Allein der angrenzende Park, den man über eine Treppe am Wohnhaus erreicht, ist sehenswert. Auf einem geschwungenen Kiesweg geht es durch die Anlage hinab zum See. Besonders reizvoll ist hier der Privatstrand mit Außendusche, Holzterrasse und Sitzecke: "Mein Lieblingsplatz", sagt der jetzige Bewohner: "Hier abends noch ein Glas Wein trinken und aufs Wasser schauen - das ist wie Yoga fürs Gehirn. " Der Blick auf den Starnberger See ist aber auch aus nahezu allen Räumen des Hauses möglich. Insgesamt verfügt das Herrenhaus auf einer Wohnfläche von 375 Quadratmetern über acht Zimmer und drei Bäder. Im Inneren hat der jetzige Besitzer selbst Hand angelegt. Er hat etwa die Küche an eine andere Stelle verlegt, Ankleiden einbauen lassen oder die Bäder vergrößert. Anna Maria Elisabeth Gräfin von Pocci - Schwangau-AIterschrofen - Online-Handelsregister Auskunft. Er hat einen Kamin einbauen und das Gebäude technisch auf den neuesten Stand bringen lassen. Durch eine Tür erreicht man das Wohnzimmer und das direkt damit verbundene Esszimmer, der Blick fällt dabei immer auf den See. Eine Sichtbeziehung, die sich auch im Obergeschoss fortsetzt, in dem sich eine große Ankleide, ein noch größeres Badezimmer wie Arbeits- und Schlafzimmer sowie eine Loggia und ein Balkon befinden.
Füssen/Schwangau: Was Passiert Mit Dem Erbe Der Gräfin? - Kempten
Bei der Enthüllung der Skulptur sagte Köhle, "dass das Denkmal unter anderem auch die Diskussion über Leben und Werk von Graf Pocci anstoßen soll". Barbara Szymanski
Quelle: Süddeutsche Zeitung, Dienstag, den 14. März 2006
Dem Grafen ein Denkmal
Er war ein angesehener Hofbeamter unter drei bayerischen Königen, ein Literat, Komponist, Karikaturist, Maler, Kinderfreund und Erschaffer des Kasperl Larifari: Franz Graf von Pocci. Am Samstag wurde ihm vor der Münsinger Grundschule ein Denkmal gesetzt in Form einer Bronzeskulptur, geschaffen vom Mooseuracher Bildhauer Otto Süßbauer. Füssen/Schwangau: Was passiert mit dem Erbe der Gräfin? - Kempten. Schulkinder sangen zur Einweihung (Bericht folgt). szb/Foto: Neubauer Quelle: Süddeutsche Zeitung Montag, den 13. März 2006
199. Geburtstag:
Franz Graf von Pocci hat sein Denkmal
Münsing – Da steht er und blickt hocherhobenen Hauptes von seinem Sockel: ein dünnes Männlein mit noch viel dünneren, nach hinten durchgedrückten Beinen. Auf dem Gesicht ein breites Grinsen, das amüsiert und zugleich zufrieden wirkt. Zu seinen Füßen sitzt der Kasperl Larifari.
Anna Maria Elisabeth Gräfin Von Pocci - Schwangau-Aiterschrofen - Online-Handelsregister Auskunft
Gelegentlich scheint er sich aber auch für Tutzing interessiert zu haben. So soll er mit seinen exzellenten Verbindungen als Beamter dabei geholfen haben, dass dieser Ort eine Feuerwehr bekam. Beim Pocci-Schlösschen gibt es sogar eine aktuelle Entwicklung: In diesem Jahr ist ein Teil des aus drei Gebäuden bestehenden Gebäudeensembles zum Verkauf angeboten worden, für angeblich einen zweistelligen Millionenbetrag. Mit der Ausstellung in Tutzing hat diese Transaktion aber weniger zu tun. Bei den Münsingern scheint es auch irgendwie nicht so recht mit der Erinnerung an den Grafen zu klappen. Eine "Pocci-Gesellschaft" ist zwar dort ansässig, und sie hätte offenbar nur zu gern eine solche Ausstellung wie jetzt in Tutzing bei sich am Ostufer des Starnberger Sees veranstaltet, wo sich weitere humorvolle Menschen wie Vicco von Bülow ("Loriot") und Manfred Schmidt, der Vater des Meisterdetektivs Nick Knatterton, wohl gefühlt haben. Doch daraus ist bisher nichts geworden. In diesem Jahr gab es schon zwei Ausstellungen über den Grafen Pocci - aber nicht in Münsing, sondern in Immling im Chiemgau und in München, in der Staatlichen Graphischen Sammlung.
Der Vater des Kasperls Larifari wohnte in Münsing - doch eine Ausstellung erhält er in Tutzing
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© Ortsmuseum Tutzing
"Bei jeder Beschäftigung mit Pocci gibt es etwas zu lachen". Das schreibt die Pocci-Gesellschaft in Münsing über ihren Namengeber Franz Graf von Pocci (1807-1876). Ihm widmet das Tutzinger Ortsmuseum zurzeit eine Sonderausstellung - die 23. bereits in diesem Gebäude seit der Eröffnung des Museums. "Franz von Pocci und der Humor" ist die Ausstellung überschrieben. Der Sohn eines italienischen Offiziers und einer Baronin aus Dresden hatte über vier Jahrzehnte alle möglichen Positionen am bayerischen Hof inne. Er war Zeremonienmeister König Ludwigs I. von Bayern, Hofmusikintendant und königlich-bayerischer Oberstkämmerer. Vor allem aber war er ein Musikkenner und ein begnadeter Karikaturist, der viele wunderliche Figuren geschaffen hat. Am bekanntesten ist wohl der von ihm wiederbelebte Kasperl "Larifari", der ihm den Beinamen "Kasperlgraf" eingebracht hat.