Der Chronist ergänzt dieses »unwürdige Bild« durch Aussagen seines Vaters nach einem Besuch bei der Großmutter und durch Gerüchte im kleinen Städtchen. Bei Betrachtung ihrer Photographie auf dem Totenbett kommt der Enkel zu dem Schluß: »Sie hatte die langen Jahre der Knechtschaft und die kurzen Jahre der Freiheit ausgekostet und das Brot des Lebens aufgezehrt bis auf den letzten Brosamen. « 2
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Unable to display preview. Download preview PDF. Notizen Brecht, Bertolt: Die unwürdige Greisin, in: Bertolt Brecht, Kalendergeschichten, Reinbek 1953, S. 114–120. Google Scholar
René Allio (Regisseur), La vieille dame indigne, Produktionsfirma S. P. A. C. Frankreich, im Verleih: die Lupe, 1964. Rüdell, Wolfgang: Die umstrittene Schenkung des Ludwig Brühl. Rentner vermachte Anwesen den Mietern/Entmündigungsverfahren eingestellt, in: Frankfurter Rundschau v. 20. 1. 1983. Minder, Robert: Hölderlin unter den Deutschen und andere Aufsätze zur deutschen Literatur, Frankfurt a. M. 1968, S. 64–85.
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Sie trifft sich mit nicht als respektabel geltenden, aber "lauter lustige[n] Leute[n]" (ÜG 431), wie einem Flickschuster, arbeitslosen Kellnerinnen oder einem Küchenmädchen, das als geistig etwas zurückgeblieben gilt. Sie gönnt sich die kleinen Freuden des Lebens, geht ins Kino oder zum Pferderennen, besucht oft ein Gasthaus, und genehmigt sich ab und an ein Glas Rotwein. [... ]
[1] Brecht, Bertold: "Die unwürdige Greisin. " In: Werke. Prosa 3. Sammlungen und Dialoge. Band 18. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1995, S. 427-432
Ende der Leseprobe aus 9 Seiten
Details
Titel
Die Darstellung der Altersthematik in "Die unwürdige Greisin" von Bertolt Brecht
Hochschule
Universität Paderborn
Veranstaltung
Altern in der europäischen Literatur nach 1945
Note
Sehr gut (1, 0)
Autor
Tobias Schneider (Autor:in)
Jahr
2004
Seiten
9
Katalognummer
V44727
ISBN (eBook)
9783638422710
Dateigröße
487 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Darstellung,
Altersthematik,
Greisin,
Bertolt,
Brecht,
Altern,
Literatur
Preis (Ebook)
5.
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Seine Bekanntheit verdankte er vor allem dem Krimigenre, so war er ein gern gesehener Polizeiruf-110 -Darsteller, vor allem aber ein Darsteller, der unzählige Filmtode spielte, so dass er sich selbst als "Leiche vom Dienst" betitelte. Eine durchgehende Hauptrolle spielte er als BND-Mann Müller in den aufeinander aufbauenden Rudi-Kurz -Spionage-Krimis Der Mann aus Kanada, Treffpunkt Genf und Projekt Aqua, die von 1967 bis 1969 entstanden und auf wahren Begebenheiten beruhten. Noch im Alter von über 90 Jahren spielte er in verschiedenen Inszenierungen an der Berliner Volksbühne. Seine Tochter Katarina Tomaschewsky, die ebenfalls Schauspielerin ist, entstammt der Ehe mit der Schauspielerin Gisela Morgen. Joachim Tomaschewsky starb im Februar 2019, knapp zwei Monate vor seinem 100. Geburtstag, in Potsdam. Filmografie (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Theater (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1946: Franz und Paul von Schönthan: Der Raub der Sabinerinnen (Emil Groß) – Regie: Camillo Triembacher ( Städtische Theater Chemnitz)
1958: Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan (Ein Gott) – Regie: Arthur Jopp ( Städtische Bühnen Leipzig)
Volksbühne Berlin
1963: Michael Mansfeld: Einer von uns (Staatsanwalt) – Regie: Ottofritz Gaillard / Hans-Dieter Meves (Theater im 3.
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2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 599 f.
Vera Tenschert, Ekkehard Schall: Ekkehard Schall. Von großer Art. Das Neue Berlin, Berlin 2010, ISBN 978-3-360-01986-8. Von großer Art. In: Berliner Zeitung. Nachruf. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ekkehard Schall in der Internet Movie Database (englisch)
Ekkehard Schall bei Discogs
Literatur von und über Ekkehard Schall im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Ekkehard Schall, "Letzte Lesung". Ekkehard-Schall-Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Berliner Zeitung, 28. April 1973, S. 4
↑ An Evening with Ekkehard Schall in der Internet Off-Broadway Database (englisch)
Personendaten
NAME
Schall, Ekkehard
KURZBESCHREIBUNG
deutscher Bühnen- und Filmschauspieler und Regisseur
GEBURTSDATUM
29. Mai 1930
GEBURTSORT
Magdeburg
STERBEDATUM
3. September 2005
STERBEORT
Berlin
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Seminare, Vorlesungen, Demonstrationen, Diskussionen. Suhrkamp, ISBN 3-518-13413-2. 2002 Buckower Barometer. Gedichte. Frankfurt Insel, ISBN 3-458-17102-9. 2005 Auf mir ein Makel nun, wie sichs gehört. Auftauchende Bilder. herausgegeben von Janos Stekovics, ISBN 3-89923-076-0. 2006 Tiergeschichten. Gedichte für Kinder. mit Bildern von Volker Pfüller, ISBN 3-458-17305-6. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bernd-Rainer Barth: Schall, Ekkehard. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4. Wolf Biermann: Die sieben Finger von Ekkehard Schall. In: ders. : Barbara. Liebesnovellen und andere Raubtiergeschichten. Berlin 2019, S. 59–68. Hans-Dieter Schütt: Ekkehard Schall. Ich hab's erlebt was will man mehr. Letzte Gespräche. Das Neue Berlin, ISBN 978-3-360-02190-8. C. Bernd Sucher (Hrsg. ): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher.
Fehlende Geldmittel und Zeitmangel erlaubten es ihr kaum, sich das Dasein etwas angenehmer zu gestalten. Die kraftraubenden Anstrengungen und die Monotonie ihres Alltags ließen sie zusätzlich soweit abstumpfen, dass sie sogar die Freude, zum Beispiel an Familienausflügen auf einem Pferdegespann teilzunehmen, nicht mehr empfinden konnte: "Großmutter war immer zu Hause geblieben. Sie hatte es mit einer wegwerfenden Handbewegung abgelehnt mitzukommen" (ÜG 430). Dieses entbehrungsreiche Leben hat mit der Zeit Spuren bei ihr hinterlassen, "davon war sie mit den Jahren kleiner geworden" (ÜG 427). Als sie mit 72 Jahren Witwe ist, ändert sie ihr Leben schlagartig: Sie weigert sich, bei einem ihrer Kinder einzuziehen oder jemanden aus ihrer Familie bei sich aufzunehmen und fordert nur eine gewisse finanzielle Unterstützung. Darüber hinaus distanziert sie sich emotional von ihrer Familie und weigert sich, das Grab ihres Mannes auf dem Friedhof zu besuchen. Sie ist es leid, sich ihr restliches Leben für andere aufzuopfern.
Besonderer Beliebtheit erfreuten sich auch seine Rezitationsabende, auf denen er ebenfalls Texte von Brecht gestaltete. Schall wurde 1959 mit dem Kunstpreis der DDR und 1962 sowie 1979 mit dem Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur ausgezeichnet. 1973 wurde ihm der Vaterländische Verdienstorden in Silber verliehen. [1] 1985 erhielt er in New York den renommierten Obie Award für seinen Bertolt-Brecht -Abend "An Evening with Ekkehard Schall", eine Off-Broadway-Theaterproduktion. [2]
Nach der Wende zog sich Ekkehard Schall immer stärker vom Berliner Ensemble zurück. Eigenen Worten zufolge lehnte er es ab, durch "ignorante Jüngere als 'Zitat' der proletarischen Heldenzeit" eingesetzt zu werden. Daraufhin begann er auf dem Anwesen Brechts in Buckow viel beachtete Gedichte zu schreiben, die auch von der Literaturkritik geschätzt wurden. Er war seit 1961 mit der Brecht-Tochter Barbara Brecht-Schall verheiratet und ist der Vater der Schauspielerin Johanna Schall und der Kostümbildnerin Jenny Schall.