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Agathe Und Ich Berlin
Agathe und ich Drittes Abo-Stück 2022/23
Premiere am 24. Februar 2023
Komödie:
von Frank Pinkus
Inszenierung: N. N.
Spieldauer: 2 Stunden
Mit: Marc Gelhart, u. a. Der Vorverkauf beginnt am 2. Mai 2022 um 9:30 Uhr
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Klaas Kästner hat die Nase voll von den Frauen, nachdem seine große Liebe sich einen anderen Mann gesucht hat. Aber das ist nicht Klaas' einziges Unglück: Er, ein begeisterter, begabter Journalist, ist arbeitslos. Dabei schreibt er so wunderbare, sensible Artikel vor allem über Frauen. Agathe und ich berlin. Sein Bruder Falk hat die rettende Idee: Was wäre, wenn er einen dieser Artikel unter einem weiblichen Pseudonym veröffentlichen würde? Der Trick klappt: Als Klara Kästner hat Klaas endlich den erhofften Erfolg. Die Probleme beginnen, als ihm eine Festanstellung beim Frauenmagazin "Agathe" winkt – denn dort werden nur Frauen eingestellt... Mit Falks Hilfe verwandelt sich Klaas in Klara und hat auf Anhieb Erfolg – bis die Liebe den Plan gleich im doppelten Sinne ins Wanken bringt: Denn Chef redakteur David sieht in Klara die Frau seines Lebens.
Agathe Und Ich Deutsch
Agathe und ich
/ "Agathe" (Kay Kruppa, links) und "ihre" Mutter (Frank Pinkus, rechts) in der Uraufführungs-Inszenierung am Weyher Theater
© WN
Am Weyher Theater feierte Frank Pinkus' neueste Komödie umjubelte Uraufführung, und bereits jetzt sind sämtliche Vorstellungen ausverkauft! Wieder gelingt es dem Autor, mit nur drei Herren und einer Dame auf der Bühne, ein Feuerwerk an Verwicklungen, Verkleidungen und Verwechslungen abzufeuern. Nach "Kerle, Kerle! ", die bereits fast 150 Mal in Weyhe liefen und weiter das Publikum begeistern, scheint ein neuer Dauerbrenner auf der Bühne im Osten von Bremen gelandet zu sein. Agathe und ich bin ein. "Schauspielerische Glanzleistungen" attestiert der Weser-Report, "Zuschauer bedankten sich mit minutenlangem Beifall" schreibt die Kreiszeitung und dass die Komödie "voll und ganz den Geschmack des Publikums" bestätigt die Kritk im Sonntags-Tip. "Frank Pinkus ist es erneut gelungen, ein Stück zu schreiben, das ins Herz geht" schließt sich der Weser-Kurier an. – 20. 04. 2006
Agathe Und Ich Bin Ein
Klaas Kästner hat die Nase voll von den Frauen. Seine große Liebe hat sich einen anderen Mann gesucht. Sein Bruder Falk versucht mit aller Kraft, ihn wieder für die Damenwelt zu interessieren. Aber das ist nicht Klaas' einziges Unglück: Er, ein begeisterter, begabter Journalist, ist arbeitslos. Dabei schreibt er so wunderbare, sensible Artikel – vor allem über Frauen. Agathe und ich. Da hat Falk die rettende Idee: Was wäre, wenn er einen dieser Artikel unter einem weiblichen Pseudonym veröffentlichte? Der Trick klappt: Als Klara Kästner hat Klaas endlich den erhofften Erfolg. Die Probleme beginnen, als ihm eine Festanstellung beim Frauenmagazin "Agathe" winkt – denn dort werden nur Frauen eingestellt. Und Chefredakteur David Posselt erwartet schließlich Klara und nicht Klaas Kästner. Da gibt's nur eine Lösung: Klaas muss eine Klara werden. Mit Falks Hilfe gelingt die wundersame Verwandlung, und die neue Kollegin Klara setzt sich auf Anhieb durch. Bis die Liebe dem auf dem Papier durchaus überzeugenden Plan ein Ende setzt – und das gleich im doppelten Sinne.
Aber ich war ein Schulkind geworden und konnte mich nicht einfach so lange verstecken, bis Zora wiederkam. In die Schule kam Zora am Anfang nie. Wahrscheinlich stand deswegen in meinem ersten Zeugnis "sie spricht noch zu leise". Mich störte das erst einmal nicht. Ich machte das, was ich sollte und hielt mich im Hintergrund. Eines Tages stand sie aber dann doch da, mitten auf dem Schulhof. „Agathe und ich“. Und sie war wütend, richtig wütend. Die ganze Zora zitterte und die kleinen Fäuste waren so fest geballt, dass man die weißen Knöchel sehen konnte. Was war geschehen? Als ich Zora fragen wollte, bekam ich einen Stoß und knallte mit dem Kopf gegen einen der Blumenkübel im Flur. Bei mir gingen erst einmal die Lichter aus und alle Geräusche um mich herum verschwammen zu einem Gemurmel. Als ich wieder zu mir kam, war Zora verschwunden. Ich verstand die Welt nicht mehr und schluckte die aufsteigenden Tränen hinunter. Ich schluckte die Tränen…. etwas in mir schloss mit einem Lächeln die Tür zu meinem Schneckenhaus ab.
Auf diesem Rad stand ich nun, besser gesagt auf dem Gepäckträger, und hob das rechte Bein hinten hoch, oder war es das linke? Zora fuhr neben mir und wir sausten nur so die Straße hinunter, dass unseren Nachbarn beinahe das Herz stehen blieb. Wir beide lachten aus vollem Hals und genossen den Wind in unseren Haaren. Zora in ihren roten, ich in meinen blonden. Wenn Zora mal wieder ihren eigenen Weg ging, baute ich keine Staudämme, stieg nicht auf Bäume oder spielte Voltigieren auf meinem Fahrrad-Pferd. 25.02.2023 - Agathe und ich - Weyher Theater - VVB. Wenn Zora nicht bei mir war, verkroch ich mich in mein kleines Schneckenhaus und wartete ab bis sie wiederkam. Mein Schneckenhaus war innen übrigens viel größer als draußen: Innen gab es mehrere Räume, es gab reichlich Spielsachen, viele Puppen und unendlich viele Bücher. Mir war auch nie langweilig in meinem Schneckenhaus, obwohl ich dort immer alleine war. Ich war mir selbst genug in dem Häuschen und bin es heute noch, auch wenn sich innen inzwischen einiges geändert hat. Manchmal trug ich mein Schneckenhaus auch hinaus in die Welt, wenn auch nicht immer freiwillig.