Verbringe als Young Carer wertvolle Zeit mit deinen Eltern
Quality Time ist das Zauberwort. Lasst für einen Moment die Sorgen hinter euch und genießt gemeinsame Aktivitäten. Es reicht schon, wenn es ein gemeinsamer wöchentlicher Fernsehabend ist oder ein Spieleabend. Vielleicht schafft ihr es, die Krankheit und Sorgen einen Moment zu vergessen, zusammen zu lachen und fröhlich zu sein. Wichtig ist, dass diese Zeit nur euch gehört, keine Störung von außen. Natürlich nur sofern es die Erkrankung und der Zustand deiner Eltern zulässt. Verabredet euch zu einem entspannten Frühstück oder puzzelt gemeinsam. Ganz egal was ihr macht, macht es gemeinsam. Sprecht miteinander
So wichtig es ist, ausgelassen und fröhlich zu sein, so wichtig ist es auch, über ernste Dinge zu sprechen. Gib dir selbst die Möglichkeit über deine Gefühle zu sprechen und frage deine Eltern wie es ihnen in dieser Situation geht. GEBETE für krebskranke Menschen. Versucht ehrlich miteinander zu sein und euch gegenseitig zu stützen. Wenn du weißt, was deine kranke Mutter oder dein kranker Vater gerade durchmachen, ist es einfacher für dich Verständnis zu zeigen und Kraft zu schenken.
- GEBETE für krebskranke Menschen
Gebete Für Krebskranke Menschen
Krebs und andere Krankheiten können auch Erwachsene erst mal aus der Bahn werfen. Du kannst auch uns jederzeit deine Fragen stellen und wir helfen dir, antworten zu bekommen! Mach dich schlau
Versuche dich über die Krankheit deiner Mutter oder deines Vaters zu informieren. Je mehr du darüber weißt, desto besser kannst du verschiedene Situationen verstehen und dem Krebskranken Kraft geben. Vielleicht hast du dann weniger Angst, wenn sich deine Mutter zum Beispiel übergibt oder du weißt, wann dein Vater am besten ein wenig Ruhe braucht. Es fällt dir dann auch leichter mit Gefühlsschwankungen deiner Eltern umzugehen. Führe ein Tagebuch
Manchmal hilft es das Erlebte aufzuschreiben. Schreibe deine Gedanken auf, wie du dich fühlst und was dich bedrückt. Du musst es niemandem zeigen, es ist dein ganz privates Tagebuch. Hier kannst du ganz offen alles rauslassen und musst auf niemanden Rücksicht nehmen.
Deine Eltern sollten weiterhin Eltern sein. Wenn Sie das für eine Zeit nicht schaffen, gibt es aber auch Hilfsdienste, die deine Eltern entlasten können. Wir beraten dich gerne dazu. Außerdem: Es ist in Ordnung traurig oder wütend zu sein. Das hilft dabei, mit der Situation umzugehen und kann eine Form von Trauer sein. Du hilfst deiner Familie auch, wenn du diese Gefühle bei ihnen zulässt – auch wenn es für dich manchmal schwer sein mag, das auszuhalten. Auch du darfst traurig sein
Versuchst du auch, für deine Familie immer stark zu sein und all die negativen Gefühle abzufangen? Dann geht es dir wie vielen anderen Kindern mit kranken Eltern, Geschwistern oder Großeltern. Du musst nicht immer für gute Stimmung sorgen und deine eigenen Gefühle unterdrücken. Auch du darfst einmal traurig und wütend sein. Niemand kann immer gut gelaunt und fröhlich sein. Achte auf dich und dein Gefühlsleben. Denn deine Gefühle sind wichtig, egal ob du gerade ängstlich, einsam oder unsicher bist. Du musst dich nicht verstecken aus Rücksichtnahme auf deine kranke Mutter oder deinen kranken Vater.