Birkenzucker klingt zunächst harmlos, natürlich und gesund. Doch der aus Holzfasern gewonnene Zuckerersatzstoff Xylit hat es in sich: Für Hunde kann er schnell zur tödlichen Gefahr werden. Was genau ist Xylit beziehungsweise Birkenzucker? Birkenzucker, Xylit, Xylitol oder Pentanpentol ist ein Zuckeralkohol, der in faserigen oder holzigen Gemüse- und Obstsorten sowie in der Rinde bestimmter Baumarten vorkommt. Entdeckt wurde der Süßstoff erstmals Ende des 19. Jahrhunderts zunächst aber nicht weiter verwertet. Xylit vergiftung hundertwasser. Erst in den 1970er Jahren und mit der Zunahme der Zuckerproblematik (Kalorien und Karies) gingen Chemiker wieder auf die Suche nach Ersatz für herkömmlichen Rüben- oder Rohrzucker. Da Birkenzucker keine schädigende Wirkung auf Zähne hat, verwendete man in seitdem vor allem in "zuckerfreien" Bonbons und Kaugummis. Menschliche Diabetiker vertragen Birkenzucker ebenfalls sehr gut. Auch wenn der Name etwas anderes suggeriert: Aus dem Holz von idyllisch wachsenden Birken wird der Süßstoff nicht gewonnen.
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Warum wird Xylitol als Zuckerersatz ve rwendet? Der Hauptgrund für viele Lebensmittelhersteller ist die in klinisch nachgewiesene antikariogene Wirkung. Im Gegensatz zu normalem Zucker, ist Xylit somit um einiges besser für die Zahngesundheit. Er wird sogar beim Zahnarzt zur Kariesprophylaxe eingesetzt. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Blutzuckerspiegel kaum beeinflusst wird und Birkenzucker zudem weniger Kalorien besitzt, als Haushaltszucker. Klingt erst einmal alles recht positiv, doch leider hat er bei unseren Hunden die gegenteilige Wirkung. Interessanter Weise, wurden hingegen bei Katzen bisher keine Fälle von "Vergiftungen" beobachtet. Positive Eigenschaften von Xylitol für den Menschen
Für den Mensch hat Xylit durchaus einige positive Eigenschaften. Neben der Zahngesundheit gab es beispielsweise auch Studien die belegen, dass Xylitol die Knochendichte sowie den Mineralgehalt in den Knochen positiv beeinflusst. Xylit-Vergiftung beim Hund - Australian Shepherds RoC. Auch für Gesundheitsbewusste Menschen oder Diabetiker kann Xylit statt Zucker eine sehr gute Alternative sein, allerdings muss man bei der Dosierung aufpassen, denn zu viel Xylit wirkt abführend.
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Xylit ist für den Menschen kein Problem, da er es ohne Probleme verstoffwechseln kann. Hunde jedoch nicht, sie reagieren auf einen hohen "Zuckergehalt" im Blut wie alle Säugetiere, nämlich mit der massiven Ausschüttung von Insulin. Wegen dieses Nicht-Verstoffwechselns, sprich nicht abbauens und umwandelns des Xylits, fällt der Hund relativ schnell in einen signifikanten Unterzucker und dieser endet ohne schnelle Behandlung tödlich. Symptome sind:
Schwäche
Abgeschlagenheit
zittern
epileptoide Anfälle bis hin zu Koma und Tod. Herr Stepan, was sind die ersten Hilfe Maßnahmen nach Xylitaufnahme des Hundes? Erste Hilfe Maßnahme ist die Gabe von schnell aufnehmbarem Zucker wie z. Hon ig, aufgelöster Traubenzucker oder, wenn vorhanden, spezielle Lösungen für menschliche Diabetes Patienten. Wichtig ist jedoch, die sofortige Fahrt zu einem Tierarzt oder eine Tierklinik zur weiteren Behandlung. Xylit – eine tödliche Gefahr für Hunde - Notfallnummer 145: Hilfe bei Vergiftungen. Kostenlose Auskunft.. Wie sieht die weitere Behandlung beim Tierarzt aus? Der Tierarzt wird den Hund mit speziellen Medikamenten erbrechen lassen, solange noch keine Symptome zu beobachten sind.
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Halten Sie bitte auch Ihre Kinder dazu an, ihre Kaugummi und Bonbons nicht liegen zu lassen. Zum Zähne putzen bei Hunden keine Zahnpasta für Menschen benützen. Jacqueline Kupper, Katharina Hofer, Christine Rauber-Lüthy Februar 2018 REFERENZ Piscitelli CM, Dunayer EK, Aumann M. Xylitol toxicity in dogs. Compend Contin Educ Vet. 2010; 32(2):E1-4.
Die Xylitvergiftung – eine schwere Gesundheitsstörung durch Aufnahme des Zuckerersatzstoffes Xylit (Xylitol, "Birkenzucker", E 967) – ist eine bei einigen Tierarten vorkommende Intoxikation. Insbesondere Hunde sind dafür anfällig. Süssstoff - Xylitol | Tierklinik.de. Während der Zuckeralkohol Xylit beim Menschen nur eine langsame und geringe Ausschüttung von Insulin hervorruft, weshalb er häufig in Produkten für Diabetiker eingesetzt wird, löst er bei einigen Säugetieren wie Hund, Rind, Ziege und Kaninchen eine sehr starke Insulinausschüttung aus. Sie kann beim Hund nach Gabe von Xylit bis zu siebenmal so groß sein wie nach Gabe von gleichviel Traubenzucker. Dadurch kommt es zu einem lebensbedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels ( Hypoglykämie) und zu einer Leberschädigung. [1]
Bei Hunden wirkt bereits eine Dosis von 0, 1 g pro kg Körpermasse toxisch, [2] in einer größeren retrospektiven Studie blieben Hunde mit einer Xylitolaufnahme unter 0, 3 g pro kg Körpermasse ohne klinische Symptome. [1] Die letale Dosis wird ab ca.