Der Stuttgarter Autozulieferer Bosch schickt Beschäftigte in Feuerbach, Homburg/Saar und Bamberg tageweise nach Hause. Bei der Tochter Rexroth in Schweinfurt dürften von Oktober an die ersten 450 bis 500 Mitarbeiter kurz arbeiten. Stuttgart - Der Stuttgarter Bosch -Konzern reagiert auf die sich eintrübende Konjunktur. Am Standort Homburg/Saar hat es erste Schließtage gegeben, also Tage, an denen die Produktion ruht, die entsprechenden Stunden werden den betroffenen Mitarbeitern dann von ihren Arbeitszeitkonten abgebucht. In den Werken Stuttgart-Feuerbach und Bamberg, wo Dieseleinspritzsysteme hergestellt werden, soll es bis zum Jahresende einige Schließtage geben, bestätigte ein Bosch-Sprecher. Geplant sei etwa "eine Handvoll" solcher Ruhetage pro Standort, fügte er hinzu.
Bosch rexroth kurzarbeit 2019 community. Die Einführung von Kurzarbeit sei in diesen Werken aber nicht im Gespräch, sagte der Sprecher. Kurzarbeit ist allerdings Thema an einem anderen Standort des Konzerns: bei Bosch-Rexroth in Schweinfurt. Dort sind die Arbeitszeitkonten bereits weitgehend abgebaut; von Oktober an dürfte dort für eine erste Abteilung mit 450 bis 500 Beschäftigten die Kurzarbeit beginnen, hieß es aus Kreisen der Arbeitnehmervertreter.