Anwendungsbereiche der Trocknung
Die Entfernung der Feuchtigkeit (Flssigkeit) aus festen Stoffen unter Anwendung von Energie stellt einen physikalischen Vorgang dar und wird im folgenden als Trocknung bezeichnet. Die dabei aufzuwendenden Wrmemengen sind recht erheblich und knnen nur in den seltensten Fllen bei groem apparativem Aufwand zurckgewonnen werden. Die Trocknung stellt also ein sehr energieaufwendiges Verfahren dar und sollte nur dann angewandt werden, wenn die mechanischen Verfahren, wie Sedimentieren im Schwerefeld, Filtration oder Zentrifugieren, die gewnschten Endfeuchtigkeiten nicht erreichen. Produkte. Aus wirtschaftlichen Grnden ist immer erst genau zu prfen, ob nicht mit Hilfe eines mechanischen Verfahrens das vorliegende Problem zu lsen bzw. eine Vorentfernung der Feuchtigkeit erreicht wird, ehe man das thermische Verfahren Trocknung auswhlt. Die genaue Erfassung der Trocknungsvorgnge zur Ermittlung optimaler Trocknungsablufe bei bester Ausnutzung der notwendigen Energie erfordert eine genaue Kenntnis des Trocknungsmechanismus.
Thermische Verfahrenstechnik Trocknung Gmbh
Zusammenfassung Zentraler Inhalt des Kapitels ist die Darstellung der erforderlichen Kenntnisse und Methoden zur Auswahl und Dimensionierung thermischer Trockner. Dies umfasst physikalische Eigenschaften des feuchten Guts und des feuchten Gases. Die Verfolgung und quantitative Bewertung von Trocknungsvorgängen erfolgt unter Verwendung des Mollier-Diagramms. Der Zeitbedarf für die Trocknung wird durch die Kinetik der parallel ablaufenden Energie- und Stofftransportprozesse bestimmt. Abschließend werden häufig eingesetzte Trocknerbauarten für unterschiedliche Anwendungsfälle vorgestellt. Notes 1. Altgr. Thermische verfahrenstechnik trocknung wasserschaden. hygrós: feucht, nass; skopein: anschauen. Hygroskopie: Eigenschaft von Stoffen Feuchtigkeit aus der Umgebung (meist in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) zu binden. 2. Richard MOLLIER, 1863–1935, österreichischer Professor für angewandte Physik und Maschinenbau in Göttingen und Dresden, Pionier der Erforschung physikalischer Daten für die Wärmelehre, insb. für Wasser, Dampf und feuchte Luft.
Ort des Labors
Gebäude: 50 Laborraum: 016 Technikum: 010
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