beinhaltet auch, welche Ausdrucksweisen bevorzugt werden und welche gar nicht gehen. Dazu bietet sich eine Dos & Don'ts-Liste an, auf der gewünschte Beispiele den unerwünschten übersichtlich gegenübergestellt werden können. Oberste Devise beim Kommunikationsguide ist: Beispiele nennen und genau sein. Dann fällt es den Mitarbeitern leichter, im Sinne der Marke mit den Zielgruppen zu kommunizieren. Damit eine Marke nach außen ein starkes und einheitliches Bild abgibt, muss sie stringent und mit einer Stimme kommunizieren. Der Ton macht die Musik: 5 Tipps für eure Tonalität – 247GRAD. Die Grundvoraussetzung für einen einzigartigen Anstrich – sowohl visuell als auch sprachlich – ist, die Persönlichkeit der Marke zu verstehen. Wenn Unternehmen die Markenpersönlichkeit kennen und definiert haben, wie die Marke spricht, sollten sie bei der Gelegenheit gleich noch einen Blick auf die Corporate Identity werfen. Wie das gelingt, verraten wir in Teil 2 der Reihe.
Wichtig ist dabei, alle Mitglieder nach außen hin gleich zu behandeln. Wenn ein Mitglied für einen Regelverstoß bestraft wird und ein Anderes nicht, wird das für Unruhe in der Community sorgen. Das Gleiche gilt auch für Fehlverhalten, das niemals Konsequenzen nach sich zieht. Tonalität social media manager. Ganz wichtig ist an dieser Stelle auch eine einheitliche Linie der Mitarbeitenden im Community Management inklusive deren Vorgesetzten. Es darf nicht sein, dass ein*e Community Manager*in eine Entscheidung gegenüber einem Mitglied kommuniziert und dieses dann "zum nächsten läuft" sich beschwert und die Sanktionen wieder aufgehoben werden. So etwas untergräbt die Autorität des Community Managements und spornt negatives Verhalten nur an. Mein Rat an dieser Stelle:
Legen Sie in einem Handbuch genau fest, welche Folgen es für welches Verhalten gibt. Treffen Sie Entscheidungen über weitreichendere Sanktionen, wie zum Beispiel temporäre Sperrungen, oder den Ausschluss von der Community, immer mit mindestens zwei Mitarbeitenden.
Das Ergebnis: ein greifbares Bild. Zunächst stellt man sich hierbei die Marke als Person vor, um daraufhin folgende Fragen zu beantworten:
Wie alt ist die Person? Welches Geschlecht hat die Person? Woher kommt die Person / welcher Ethnie gehört Sie an? Wo lebt sie? Welche Wohnsituation hat sie? (Wohnung in der Stadt, Haus auf dem Land? ) Welchen Beziehungsstatus hat die Person? Hat sie Kinder? Welche Hobbies hat die Person? Welchen Beruf übt sie aus – in welcher Position? Welche Partei wählt die Person? Dies ist nur eine Auswahl der möglichen Fragen, mit der eine Marke in ihrer personifizierten Version umfassend beschrieben werden kann. Markenpersönlichkeit & Tonalität: So finden Sie die richtige Stimme für Ihr Unternehmen - Medienstürmer. Auf den ersten Blick mögen einige der Fragen etwas merkwürdig erscheinen – jedoch tragen sie alle dazu bei, die (angestrebte) Wirkung genauer zu verstehen. Der gesellschaftliche Status oder der Beruf beispielsweise helfen, die Leistungsfähigkeit und Kompetenz der Marke einzuschätzen, während die Fragen nach politischer Einstellung und der Persönlichkeit Einblicke in die emotionalen Werte der Marke erlauben.
Klingt einfacher, als es ist. Deshalb holen sich viele Unternehmen Sprach-Designer ins Haus, die in Sachen Corporate Text beraten und die Königsdisziplin richtig meistern. Die Sprache anhand des Lesers wählen
Wichtige Vorüberlegung: Wer ist meine Zielgruppe? Denn: Es ist ein Unterschied, ob Sie einen Flatrate-Vertrag an Teenager oder eine Zusatz-Pflegeversicherung an Senioren verkaufen. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Marketing-Strategie: die eigene Zielgruppe kennen und – im nächsten Schritt – auch erreichen. Schreiben Sie für Jugendliche, die sich immer auf der Suche nach dem nächsten Trend schwer gedulden können? Oder für besorgte Rentner, die zwischen den Zeilen zu lesen versuchen, dass die Welt noch ein sicherer Ort ist? Von Flatrate bis Versicherungen: Emotionen beim Leser auslösen
Bei den Teenagern sollte das Angebot einer Handy-Flatrate ein Gefühl von Freiheit, Individualität und Exklusivität auslösen: Mit starken Wörtern wie "grenzenlos", "extra" und "Preview" provozieren Sie genau diese Gefühle.