Es gibt zwei Grundprinzipien für versickerungsfähiges Pflaster. Zum Einen können großzügige Fugen, Löcher oder offene Gittermuster zwischen den Betonelementen das Wasser aus Niederschlägen ableiten. Diese frei liegenden Aussparungen werden seltener mit Fugenfüllern wie Kies aufgefüllt, sondern sind meist bewachsen. Alternativ haben die Betonhersteller spezielle Materialmischungen entwickelt, die als Öko-Pflastersteine ein erhöhtes Versickerverhalten auch bei flächendeckender Pflasterung ermöglichen. Als weitere Lösungen werden herkömmliche Porenpflaster, Pflaster mit Bohrungen oder Noppenpflaster eingesetzt. Unterbau und Pflasterbettung. Ökologische und ökonomische Vorteile Ursprünglich wurden versickerungsfähiges Pflaster entwickelt und verwendet, um Stauwasser zu vermeiden, dass auf der Pflasteroberfläche steht. Neben dem Sicherheitsrisiko durch das Begehen nasser Flächen kann auch die Haltbarkeit des Pflasters durch Auswaschungen beeinträchtigt werden. Mit zunehmenden Umweltbewusstsein spielt auch der ökologische Aspekt eine immer größere Rolle.
- Unterbau und Pflasterbettung
Unterbau Und Pflasterbettung
Mit einem versickerungsfähigen Pflasterbelag muss der Ablaufcharakter des Unterbaus angepasst werden, was spezielle technische Voraussetzungen zu Beschaffenheit und beim Füllmaterial verlangt. Während bei herkömmlichen Betonpflastern mit Arbeitskosten eines Fachbetriebs von zehn bis 15 Euro pro Quadratmeter zu rechnen ist, kann das professionelle Anlegen eines versickerungsfähigen Pflasters bis zu dreißig Euro kosten. Die Bepflanzung der Fugen und Freiräume muss in manchen Fällen noch als gärtnerische Leistung extra kalkuliert werden.
1 – 2 cm hergestellt werden, um die sich die Endhöhe nach dem Abrütteln reduziert.