Die Löwen jagen nicht mehr! Sie liegen nur
noch in der Sonne. Wollen nur noch in
Frieden leben. Sind voller Träume. Und
glauben an die bessere Zeit! Die Vögel zwitschern nicht mehr! Sie sitzen
nur noch auf den Bäumen. Sehen nichts
gutes mehr in ihren Liedern. Und warten
auf die wahre Kunst! Die Fische schwimmen nicht mehr! Sie
liegen nur noch in den Ecken. Und wollen
die Freiheit. Und mehr als, Tag für Tag, nur
das gleiche Meer! Die Pinguine sind traurig! Sie sitzen nur
noch am Strand. Wollen nicht mehr diese
Kleidung. Nur, wie ein Frack. Und hoffen, auf
eine andere Mode! Die Bären tanzen nicht mehr! Gedichte zum Thema: Licht. Sie leben nur
noch in ihren Höhlen. Denken da, an den
perfekten Walzer. Und glauben nicht mehr
an ihren Tango! Die Seepferdchen wollen woanders leben. Und auch mal auf dem Land reiten. Und nicht
nur durch das Wasser flitzen. Und hoffen auf
einen echten Galopp! Die Sonne sieht sich das alles an. Kleidet
alles in Licht. Gibt allem neue Augen. Und
das Leben ist wieder da. Nicht perfekt. Aber
besser als Nichts!
Licht Texte Gedichte Weihnachten
Körner hatte einmal an Schiller geschrieben, Licht und Wärme sei das höchste Ideal der Menschen. Beides möglichst im Gleichgewicht zu halten sei der vollkommenste Zustand, ein würdiges Ziel unserer Bestrebungen. In seiner Rezension der Bürgerschen Gedichte warnte Schiller davor, "über dem Fleiß des Forschens den Preis seiner Anstrengungen zu verlieren", d. h. über der Wahrheit das Leben. Die Kunst kann dies abwenden, die die Wahrheit in Begleitung von »Licht« und »Wärme« zu vermitteln vermag. Die Strophen 1 und 2 stehen als These und Antithese gegenüber. Strophe 3 verbindet synthetisch beide Gedanken miteinander. Zusammenfassung
Strophe 1: Wir treten in die Welt mit dem edelsten Eifer, dass Gute zu fördern. Strophe 2: Aber wenn der Mensch die Niedrigkeit der Welt erkannt hat, wird sein Herz gegen die Menschen kalt. Strophe 3: Möge die Einsicht doch mit warmem Eifer sich verbinden! Licht texte gedichte definition. Entstehung
Das Gedicht entstand vermutlich im Frühjahr 1797 und gehört zu den an Spener am 27. April 1797 gesendete "Kleinigkeiten".
Die "Kleinigkeit" wurde erstmals im Musenalmanach auf das Jahr 1798 veröffentlicht. Körner bemerkte, das Gedicht gehöre zu der Gattung, die mehr rednerisch als poetisch sei. Er tadelte die zu vielen Konsonanten des Schlussverses, erkannte aber die großen Schwierigkeiten an, die besonders ein deutscher Dichter hier zu überwinden habe. Dem ganzen Gedicht fehlt es nach Ansicht Körners an lebendiger Frische und treffender Klarheit des Ausdrucks. Versmaß und Reimform
Die Verse von »Licht und Wärme« sind rein jambischer Natur. Das Gedicht besteht aus drei Strophen zu je sechs Versen. Der 1. Licht und Wärme – Text, Inhaltsangabe, Interpretation – Schiller. und der 3. Vers jeder Strophe hat jeweils drei Hebungen, die anderen Verse haben vier Hebungen. Die ersten vier Verse reimen als Kreuzreime, die letzten beiden Verse sind ein Paarreim. Das Reimschema ist zusammengefasst: a-b-a-b-c-c. Die Verse der Reime a und c enden männlich (stumpf). Die Verse von Reim b enden weiblich (klingend).