Diese langjährige Erfahrung geben die Operateure des Klinikums auch im Rahmen von Workshops an Kollegen weiter: Im Juni findet eine ärztliche Fortbildungsveranstaltung in Gütersloh statt, in der die minimalinvasiven Techniken ärztlichen Kollegen anderer Krankenhäuser im OP-Saal gezeigt und unter anderem mit einem so genannten Pelvitrainer geübt werden können. "Die medizinische Entwicklung in diesem Bereich ist rasant. Deshalb müssen die operativen Fertigkeiten kontinuierlich erlernt und trainiert werden", so Dr. Wencke-Ruhwedel | AGE. Wencke Ruhwedel. Informationen zur Veranstaltung gibt es auf.
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»Onko-Walking« Am 23. August 2021 Mit Dr. Wencke Ruhwedel In Gütersloh, Gütsel Online
Gütersloh (kgp). Von den jährlich ca. 28. 000 Frauen, die in Deutschland an einem bösartigen gynäkologischen Tumor erkranken, sind knapp 17% vom Gebärmutterhalskrebs betroffen. Für diese Patientinnen bietet das Gynäkologische Krebszentrum im Klinikum Gütersloh jetzt als erste Klinik in OWL ein neues OP-Verfahren an: Die totale mesometriale Resektion (TMMR). Startseite - Pressemitteilungen - Detail- Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh. Das Klinikum Gütersloh ist als eines von deutschlandweit nur neun TMMR-Studienzentren zugelassen. Am Freitag wurde das Studienzentrum offiziell eröffnet. "Die TMMR ist eine besonders nervenschonende Operationstechnik, die eine Heilungsrate von ca. 94% bietet – im Vergleich zur herkömmlichen operativen Therapie ist dieser Wert damit um ca. 14% höher. Die Heilungsrate ist dabei definiert als ein Überleben ohne ein Wiederauftreten der Krankheit innerhalb von fünf Jahren. Ein weiterer Vorteil ist: Die Patientinnen benötigen nach der OP keine adjuvante Strahlentherapie, wie sie sonst bei zusätzlichen Risikofaktoren üblich ist. Bei der herkömmlichen Operation werden zudem häufig Nerven verletzt, die die Blasen-, Enddarm- und Vaginalfunktionen regulieren.
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Onko-Walking ist ein vom DWI (Deutsches Walking Institut e. V. ) speziell für Krebspatienten entwickeltes Programm. Einmal die Woche – außer in den Ferien – wird am Montag von 16 bis 17 Uhr in der Gruppe trainiert. Der kostenlose Kurs steht allen Krebspatienten der Region offen – egal, ob sie als Patient im Klinikum Gütersloh behandelt werden oder nicht. Bloß nicht verkriechen!. Auch die Partnerinnen und Partner der Krebspatienten können das Angebot nutzen. Nähere Informationen zu Kursinhalten und dem Treffpunkt erteilt Maria Speich. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, die ebenfalls bei Maria Speich erfolgt: Telefon: (05241) 83-29 130 oder E-Mail:. Quelle: PM Klinikum Gütersloh Kontakt: Anne-Marie Brockmann, Volontärin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. : 05241 / 83-29121, E-Mail: Veröffentlichung: 18. 2021
Letzte Änderung: 15. 05. 2022, 15:47 | the
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Bloß Nicht Verkriechen!
Opfer von sexuell motivierten Straftaten scheuen oftmals den Gang zur Polizei. »Die Betroffenen haben Scham- und Schuldgefühle, fühlen sich nach einer Vergewaltigung schmutzig. Sie neigen dazu, sich verkriechen zu wollen«, erläutert die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Halle, Eva Sperner. Sie engagiert sich im Netzwerk »Anonyme Spurensicherung im Kreis Gütersloh«, an dem unter anderen die heimischen Kliniken, der Kreis, Weiße Ring, die Polizei und Frauenberatungsstelle beteiligt sind. Seit 2017 haben Opfer sexualisierter Gewalt die Möglichkeit, vertraulich die Spuren einer Gewalttat im Klinikum Gütersloh oder im St. -Elisabeth-Hospital sichern zu lassen, ohne sofort eine Anzeige zu erstatten. Die Sicherung von DNA-Spuren und die genaue Dokumentation von Verletzungen ist wesentlicher Bestandteil der Untersuchung. Beweise werden zehn Jahre unter einer Chiffrenummer gelagert Außerdem gehören ein Fragebogen und eine gynäkologische Untersuchung dazu, bei entsprechendem Verdacht zusätzlich auch ein Test auf K. O.
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27. 10. 2021 15 Jahre Kooperatives Brustzentrum Vor 15 Jahren haben das Klinikum Gütersloh und das Sankt Elisabeth Hospital das Kooperative Brustzentrum ins Leben gerufen. Deutschlandweit erhalten ca. 70. 000 Frauen jährlich die Diagnose Brustkrebs. Damit ist das Mammakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Das Kooperative Brustzentrum hat es sich zum Ziel gesetzt, die Patientinnen von der Erstdiagnose bis zur Nachbehandlung zu betreuen. Hier arbeiten die Krankenhäuser eng mit niedergelassenen Fachärzten sowie mit dem Interdisziplinären Brustzentrum Gütersloh zusammen. Dr. Johannes Middelanis, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Sankt Elisabeth Hospital und Dr. Wencke Ruhwedel, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Klinikum Gütersloh, leiten das Kooperative Brustzentrum gemeinsam. Im Interview erklären die beiden, warum eine ganzheitliche Behandlung so wichtig ist. Frau Dr. Ruhwedel, warum ist es von hoher Bedeutung, dass Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte bei der Therapie eng zusammenarbeiten?
"Ein tolles Team, die Zertifizierung als babyfreundliche Geburtsklinik und ein neuer Kreißsaal mit steigenden Geburtenzahlen – in Gütersloh finde ich optimale Bedingungen, um gemeinsam Akzente zu setzen und Neues aufzubauen. " Die 49-jährige Gynäkologin verfügt durch ihre langjährige klinische Tätigkeit in großen Kliniken der Schwerpunkt- und Maximalversorgung über umfassende Ausbildungen und Erfahrungen in ihrem gesamten Fachgebiet. Neben den Schwerpunktanerkennungen in der speziellen operativen Gynäkologie und der gynäkologischen Onkologie, insbesondere auch im Bereich der medikamentösen Tumortumortherapie, wurde ihr auch die Schwerpunktanerkennung in der speziellen Geburtshilfe und Perinatalmedizin von der Ärztekammer verliehen und bilden ihr breites medizinisches Spektrum ab. Zudem erwarb sie sich als Leitung des gynäkologischen Krebszentrums eine hohe Expertise in der Diagnostik und Therapie onkologischer Erkrankungen, schwerpunktmäßig von Krebserkrankungen der Brust und des weiblichen Unterleibs.
Es gab vielversprechende Studien auf dem Gebiet der so genannten "Liquid Biopsy". Die bislang vorgestellten Bluttests zur Früherkennung, bei dem spezielle Biomarker im Blut einen Hinweis auf eine Brustkrebserkrankung liefern sollten, sind vielversprechend aber offensichtlich noch fehleranfällig. Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn Frauen ohne eine belastende Röntgenstrahlung diagnostiziert werden könnten. Die Forschung ist aktuell noch nicht soweit. Die Mammographie ist nach wie vor das sicherste Verfahren, um Veränderungen des Brustgewebes festzustellen, gegebenenfalls gefolgt von einem Brustultraschall. Für viele Patientinnen ist die Brustkrebsdiagnose trotz hoher Behandlungserfolge ein Schock, wie wichtig ist die psychologische Betreuung der Patientinnen, Frau Dr. Ruhwedel? Neben der körperlichen Heilung ist die seelische Gesundung für eine hohe Lebensqualität nach der Diagnose Brustkrebs von entscheidender Bedeutung. Jeder Brustkrebspatientin steht eine psychoonkologische Betreuung zu.