Blattlauslöwen, die Larven der Gemeinen Florfliege, sind vor allem eines: immer hungrig. Und zwar auf Blattläuse, Spinnmilben und Thripse. Sie sind hervorragende Helfer in großen Gemüsebetrieben und werden deshalb auch gewerblich gezüchtet. Die Bekanntheit der Florfliegen täuscht jedoch darüber hinweg, dass sie wenig erforscht sind: Erst vor 20 Jahren wurde klar, dass sich dahinter mehrere Kleinarten verbergen. Die Bestandssituation dieser Kleinarten auf Bundesebene ist erst in Ansätzen bekannt. Die Gemeine Florfliege ist unsere Art des Monats Januar. Filigrane Schönheit mit großem Nutzen
Die Gemeine Florfliege (Chrysoperla carnea) erreicht eine Flügelspannweite von 15 bis 30 mm und gehört zur Ordnung der Netzflügler (Neuroptera). Schwebfliegen im Bild: Körperbau, Lebensweise, häufige Arten - NABU. Aufgrund ihrer goldfarbenen Facettenaugen ist sie auch unter dem Namen "Goldauge" bekannt. Wie bei allen Neuropteren weisen ihre Flügelpaare eine netzartige Struktur auf. Leicht zu erkennen sind die Tiere, wenn in der Ruhestellung die Flügel dachförmig über dem Hinterleib zusammengeklappt sind.
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Ihre Larven leben in Schmutzwasser und Jauche. Auch sie sind nicht immer einfach bestimmbar, oft geben Behaarung und Fühlerdetails den Ausschlag. 06 Trotz des martialischen Namens ist die Totenkopf-Schwebfliege ( Myathropa florea) ebenso harmlos wie ihre Artgenossen. 07 Zweiband-Wiesenschwebfliege ( Epistrophe eligans) im Flug. Ihre Larven gehen ebenfalls auf Blattlausjagd. 08 Die Frühe Gelbrand-Schwebfliege ( Xanthogramma citrofasciatum) ist eine typische Frühjahrsart. Gemeine Goldwespe – Wikipedia. Ihre Larven leben in Ameisennestern. 09 Die Gemeine Feldschwebfliege ( Eupeodes corolllae, früher: Metasyrphus corollae) ist eine häufige Art des Offenlandes. 01 Eine Bienenschwebfliege oder Braune Mulmschwebfliege ( Brachypalpus laphriformis) auf Scharbockskraut. Sie gehört zu den etwas selteneren, bereits im Spätwinter erscheinenden Arten. Ihre Larven leben in Totholz. 02 Die Späte Großstirnschwebfliege ( Scaeva pyrastri) erkennt man gut an ihren weißen Hinterleibsstreifen. 03 Die Gemeine Wespenschwebfliege ( Chrysotoxum cautum) gehört zu den wenigen Arten mit vergleichsweise langen Fühlern.
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Florfliegenlarven leben räuberisch, man beachte die großen Greifzangen. - Foto: Helge May
Getarnte junge Florfliegenlarve frisst eine Blattlaus - Foto: Helge May
Typisches lang gestieltes Florfliegenei auf einer Artischocke - Foto: Helge May
Im Winter halten sich die Tiere gerne in kühlen Wohnräumen hinter Jalousien oder Vorhängen auf. Man kann sie auch in Dachböden, Schuppen oder Garagen finden. Draußen verbergen sie sich in Laub- und Heuhaufen oder hinter Baumrinden. Das steht auf dem Speiseplan
Die ausgewachsenen Florfliegenarten ernähren sich ausschließlich von Pollen, Nektar und Honigtau. Die Larven der Familie sind räuberisch und erbeuten insbesondere Blattläuse sowie kleine Raupen, Wollläuse und Spinnmilben. Fliege mit rotem hinterleib youtube. Und weil sie so tüchtige Blattlausfresser sind, haben es die Larven sogar zu einem eigenen Namen gebracht: Die Blattlauslöwen. Die Zahl der von den Larven gefressenen Blattläuse kann bis zu 100 pro Tag sein. Bei Nahrungsmangel werden auch größere Tiere wie Marienkäferlarven oder andere Artgenossen angegriffen und verspeist.
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Leider finde ich dazu nicht soo viele Bilder und theoretisch dürfte die hier gar nicht vertreten sein. Jedoch sieht sie ihr schon vrdammt ähnlich.
So gilt sie unter den Fliegen als eine wichtige Bestäuberin, unter anderem für die Bestäubung von Erdbeer-, Brombeer- und Lauchpflanzen. Vor allem für Singvögel sind die Fliegen eine beliebte Beute, denn sie sind reich an Proteinen und Fett. Das steht auf dem Speiseplan
Die Gemeine Stubenfliege ist gar nicht wählerisch. Sie isst alles, was nahrhaft ist. Feste Nahrung muss sie zuvor mit ihrem Speichel einweichen, um sie dann mit ihrem Rüssel aufzusaugen. Mit den Sinnesorganen an ihren Beinen kann sie Nahrungsmittel hervorragend aufspüren. Allerdings zählen auch Kot, Eiter und Verwesungsprodukte zu ihrer Nahrung, so dass sie Krankheiten wie Cholera, Typhus und Kinderlähmung übertragen kann. Achtet man auf die Hygiene und lagert vor allem Lebensmittel so, dass sie die Fliegen nicht anziehen, ist die Gefahr einer Übertragung sehr gering. Breitflügelige Raupenfliege (Ectophasia crassipennis) – Deutschlands Natur. Gut zu wissen:
Fliegen können in einer atemberaubenden Geschwindigkeit vor Gefahren fliehen. Sie kann in der Sekunde rund drei Meter zurücklegen, das entspricht etwa zehn Kilometern pro Stunde.