NÖRDLINGEN (MAB). Wenn es nach der Nördlinger CSU geht, soll Steffen Höhn am 15. März 2020 der dritte CSU-Oberbürgermeister Nördlingens werden. Der Kandidat, der bereits beim CSU-Neujahrsempfang seine Ambitionen auf das Amt verkündete, wurde am Samstag von 62 Parteimitgliedern im Nördlinger Rotochsenkeller einstimmig nominiert. In gemütlicher Biergartenatmosphäre kamen knapp 100 CSUler und weitere Interessierte zusammen. Mit dabei waren u. a. Steffen höhn nördlingen bayern. auch Nördlingens Alt-Oberbürgermeister Paul Kling, Donauwörths OB-Kandidat Joachim Fackler sowie die aktuellen CSU-Mandatsträger der Region in Kreis, Land und Bund. Laut MdB Ulrich Lange soll im März die "Unterbrechung" der CSU-Regierung in der Großen Kreisstadt enden – seit 2006 sitzt bekanntlich Hermann Faul von der PWG im Chefsessel des Rathauses. Seine Vorgänger Hermann Keßler und Paul Kling waren von der CSU. "Mit Steffen Höhn möchte die CSU Nördlingen zurück gewinnen. […] Steffen, du bist dran! ", meinte der Bundestagsabgeordnete. Steffen Höhn ist 40 Jahre alt, verheiratet, Vater von drei Kindern, Diplom-Politologe und beschäftigt beim Bundestag und der CSU.
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NÖRDLINGEN (MAB). Viele hatten es erwartet, jetzt ist es offiziell: Steffen Höhn verkündete beim bestens besuchten Neujahrsempfang der Nördlinger CSU seine Bereitschaft zur Kandidatur 2020. Über 100 Gäste waren am vergangenen Donnerstagabend in das RiesKraterMuseum gekommen, um das "Jahr der Entscheidungen" einzuläuten, wie es Ulrich Lange, MdB formulierte. Schnell war jedoch klar, dass dies Steffen Höhns Abend werden würde. Der Ortsvorsitzende der CSU Nördlingen war zunächst sehr erfreut über den großen Zuspruch für den Neujahrsempfang. Steffen höhn nördlingen s civic archive. Tatsächlich waren zahlreiche Gäste aus dem Nördlinger und Donau-Rieser Vereinsleben, der Politik, der Kirchen und der Wirtschaft der Einladung gefolgt – auch viele ohne CSU-Parteibuch. Ein "Zeichen des Miteinanders" sollte so gesetzt werden. Politisch steht laut Höhn ein spannendes Jahr bevor: Im Mai sind Europawahlen, und auch der OB-Wahlkampf in Nördlingen werfe bereits seine Schatten voraus. Diesbezüglich sei bereits viel spekuliert worden, wie die Nördlinger CSU sich dafür aufstelle.
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Diese Fragen sollten zunächst geklärt werden", so Steffen Höhn. Man dürfe jetzt auf keinen Fall an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbeiplanen. Höhn halte es außerdem für wichtig, dass sich die Stadt Nördlingen an der Arbeitsgruppe zum Almarin in Mönchsdeggingen beteiligt. "Man sollte frühzeitig abklären, ob es Synergien geben kann und wie die Stadt auch den Umlandgemeinden helfen kann. CSU schenkt Steffen Höhn ihr Vertrauen – Wochenzeitung. Am Ende sitzen wir alle im gleichen Boot! ", erklärt Höhn. Der CSU-Vorsitzende ist überzeugt, dass die gesamte Region nur gemeinsam attraktiver werden könne. Unter der Leitung von Brigitte Walter Heider entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Die Damen um die Vorsitzende waren sich am Ende einig, dass baldmöglichst ein attraktives Hallenbad geschaffen werden sollte.
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Höhn wollte an diesem Abend aber nicht so viel über sich reden, sondern lieber über seine Ziele und Vorstellungen für das Nördlingen der Zukunft: "Ich möchte eine Stadt, die für ihre Bürger da ist und sie unterstützt! " Er wolle eine Stadt, in der jeder gesund und friedlich leben kann und die allen Menschen, die sich einbringen und hier leben wollen, eine echte Heimat ist. Ein komplettes Wahlprogramm konnte Höhn zwar noch nicht präsentieren, allerdings formulierte er im Rotochsenkeller 13 Kernziele samt konkreter Maßnahmen. Ziel 1: Die Nutzung der Digitalisierung zur Modernisierung der Stadtverwaltung. Die Nördlinger Verwaltung wolle er zu einer der effektivsten und modernsten in Deutschland machen. Steffen höhn nördlingen augsburger allgemeine. Ziel 2: Das Krankenhaus weiter stärken. Das Stiftungskrankenhaus solle weiter eine gute Grund- und Notfallversorgung leisten können und über ein paar starke Spezialgebiete verfügen, nach dem Motto: "Nicht alles, aber was man macht, gescheit! " Ziel 3: In Nördlingen soll man in Würde altern können.
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Diese werden dann mit dem Geld aus dem festgesetzten Budget in der Reihenfolge ihrer Bewertung umgesetzt. "Der ganze Ablauf kann über eine aufzubauende Beteiligungsplattform sowohl online wie auch in herkömmlicher Schriftform durchgeführt werden. Mittelfristig könnte diese Beteiligungsplattform zum Ideenpool und Beteiligungswerkzeug der Stadt und Bürgerschaft ausgebaut werden", so Höhn. Steffen Höhn möchte Oberbürgermeister werden: CSU. Es sei denkbar, mit einem kleineren Budget zu beginnen und so erste Erfahrungen zu sammeln. Schritt für Schritt könnte das System dann ausgebaut werden. Die Ideen sollten in öffentlichen Veranstaltungen vorgestellt und diskutiert werden, erläutert Höhn weiter. Jugendliche könnten gezielt zur Teilnahme animiert und bei den Vorschlägen von der Stadt unterstützt werden. In anderen Städten wünschten sich die Bürger beispielsweise die Aufwertung öffentlicher Plätze, zusätzliche Bushaltestellen, neue Parkbänke, eine Ehrenamtsbörse, die Sanierung bestimmter Sportanlagen und vieles mehr. "Ich denke, in unserer Bürgerschaft liegt großes Potential an Ideen und Erfahrungen, wie wir unsere Stadt und Ihre Ortsteile miteinander weiterentwickeln können.
Im Juli erwarten sie ihr drittes Kind. "Ich finde es auch wichtig, dass man als Politiker scheitern darf. Es ist doch wichtig, es zu versuchen, " erklärt Höhn seinen eigenen Antrieb. Der Politiker erzählte von seiner Zeit als Zivildienstleistender in der Lebenshilfe und forderte, dass auch Menschen mit Handicap integriert werden müssen. "Wie weit eine Gesellschaft entwickelt ist sieht man, wie sie sich um seine Schwächsten kümmert. " Höhn studierte schließlich in Berlin Politik. Dort habe er die Fußballweltmeisterschaft 2006 miterlebt. "Die Erlebnisse um die WM herum, haben mein Selbstbild als Deutscher nachhaltig verändert. David Wittner wird OB in Nördlingen | Bopfingen. Die Menschen aus aller Herren Länder strömten nach Berlin. Es war ein riesiges Fest der Nationen", erinnert sich Höhn. Ihn habe es unglaublich belastet, wie etwas wie das dritte Reich möglich war. Aber während der WM 2006 habe er gelernt, dass man auch als Deutscher auf sein Land stolz sein könne. "Ein gesunder Stolz. Nicht blind für die Vergangenheit, sondern mit besonderem Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft", sagt der CSU-Kandidat.