Silikatfarbe hält nicht auf jedem Untergrund
Silikatfarben fristen eher ein Schattendasein unter den Anstrichmitteln, doch Malerprofis wissen sie trotzdem sehr zu schätzen. Diese Farbsorte bietet eine diffusionsfähige Beschichtung, dämmt Schimmel ein und sieht noch dazu gut aus. Doch Silikatfarbe hält nicht auf jedem Untergrund: Ist bereits eine Beschichtung vorhanden, könnte es zu Problemen kommen. Für welchen Untergrund eignet sich Silikatfarbe? Dispersionsfarbe – Wikipedia. Die Silikatfarbe gehören wie die Kalkfarbe (75, 99 € bei Amazon*) zu den Mineralfarben, doch beide Anstrichmittel binden auf völlig unterschiedliche Weise ab. Die Kalkfarbe benötigt das Kohlendioxid aus der Luft, um feste Carbonate zu bilden und dabei zu erhärten, auch die Silikatfarbe ist auf Kohlendioxid angewiesen. Doch zusätzlich zum CO2 braucht diese Farbsorte einen mineralischen Untergrund, um feste Calciumsilikathydrate zu bilden, sonst findet sie schlussendlich keinen Halt auf der gestrichenen Oberfläche. Doch was sind eigentlich mineralisch Untergründe?
Silikatfarbe Auf Dispersionsfarbe Streichen » Geht Das?
und beachtet die anderen Tatsachen, die farbige Flchen auslsen knnen: psychische Wirkungen von verschiedenen Farben; "dunkle Zimmer"; Wahrnehmung in "farbigen " Zimmern ist anders...
gut bunt! Florian Kurz Blo Nicht! Die ganzen Bauphysikalischen Vorteile von Lehm wren mit einer Dispersionsfarbe im A.... Abgesehen davon wrde die Farbe sptestens bei der bernchsten Renovierung abblttern, und wre nur sehr mhselig zu entfernen. Es gibt selbstverstndlich auch Kaseinfarben in krftigen und leuchtenden Farbtnen (z. B. Kaseinvolltonfarbe von Kreidezeit), eine andere Mglichkeit ist Lehmstreichputz, den es auch in brillianten und Krftigen Farben gibt. Das einzige was nicht geht (abgesehen von Dispersionsfarbe die geht schon mal berhaupt nicht) ist Sumpfkalkfarbe, da man dieser nur ca. Silikatfarbe auf Dispersionsfarbe streichen » Geht das?. 5% Pigment zugeben kann. Ich hoffe da Sie nicht auf denjenigen hren, der Ihnen die Dispersionsfarbe empfohlen hat, wahrscheinlich wollte er einfach nur selbige verkaufen da er nichts anderes hatte oder kannte.
Silikatfarbe Überstreichen » Mit Welcher Farbe?
Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kurt Schönburg: Naturstoffe an Bauwerken – Eigenschaften, Anwendung. Herausgeber: Deutsches Institut für Normung e. -DIN-, Beuth Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-410-17355-7
Bodo Müller, Ulrich Poth: Farbe und Lack Edition: Lackformulierung und Lackrezeptur: Das Lehrbuch für Ausbildung und Praxis. Vincentz 2005, ISBN 3-8663-0853-1. S. 180. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Produktionsstatistik für Farben und Lacke in Deutschland im Jahr 2008. In: Farbe und Lack 06/2009, Seite 12
↑ abtoenprogramm/allgemein
↑ H. -A. Brand: Passen die Pasten. In: Farbe & Lack 03/2005
↑ Frischzellenkur für die Mischanlage. In: Farbe & Lack 04/2007
↑ DE UZ 102. Abgerufen am 22. Januar 2019. ↑ Richtlinie 1999/13/EG
↑ Richtlinie 2004/42/EG
↑ M. Mattenklott: "Asbest in Talkumpudern und Speckstein". In: Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft. Nr. 67, Nr. Silikatfarbe überstreichen » Mit welcher Farbe?. 7/8, S. 287–292, Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), Sankt Augustin 2007.
Dispersionsfarbe – Wikipedia
Fassadenanstrich mit Dispersionsfarbe
Dispersionsfarben sind zäh- bis dünnflüssige Anstrichstoffe. Sie bestehen aus einer Dispersion (meistens einer Emulsion) aus Lösemittel, Binde- und Lösungsmitteln, Pigmenten sowie Füll- und Zusatzstoffen. In diesem allgemeinen Sinn handelt es sich bei der Mehrzahl der flüssigen Anstriche ( Lacke, Farben) um Dispersionen. Mit Dispersionsfarbe im engeren und umgangssprachlichen Sinn ist jedoch eine wasserbasierte handelsübliche Wandfarbe gemeint, wie sie früher unter dem Begriff Binderfarbe allgemein bekannt war und in jedem Baumarkt zumeist als Innenwandfarbe zu kaufen ist. Hochwertigere Farben werden oft als Acryl- oder Kunstharzdispersionfarben bezeichnet. Daneben gibt es auf dem Markt noch ähnlich aufgebaute wasserhaltige Wandfarben, die statt synthetischen und mineralölhaltigen Zutaten vor allem Pflanzenöle verwenden und als Naturdispersionsfarben bezeichnet werden. Wirtschaftliche Bedeutung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Deutschland wurden im Jahr 2008 etwa 890.
Pigment für Weiß ist meist Titandioxid, es kommen noch Füllstoffe wie Calciumcarbonat, Silikate und Quarzmehl hinzu. Hilfsstoffe ( Additive) verbessern die technologischen und Anwendungseigenschaften. Solche Zusätze sind Stabilisatoren, Entschäumer, Verdickungsmittel, Konservierungsmittel, Lösungsmittel. Bei den verwendeten Kunstharzen handelt es sich um Acrylate oder Polyvinylacetat, die letzteren werden für Latexfarben eingesetzt. Kunstharzdispersionswandfarben mit besonders hoher Wasserfestigkeit, für den Außen- und Fassadenbereich sowie für Feuchtbereiche im Hausinneren enthalten einen erhöhten Anteil an Kunstharz. Kunstharzdispersionsfarben mit dekorativen Zusätzen wie Glitter werden ebenfalls als Latexfarben bezeichnet. Feste Farbe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben flüssiger Kunstharzdispersionsfarbe gibt es thixotrope ( kompakte) Anstriche, bekannt unter dem Namen Feste Farbe ®. Durch ihre Thixotropie sollen sie beim Streichen weniger klecksen und spritzen. Kompaktfarben haben an Marktbedeutung verloren, da die meisten Dispersionsfarben mittlerweile tropfgehemmt (leicht geleeartig) eingestellt sind und sich im Gegensatz zu Fester Farbe wesentlich leichter applizieren lassen.
Die Unterschiede zwischen Silikatfarben und Dispersionsfarben sind groß. Maßgeblich für die Eigenschaftsprofile sind die "inneren Werte" einer Farbe, sprich deren Komposition aus Bindemittel, Pigmenten, Füllstoffen und Additiven. Farben verändern sich durch UV-Licht und andere äußere Einflüsse: Holz dunkelt nach oder vergraut und die Anstriche an Fassaden bleichen aus. Letzteres lässt sich verhindern: Silikatfarben von KEIM enthalten ausschließlich lichtechte, anorganische Pigmente und mineralische Bindemittel wie Wasserglas oder Sol-Silikat. Das Bindemittel Wasserglas ist extrem witterungsbeständig, und schließt im Gegensatz zu Dispersionen die anorganischen Pigmente nicht in einen Film ein, sondern lässt die Lichtstrahlen direkt auf das Pigment treffen. Die Farbtöne leuchten direkt aus der samtmatten Oberfläche und zeigen eine erstaunliche, dauerhafte Tiefe und hohe Brillanz. KEIM Fassaden bleiben über Jahrzehnte unverändert. Der wichtigste, qualitätsbestimmende Bestandteil einer Farbe ist das Bindemittel, das für Haftung, Witterungsschutz und Dauerhaftigkeit sorgt, die farbgebenden Pigmente schützt und über den Renovierungszyklus einer Fassade entscheidet.