MRT Leber & Gallenwege | Radiologie-Netzwerk ARISTRA
Bauch und Becken
Die Magnetresonanztomografie (MRT) bei ARISTRA eignet sich hervorragend zur Beurteilung des Leberparenchyms (Lebergewebe), der Gallenblase und der Gallenwege. Beschwerden, wegen denen eine MRT der Leber und Gallenwege angebracht sein kann
Beurteilung des Verfettungsgrades des Lebergewebes (Steatosis hepatis)
Früherkennung (Screening) von Tumoren bei Patient:innen mit Leberzirrhose
Metastasensuche bei Patient:innen mit Tumoren außerhalb der Leber (bspw. Darmkrebs)
Diagnose und Verlaufskontrolle von Lebertumoren
Ursachenabklärung bei Galleaufstau (Cholestase)
Diagnose und Verlaufskontrolle von entzündlichen Veränderungen der Gallenwege
Abklärung von unklaren Zufallsbefunden aus anderen Untersuchungen wie Sonographie oder CT
Expert:innen Bauch und Becken
Erika Jung-Ulbrich ist Expertin für muskuloskelettale Radiologie mit Schwerpunkt in MRI des Bewegungsapparates. Sie hat an der Universität Zürich in muskuloskelettaler Radiologie habilitiert und mehrere Jahre als Oberärztin am Universitätsspital Zürich gearbeitet.
Mittlerweile soll nach seinen Aussagen in Deutschland der Anteil der Strahlenbelastung durch CT-Geräte bei über 50% liegen, wobei aber die CT-Untersuchungen nur 8% ausmachen! Schon des Öfteren gab es Hinweise von Medizinern, dass viele CT-Untersuchungen unnötig sind, weil von inneren Organen und ihren Veränderungen auch Ultraschall- oder Kernspin MRT- Untersuchungen befriedigende Diagnosen liefern. Bei Verdacht auf Knochenbrüche oder andere Verletzungen sind z. T. auch Röntgenuntersuchungen vollkommen ausreichend. Wie an dem Fall des falsch eingestellten Computertomographen in Los Angeles klar wurde, sind auch die Geräte hierzulande, nach Aussagen von Christoph Heyer, häufig falsch eingestellt. Aber neben der Aufklärung des Fachpersonals ist die Aufklärung der Patienten ebenso wichtig. "Ich war in der Röhre" ist ein häufig zu findendes Statement von Patienten nach einer CT- oder MRT-Untersuchung. Dabei ist vielen gar nicht klar, dass es einen gravierenden Unterschied zwischen den Geräten und Methoden gibt.
Eine MRT des Abdomens dauert normalerweise zwischen 30 und 40 Minuten und ist schmerzfrei. Es ist wichtig, dass Sie während der gesamten Untersuchung stillliegen bleiben und auf die Atemkommandos zu achten, um die Bildqualität nicht negativ zu beeinträchtigen. Die Magnetfelder im Gerät, welche immer auf "Stand-by" sind, bringen während der Untersuchung verschiedene Sequenzen ein, dies erzeugt die lauten Klopfgeräusche. Damit die Untersuchung für Sie so angenehm wie möglich wird, erhalten Sie von uns vor der Untersuchung Ohrstöpsel und Kopfhörer. MRCP Mit der Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie, kurz "MRCP", können Veränderungen und Entzündungen in den Gallenwegen, Gallensteine und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) diagnostiziert werden. SELLINK-MRT/HYDRO-MRT Die Sellink-MRT bzw. Hydro-MRT ist eine Untersuchung des Magen-Darm-Trakts. Sie ermöglicht die Darstellung tumoröser oder entzündlicher Veränderungen an Dick- und Dünndarm. Häufig wird dieses Verfahren bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa eingesetzt.
Welche Risiken gibt es bei einem MRT? Die Untersuchung selbst ist sehr sicher und schmerzlos. Lediglich die Enge der Röhre und die lauten, klopfenden und wummernden Geräusche können für Angstpatienten zu einem echten Problem werden. Nur bei einer MRT-Untersuchung mit Kontrastmittel können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Außerdem sollten Schwangere für die ersten drei Monate und Patienten mit Metallteilen im Körper generell nur im Notfall eine solchen Untersuchung ausgesetzt werden.
Beim CT handelt es sich um Röntgenstrahlen aus einer rotierenden Röhre, beim MRT (Magnet- Resonanz- Tompgraphie) oder Kernspin, um ein von außen mit Radiowellen angeregtes Magnetfeld. Ein Magnetfeld braucht Moleküle, die auf dieses Magnetfeld reagieren, wenn dies nicht so ist wie beispielsweise bei der Lunge, dann ist hier eine andere Methode wie Röntgen oder CT das Mittel der Wahl. Der Kernspintomopraph macht generell Bilder mit deutlicheren und stärkeren Kontrasten, ist aber sehr teuer. Durch das starke Magnetfeld ist er für Patienten mit Metallteilen im Körper oder Herzschrittmachern ungeeignet. Da für viele Patienten auch die lange Untersuchungsdauer in der eingeengten Röhre unangenehm ist, gibt es vereinzelt in Deutschland schon volloffene Geräte (sog. Upright™ MRT), mit denen man Aufnahmen im Liegen, Sitzen und Stehen am offenen Gerät durchführen kann. Die Aufnahmen mit MRT-Geräten sind teurer als CT-Untersuchungen, was wohl auch mit ein Grund ist, dass diese Untersuchung zurückhaltend eingesetzt wird.
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