Das Zackerl – Ausgabe 18
Das wöchentliche Polit-Boulevard-Magazin mit Thomas Nasswetter
Wien, am 14. Mai 2022
Die Themen:
Wochenrückblick mit Thomas Nasswetter
Pussy-Riot-Sängerin auf der Flucht
25 Jahre Tamagotchi
Improvisation à la russische Armee
Den Mutigen (Äffchen) gehört die Welt (Anja Melzer)
Die ÖVP-Rochade in der Ministerriege (Benedikt Faast)
Herz(erl) der Woche: Landeshauptmann Markus Wallner (Thomas Nasswetter)
Welt der Wissenschaft: Gestresste Pflanzen im Mondboden
(tn)
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Gütersloh (dop) - "Hier geht's um die Schönheit der Musik. Sie schenkt uns einen Moment von Licht, das wir in einer Welt, die düster geworden ist, gut gebrauchen können. " Ungewohnt ernst ging der sonst so vergnüglich parlierende Musikprofessor Holger Noltze seine Moderation des Semifinales der Neuen Stimmen an. Die beeindruckenden jungen Operntalente in der Gütersloher Stadthalle taten jedenfalls alles, um hell zu strahlen. Einmal mehr präsentierte der Internationale Gesangswettbewerb der Bertelsmann Stiftung am Donnerstag funkelnde, teils schon recht edel geschliffene "Rohdiamanten", wie Liz Mohn die jungen Sänger so gern nennt. 18 waren es diesmal, die – teils merklich vor Aufregung zitternd – den Fallstricken des Belcanto oder publikumswirksamer Ohrwürmer zu entgehen versuchten oder sich wagemutig den stimmlichen Herausforderungen wie Poulencs anspruchsvollen "Dialogues des Carmelites" und Händels Barockwunder "Alcina" stellten. Am Ende war klar: Den Wagemutigen gehört die Welt. Den mutigen gehört die welt online. Und so zogen die französische Sopranistin Hélène Carpentier, die sich in grandioser Stimmführung nachdrücklich als Karmeliter-Nonne Blanche empfahl, ebenso ins Finale ein, wie ihre südafrikanische Kollegin Nombulelo Yende.
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Die Champagnerkorken konnte das Damen-Quartett zwar nicht knallen lassen, nichtsdestotrotz dürfte das Semifinale ihnen aber – wie auch allen anderen Endrundenteilnehmern – einen ordentlichen Karriereschub gegeben haben. "Interessant, was Nonnen heutzutage tragen", bemerkte Dominique Meyer augenzwinkernd angesichts der dunkelroten, teils schulterfreien Abendrobe der Französin Hélène Carpentier. Zweifellos gehört die Sopranistin zu den Favoriten beim ausverkauften Final-Konzert der Neuen Stimmen am heutigen Samstag. Den Mutigen gehört die Welt - Podcast - YouTube. Die Konkurrenz ist hart, nicht nur seitens ihrer moldawischen Kollegin Natalia Tanasii, die beim Semifinale im meergrünglitzernden Outfit als Nixe Rusalka feinsten Sirenengesang präsentierte. Da ist noch die Albanierin Enkeleda Kamani, auch stimmlich eine "Pretty Woman", bei der der Chef der souverän aufspielenden Duisburger Philharmoniker, Jonathan Darlington - der Richard Gere unter den Dirigenten -, hingerissen mitsang. Nicht zu vergessen: der slowenische Bariton Krizaj Domen mit seinen prächtigen Stimmfarben und der mit allem tenoralem Glanz ausgestattete Chinese Long Long.
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Von Ruedi Josuran
Wenn von Mut die Rede ist, denkt man spontan oft an waghalsige Aktionen wie Freeclimbing oder einen Fallschirmsprung. Dabei ist Mut eine Eigenschaft, die wir sehr häufig im Alltag benötigen – zum Beispiel, wenn wir vor Entscheidungen stehen, deren Konsequenzen wir nicht absehen können. Wenn es ganz praktisch um die Fragen geht: sich einmischen oder lieber schweigen? Weitermachen wie bisher oder etwas Neues ausprobieren? Den Mutigen gehört die Welt! – Kalusche Consulting Nürnberg. Oft wissen wir, dass ein Schritt ins Ungewisse sinnvoll wäre, aber die Angst vor möglichen Folgen lähmt uns. Durch so ein Leben im «Sicherheitsmodus» entgehen uns jedoch auch neue Erfahrungen, Erkenntnisse und Bekanntschaften, die unser Leben nachhaltig verändern und bereichern könnten. Deshalb lohnt es sich, hin und wieder mutig zu sein, seine Ängste zu überwinden und sich auf Unbekanntes einzulassen. In meinem Bekanntenkreis merke ich, dass Männer meist Staatschefs, Wirtschaftskapitäne, Missionare, Abenteurer oder Sportler für mutige Menschen halten.
Marie Fängt Feuer Den Mutigen Gehört Die Welt
Jürg Vollenweider, ehemaliger leitender Staatsanwalt des Kantons Zürich, äussert sich in einem Video von «Wir für euch» zum herrschenden Druck auf die Bevölkerung. (Mit Video)
Veröffentlicht am 19. November 2021 von MB. «Wir erleben zur Zeit Druck, Diffamierung und Ausgrenzung, wie ich es in unserem liberalen Rechtsstaat nie für möglich gehalten hätte. » Es sei verwerflich, Menschen derart unter Druck zu setzen: «Dies ist Ausdruck einer totalitären Gesinnung. FREIHEIT ODER SKLAVEREI - Den Mutigen Gehört Die Welt - YouTube. »
Die Diffamierung von Andersdenken bezeichnet er als unschweizerisch. «Seid frei in eurem Denken, besonders da, wo es um euer Ureigenes geht: Um euren Körper, eure Seele», ruft Vollenweider auf: «Lassen wir uns nicht spalten. »
Quelle:
Vimeo: Wir für euch: Jürg Vollenweider, ehemaliger leitender Staatsanwalt
- 18. November 2021
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Vielleicht braucht es am meisten Mut, zu sich zu stehen. Könnte Demut auch etwas mit Mut zu tun haben? «Demut» klingt für mich eher altmodisch, altbacken und frömmlerisch. Riecht zudem stark nach Selbsterniedrigung. Aber Demut kommt ja vom lateinischen Wort «humilitas», und dieses Wort hat mit Humus, der Erde zu tun. Somit könnte es bedeuten: «Das Irdische, manchmal Unperfekte, annehmen». An einem Seminar notiere ich: «Demut ist die innere Haltung, die mich ermuntert, meine Talente nicht selbstsüchtig zur eigenen Ehre und als Besitz zu gebrauchen, sondern sie zum Wohle anderer einzusetzen. Demut ist aber auch die Haltung, durch die ich bereit bin, mich meinen Schattenseiten zu stellen. Den mutigen gehört die welt der. Nur wer um seine Schwächen weiss, ist bereit sich der Barmherzigkeit Gottes auszuliefern. » Genau dort finde ich immer wieder radikal und bedingungslos das JA Gottes zu mir. Auf diesem Boden wächst Mut. Der Mut, immer mehr zu dem Menschen zu werden, den Gott sich ursprünglich gedacht hat. Mehr Mut geht nicht.