Die Operation dauert ca. 1 Stunde, wird in der regel unter Vollnarkose durchgeführt und der Krankenhausaufenthalt liegt bei 1 Woche. Xenogener Hautersatz plus Hauttransplantation
Wenn sich bei der Narbenentfernung ein tiefer liegender Defekt entwickelt, kann eine Vorbehandlung mit einem der moderneren Hautersatzverfahren sehr hilfreich sein: Die primäre Transplantation der so genannten künstlichen Haut mit anschließender Eigenhauttransplantation bringt den Hauttransplantaten eine größere Elastizität, die dem Zustand vor der Verletzung wirklich nahe kommt. Beide notwendigen Operationen dauern ca. 1 Stunde und der Krankenhausaufenthalt liegt bei 4-6 Tagen. Hautlappen Plastik
Ein Lappen Plastik ist eine lokale Gewebeverlagerung, bei der nicht nur die Haut eines gesunden Körperteils transplantiert wird, sondern auch das darunter liegende Gewebe, möglicherweise auch Muskelgewebe. Unter bestimmten Umständen kann auch eine mikrochirurgische Wiederverbindung der Blutgefäße notwendig sein, um den Hautlappen mit Blut zu versorgen.
Es kommen verschiedene Lasertypen
oder auch Radiofrequenz zum Einsatz. In Einzelfällen auch Filler oder
Chirugie. CO2 Fractional Laser: Diese Technik hat sich bei uns
besonders für verhärtete Narben bewährt. Durch Induktion des
natürlichen Wundheilungsprozesses bildet sich nach der Behandlung
gesundes neues Kollagen, d. h. es kommt zur Hauterneuerung. Auch
Repigmentierungen sind möglich. Infini: Zielgerichtete intradermale
Radiofrequenz-Abgabe durch feinste vergoldete Nadeln erlaubt die
Stimulation des Kollagens in der Tiefe der Dermis und schützt somit die
Oberhaut vor thermischer Schädigung. Eine sichere und hocheffektive
Technologie, welche sich auch für dunkle Hauttypen eignet. Diese Methode
setzen wir besonders für eingesunkene Narben und bei Patienten, die zu Pigmentstörungen neigen, ein. eMatrix: Narbengewebe wird glatter und elastischer. Striae und breite Narben verschmälern sich und gleichen sich dem Hautton
an. Eine sichere und effektive Technologie für alle Hauttypen. Wir verwenden sie besonders bei geröteten Narben und dem Wunsch nach Porenverkleinerung.
Das ETHIANUM Heidelberg bietet zur chirurgischen Narbenkorrektur die folgenden Möglichkeiten:
Hauttransplantation
Bei größeren Narbenflächen kann es notwendig sein, gesunde Haut an einer unauffälligen Stelle des Körpers (z. B. am Rücken oder an einem Bein) zu entfernen, um die sichtbare Hautverletzung abzudecken. Mit Hilfe eines Expanders kann auch die gesunde Haut über einen Zeitraum von etwa drei Monaten gezüchtet werden. Auf diese Weise kann e in Stück gesunde Haut genug "wachsen", um den Defekt zu bedecken, der nach dem Schneiden der Narbe zurückbleibt. In der Regel wächst die transplantierte Haut selbst sehr gut. Natürlich entstehen durch die Entfernung und Transplantation neue Narben. Die Schnitte sind jedoch sehr gut vorgeplant und so unauffällig wie möglich ausgeführt. Insbesondere bei größeren Arealen kann es mehrere Wochen dauern, bis die transplantierte Haut perfekt verheilt ist. Deshalb ist es am besten, nach der Operation noch einige Zeit in der Klinik zu bleiben. Dies erleichtert das Wechseln und Kontrollieren der Verbände, Silikonstützpolster oder Kompressionsbekleidung erheblich.
Es sollten also nach einigen Wochen keine sichtbare Narben mehr übrig bleiben. Bei Verletzungen, die bis in die mittlere Hautschicht
– die Lederhaut – reichen, sieht das anders aus: Hier bleibt Narbengewebe zurück,
das aus starren Kollagenfasern besteht und sich auch optisch von der umliegenden Haut unterscheidet. Dies stellt einen Schutzmechanismus dar, um potentielle Infektionen zu verhindern. Nicht selten entsteht in einem solchen Fall eine unschöne Narbe als Ergebniss des abgeschlossenen Wundheilungsprozess. Dieser lässt sich grob in drei Schitte gliedern: In der Reinigungsphase werden eindringende Erreger durch die Körperabwehr bekämpft. Durch die durch die Verletzung verursachte Blutung werden Keime und andere Fremdkörper aus der Wunde
herausgespült. In den folgenden Tagen beginnt die Heilungsphase, wobei neue Hautzellen gebildet werden, um die Wunde zu verschliessen. Die oben angesprochenen, sichtbaren Narben entstehen in der Wiederaufbauphase, in der die gebildete Haut umgebaut wird.