Einst stand dort ein Hubertus-Pavillon. Doch den gibt es längst nicht mehr, ebensowenig wie Rosengärten, Obstplantagen, Weinberg oder einen orientalisch anmutenden Tanzsaal auf dem Mühlenteich - verschollen möglicherweise schon in der Nazizeit, als SS-Führer Heinrich Himmler durch Enteignung in den Besitz des Anwesens kam und Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen für Baumaßnahmen einsetzte. Wechselvolle Geschichte macht Faszination aus
Möglicherweise verschwanden die Gestaltungselemente, zu denen laut Getter auch zwei große Bronzehirsche am Eingangstor gehörten, jedoch auch erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als zunächst die Rote Armee das Gelände besetzte. Für große Veränderungen sorgte später auch die Staatssicherheit, die das einstige Schlossdach durch ein Vollgeschoss ersetzte sowie an der Rückseite des historischen Hauses einen Speisesaal anbauen ließ. Doch diese wechselhafte Geschichte, in der es nach Ansicht des Ortschronisten noch viele Rätsel gibt, macht die Faszination von Schloss Dammsmühle aus.
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Schloss Dammsmühle Bunker Pictures
Es entstehen Pavillons, Rosengärten, Obstplantagen, ein Weinberg und ein Tanzsaal in orientalischem Stil, der auf dem Mühlenteich vor dem Schloss schwimmt. Als Wollank relativ jung stirbt, wechseln sich wieder diverse Besitzer ab. 1929 erwirbt ein britischer Seifenfabrikant das Schloss als Ruhesitz. Doch bald darauf muss die Familie Nazi-Deutschland verlassen, da die Frau Jüdin ist. 1940 werden die Eigentümer enteignet und Heinrich Himmler erhält das Anwesen. 1943 nutzt der "Reichsführer-SS" Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen für "Bau- und Instandhaltungsarbeiten". Nach dem Untergang des Dritten Reiches übernehmen sowjetische Truppen Schloss Dammsmühle, bis 1959 die Schlossherrschaft an Erich Mielke geht. Der Stasi-Chef nutzt Dammsmühle bis zur Wende als sein Jagdschloss, baut es aus, lässt Gästehäuser, einen Wirtschaftshof und natürlich auch einen Bunker errichten. Den einstmals romantischen Wandelgang funktioniert Erich Mielke um in eine Kegelbahn. Er kegelt wohl lieber, als dass er (sich) wandelt.
Schloss Dammsmühle Bunker Restaurant
Umrahmt werden soll unsere Schlosssanierung von einem großen Radfest, unserer "Etappe
I. ". Das Fest wird im Mai 2018 stattfinden. Wir möchten aber jetzt schon darauf hinweisen, dass Dammsmühle mit dem Rad erobern, eine attraktive Alternative zur
Anreise mit dem PKW ist. Sowohl im Verbund mit der S-Bahn u/o der NEB, als auch direkt bspw. von Berlin, Wandlitz, Bernau oder Oranienburg
ausgehend. Sie erleben dabei viel Natur, Seengebiete und Sehenswürdigkeiten. Viele Rad- und Wanderwege warten nur auf Ihre Pedale und Wanderschuhe! Schloss Dammsmühle mit seiner Parkanlage stellt insbesondere für das Berliner Einzugsgebiet ein ideales
Naherholungsziel dar. Berlinern legen wir BRIESETAL – DAMMSMÜHLE mit dem Rad ans Herz! Es besteht in Briese Anbindung an den internationalen Radwanderweg Berlin-Kopenhagen, der von
Birkenwerder über dessen OT Briese nach Borgsdorf verläuft. Die S-Bahnhöfe der S1 Birkenwerder und Borgsdorf sind jeweils nur knapp 2, 5 km von der Kolonie Briese bzw. vom Briesetal
entfernt.
Schloss Dammsmühle Bunker Museum
Schloss Dammsmühle
Schloßstraße, 16348 Wandlitz
Schloss Dammsmühle Bunker Location
Die restlichen, wenigen Fotos von mir:
Stasi-Schloss von Erich Mielke in Brandenburg Stasi-Schloss von Erich Mielke in Brandenburg Stasi-Schloss von Erich Mielke in Brandenburg Stasi-Schloss von Erich Mielke in Brandenburg Stasi-Schloss von Erich Mielke in Brandenburg Stasi-Schloss von Erich Mielke in Brandenburg
Seit Jahren ist das Schloss Dammsmühle im Besitz eines Privatmannes aus Niedersachsen. Er lässt das Anwesen von einem Berliner Unternehmensberater verwalten. Zusammengefasst
Kategorie: Herrenhaus
Bundesland: Brandenburg/Germany
Baujahr: 1768
Verlassen seit: ca. 1997 mit unterschiedlichen Käufern/Zwischennutzungen
Status: unsaniert
Gesamtfläche: 28 ha mit denkmalgeschützter Parkanlage
Denkmalschutz: Ja
Architekt: Lederfabrikant Peter Friedrich Damm
Erkundet: 2015
Foto-Copyright: URBAN ARTefakte
Text-Quellen: Wikipedia, Schloss Dammsmuehle, Tagesspiegel, Berliner Kurier
Schloss Dammsmühle Bunker
Vom idyllischen Briesetal gelangt man auf
recht einfache Weise, nämlich auf weitgehend geradliniger und fest geschotterter Strecke zum Schloss! Wichtig ist, erst ca. 100m hinter dem kleinen Ort Briese auf unsere ideale Route abzubiegen: Links ab in den Wald hinein. Am Abzweig
fällt ein gelber Pfosten auf. – Achtung: Die als "Radweg" beschilderte Asphaltstraße nach Mühlenbeck-Summt ist leider nicht empfehlenswert (insgesamt sehr
holprig und zwei Abschnitte mit Kopfsteinen). Der Abstecher vom Fernradweg (Briese > Dammsmühle) misst ca. 8 km und er lohnt sich sehr! Denn die angenehm radelbare Strecke führt
oberhalb von malerischen Seen und Teichen entlang. Man könnte z. B. auch einen weiteren Abstecher zum Summter See unternehmen (südwärts), um mal kurz Pause zu machen und den Ausblick zu
genießen. Mehr Details zu den einzelnen Routen gibt Ino Weber unter hö. Der Buchautor hat langjährige
Erfahrungen in der Beschreibung von Rad- und Wanderwegen. Unser Event im Mai 2018, möchten wir auch nutzen, um Ihnen unser Vorhaben vorzustellen, dass wir eine der ehemals
schönsten Parkanlagen Brandenburgs sanieren werden.
Zu
Bildern und Besichtigungstips von Bunkern, Industrieruinen und
vergessenen Orten aus Berlin, anderen Bundeslndern
und
Europa... Ein Teil
der Anlagen
bieten einen spannenden Ausflug mit unwhnlichen Einblicken. Andere Objekte sind leider fr einen Familienausflug
ungeeignet,
nicht zugnglich oder unterliegen
einer regelmigen Wachdienstbestreifung. Ich habe
Verstndnis fr Interessierte,
die solche Anlagen selbst besuchen wollen. Verstndnis habe
ich aber nicht fr
Sachbeschdigungen. Da der Vandalismus leider stark zugenommen
hat, habe ich zum Teil auf genauere Ortsangaben
bewusst verzichtet. Die folgenden Seiten sollen einen berblick
verschaffen. Fr zustzliche Informationen sind
Links und Buchtipps vorhanden,
die sich eingehend mit der jeweiligen Anlage befassen. Objekte mit
einer Geo-Referenzierung
stehen in solchen [] Klammern. Die
Informationen unterliegen keiner regelmigen Aktualisierung. Bei Anlagen der DDR und der GSSD gibt es hufig nur ungenaue
oder
unvollstndige Angaben.