Leverkusen/St. Louis (dpa) - Mit einer milliardenschweren Nachbesserung seines Übernahmeangebots hat Bayer hat noch einmal den Druck auf den US-Biotechnologiekonzern Monsanto erhöht. Doch ist noch offen, ob die neue Offerte ausreichen wird, die bislang zögerlichen Amerikaner für die Pläne der Leverkusener zu gewinnen. Fragen und Antworten zum Stand des Milliardendeals. Was will Bayer jetzt für den umstrittenen US-Konzern zahlen? Bereits im ersten Anlauf hatte Bayer im Mai rund 62 Milliarden Dollar oder gut 55 Milliarden Euro für den amerikanischen Saatgut-Hersteller geboten. Jetzt hat der Leverkusener Konzern sein Angebot noch einmal um rund 1, 2 Milliarden Euro aufgestockt. Statt 122 will er 125 Dollar je Monsanto-Aktie zahlen. Wird das für einen Erfolg im Übernahmepoker ausreichen? Das ist ungewiss. Einerseits sind 1, 2 Milliarden Euro mehr viel Geld. Wo ist monsanto drin aber es friert. Das nachgebesserte Angebot entspreche damit einem Aufschlag von 40 Prozent auf den Schlusskurs der Monsanto-Aktie am 9. Mai 2016, also vor Bekanntwerden der Übernahmepläne, betont Bayer.
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Er selbst sei im Januar zu Bayer und Monsanto gekommen, um sicherzustellen, dass die Außenvertretung und Lobbyarbeit von einem "klaren Wertekorsett" geprägt sei: "Ich bin zu dem gemeinsamen Unternehmen gekommen nicht obwohl, sondern weil Bayer Monsanto gekauft hat. " Es gebe in der PR-Praxis von Monsanto eine ganze Reihe von Beispielen, "wo, um in der Fußballsprache zu sprechen, man nicht den Ball gespielt hat, sondern eher auf den Mann gegangen ist oder auf die Frau", sagte Berninger. "Das ist absolut nicht akzeptabel. " Wenn Daten über Personen gesammelt würden, die nicht öffentlich zugänglich seien, sei für ihn der "Rubikon überschritten". Offenbar habe Monsanto auf diese Weise versucht, öffentliche Debatten für die Genehmigung von Produkten zu gewinnen und die eigene Reputation voranzubringen. Wo ist monsanto drin online. Aktie weiter im Sinfklug Zumindest in Sachen Glyphosat konnte Monsanto in Europa in den vergangenen Jahren tatsächlich noch einen entscheidenden Erfolg verzeichnen: Im November 2017 verlängerte die EU-Kommission nach langem Ringen die Zulassung des Pestizids mit der Zustimmung Deutschlands um weitere fünf Jahre.
Auch Frankreich, Österreich, Luxemburg, Griechenland und Ungarn haben einen entsprechenden Anbaustopp verhängt. Naturschützer hoffen bereits auf ein Verbot für die ganze EU. Weniger erfreut sind die Landwirte, die bereits auf gv-Mais umgestellt haben. In den nächsten Wochen wollten sie ihre Felder bestellen. Jetzt droht vielen der Ruin. Auch aus den Reihen der deutschen Gentechnik-Forschung werden kritische Stimmen gegen den Ministerbeschluss laut. Man befürchtet im internationalen Forschungswettstreit den Anschluss zu verlieren. Die Debatte bleibt
Auch wenn also kein gv-Mais mehr auf deutschen Feldern wachsen wird, so ist noch lange keine Entscheidung gefallen, wie in Zukunft mit der "grünen Gentechnik" umgegangen werden soll. Die Ministerin betonte, dass es sich bei dem Verbot von MON 810 keinesfalls um eine Grundsatzentscheidung gegen die Gentechnik handelt. Die Monsanto-Akten des BMEL | Was steht drin? Warum verlangt das Ministerium so viel Geld für die Dokumente?. Die Mehrzahl der Deutschen jedoch steht dem Genmais skeptisch gegenüber. Daran ändern auch jene Forscher nichts, die der Meinung sind, dass der Klimawandel uns keine andere Wahl lassen werde, als auf transgene "Super-Pflanzen" zurückzugreifen.