In der öffentlichen Diskussion kommt es häufig zu Verwechslungen und Vermischungen der Begrifflichkeiten. So bezeichnen viele Patienten ihre Unverträglichkeitsreaktionen als Allergien, es handelt sich jedoch nur bei einem kleinen Teil der NMU um echte allergische Reaktionen. Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Etwa 20% der Erwachsenen in Industrieländern berichten über Unverträglichkeitsreaktionen gegenüber Lebensmitteln. Die Prävalenz von echten Lebensmittelallergien beträgt demgegenüber nur 1 – 5%. Lesen Sie hier den ganzen Beitrag: Nahrungsmittelunverträglichkeiten – "wenn Essen krank macht"
aus der Zeitschrift Allgemeinmedizin up2date 01/2020
Sind die Beschwerden auf den Verdauungstrakt beschränkt, handelt es sich vielleicht eher um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit als um eine Allergie. Eine Nahrungsmittelallergie erkennen
Sobald du beginnst, Beikost einzuführen, wirst du schnell merken, welche Lebensmittel dein Baby mag oder nicht mag. Das ist völlig normal und nicht unbedingt ein Anzeichen einer Nahrungsmittelallergie, deren häufigste Symptome im Folgenden aufgeführt sind. Statistisch gesehen entwickelt nur eines von 17 Kindern eine Allergie auf bestimmte Lebensmittel; die überwiegende Mehrheit wird keines der hier aufgeführten Symptome aufgrund einer Lebensmittelallergie aufweisen. Nahrungsmittelunverträglichkeit nach schwangerschaft in 2019. Die häufigsten Symptome einer Nahrungsmittelallergie sind:
Anschwellen der Augen und Lippen
Durchfall oder Erbrechen
Keuchen, eine laufende Nase, rote Augen und Niesen
Juckreiz, Nesselsucht und Ekzeme
Alle Symptome können mild, mittelschwer (moderat) oder stark ausgeprägt sein. Obwohl Allergiker jedes allergische Geschehen meist in einem ähnlichen Schweregrad erleben, gibt es keine Garantie, dass der nächste allergische Vorfall nicht doch zu einer schwereren Reaktion führen kann.
"pharmakologisch aktiven Substanzen" (z. auf biogene Amine wie Histamin, das u. a. in verschiedenen Käse, Schalentieren oder Rotwein in größeren Mengen vorkommt)
eine Histaminintoleranz
eine Pseudoallergie
eine persönliche Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel
Je nachdem, auf welche Weise die Nahrungsmittelunverträglichkeit entsteht, unterscheiden Mediziner:
toxische Reaktionen und
nicht-toxische Reaktionen. Unter toxischen Reaktionen versteht man Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Vergiftungserscheinungen wie zum Beispiel einer Pilzvergiftung oder einer Lebensmittelvergiftung durch verdorbene Speisen. Nahrungsmittelunverträglichkeit nach schwangerschaft in online. Nicht-toxische Reaktionen
Nicht-toxische Reaktionen auf Nahrungsmittel unterteilten Mediziner in
allergische Reaktionen und
nicht-allergische Reaktionen. Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten die durch eine Reaktion des Immunsystems auf Inhaltsstoffe im Essen entstehen, handelt es sich um eine Lebensmittelallergie. Eine häufige Form der Lebensmittelallergie ist zum Beispiel die Erdnussallergie.