Döppekooche stammt aus der Region zwischen Koblenz und Köln. Eng verwandt ist er mit dem Pillekooche, Knüüles und dem Schales. Er wird traditionell zu St. Martin am 11. 11. als Ersatz für die Martinsgans zubereitet, da sich die armen Leute diese nicht leisten konnten. Auch eine große Ähnlichkeit zum Reibekuchen sieht man bei den Zutaten zum Döppekooche. Kartoffeln waschen, schälen und in ein Sieb reiben, die Flüssigkeit dabei in einer Schüssel auffangen. Die Zwiebeln ebenfalls schälen und sehr fein reiben. Jetzt Eier und Gewürze mit unter die Kartoffelmasse rühren. Von der aufgefangenen Kartoffelflüssigkeit das Wasser abschütten und die übriggebliebene Stärke zu der Kuchenmasse dazugeben und alles nochmal gut verrühren. Eine Backform mit Öl auspinseln, den Speck in Scheiben schneiden und damit die Backform auslegen. Rezept für rheinischen Döppekooche - bacon zum steak. Du kannst auch Baconscheiben nehmen. Die Kartoffelmasse oben drauf geben und im Ofen 60 min bei 180° C backen. Varianten des Döppekooche mit Speckstreifen in der Masse und zusätzlich Käse in oder auch auf dem Kuchen sind denkbar.
Rezept Für Rheinischen Döppekooche - Bacon Zum Steak
Deppekooche oder Döppekooche ist ein deftiger Kartoffelauflauf, der nach Zuhause schmeckt. Denn jede Familie an der Mosel hat ihr eigenes Rezept. Da hält kein Sternekoch mit. Nadine bringt glücklichen Gäste Deppekooche
Wie das schon duftet! Da denkt kein Mensch mehr an Kalorien. Wer ehrliche Hausmannskost mag, liebt garantiert auch dieses bodenständige Gericht. Seine wichtigste Zutat sind bergeweise Kartoffeln, gekrönt von einer knackigen Kruste. Deppekuche oder Döppekooche heißt der große Bruder vom Reibekuchen, der schon seit Ewigkeiten an der Mosel in aller Munde ist. Dabei steht "Deppe" oder "Döppe" für Topf, der "Kooche" für Kuchen. Schoales, Döppe- oder Deppekoche? Doch der Topfkuchen kommt, je nach Region, auch als Kulles, Dibbelabbes, Schoales, Schales oder Kesselsknall auf den Tisch. Denn hat das einstige Arme-Leute-Essen gehört nicht nur an der Mosel, im Hunsrück und in der Eifel zu den Traditionsgerichten. Auch im Saarland und dem nördlichen Rheinland ist der Kartoffelkuchen verbreitet.
Das passt nicht zusammen! Doch es passt zusammen: früher stand in jeder Küche ein mit Holz befeuerter Herd, der die Küche heizte und gleichzeitig zum Kochen und Backen genutzt wurde. Die Backofentemperatur für den Döppekooche war in der Heizperiode also vorhanden, das ermöglichte die lange Backzeit für ein Alltagsgericht. Das Rezept: 2 kg Kartoffeln 3 große Zwiebeln 3 - 4 Eier Pfeffer, Salz ca. 250 g durchwachsener geräucherter Speck (Bacon, Dörrfleisch oder ähnliches) 3 - 4 Mettwürste Kartoffeln und Zwiebeln schälen und grob raffeln. Auf keinen Fall fein oder musig, die Struktur der Kartoffelraffel muss, wie beim Reibekuchen, erhalten bleiben. Eier verkleppern und unter den Kartoffelteig rühren, würzen. Eine Auflaufform oder einen schweren Bräter mit Öl gut auspinseln, Boden und Rand mit den Speckstreifen belegen. Kartoffelteig zur Hälfte einfüllen und mit Mettwurstscheiben belegen. Den restlichen Kartoffelteig darauf geben und glatt streichen, mit den restlichen Speckstreifen belegen.