Prinzipiell kann man von einem krankhaft vermehrten Harndrang sprechen, wenn:
man nachts nicht mehr durchschlafen kann. man tagsüber deutlich häufiger die Toilette aufsuchen muss als früher. das Wasserlassen länger dauert als sonst. man bemerkt, das Harn nachträufelt. nach dem Wasserlassen das Gefühl besteht, dass die Blase nicht vollständig entleert wurde. man wiederholt einen plötzlichen und sehr starken Harndrang verspürt. Um einen häufigen Harndrang diagnostisch abklären und die Ursachen bestimmen zu können, wird der behandelnde Arzt den Patienten im Rahmen eines ausführlichen Anamnesegesprächs zunächst ausführlich befragen:
Wann und in welchen Situationen tritt der Harndrang auf? Blähungen und harndrang - heilfastenkur.de. Tritt der Harndrang nur nachts oder auch tagsüber auf? Wie oft tritt der Harndrang auf? Ist die täglich ausgeschiedene Urinmenge gestiegen? Was wurde zuvor gegessen oder getrunken? Welche Medikamente wurden zuvor eingenommen? Zudem kann ein sogenanntes Miktatonstagebuch, in dem der Betroffene ausführlich dokumentiert, wann und in welchen Situationen der Harndrang auftritt, bei der Bestimmung der Ursachen helfen.
Blähungen Unterdrücken - Folgen?
Wenn Sie ein Druckgefühl jedoch im rechten Oberbauch bemerken, sollten Sie an die Organe Leber und Galle denken, die sich im rechten Teil des oberen Bauches befinden. Bei Druckschmerzen könnte die Leber erkrankt sein. Wenn Leberentzündungen oder in schlimmeren Fällen Leberkrebs oder eine Leberzirrhose die Leber anschwellen lassen, kann der Druck auf die sie umhüllende Kapsel Schmerzen bereiten. Denn die Leber an sich kann nicht schmerzen. Der Schmerz der Leber äußert sich meist in Müdigkeit. Bei stärkeren und krampfartigen Druckschmerzen kann die Gallenblase verantwortlich sein. Blähungen unterdrücken - Folgen?. Entweder ist die Gallenblase entzündet oder Gallensteine bereiten krampfartige Druckschmerzen. Druckgefühl im Unterbauch nicht nur bei Frauen Der Unterleib wird oft mit "Frauenleiden" in Verbindung gebracht, denn Gebärmutter und Eierstöcke sowie die Blase sind hier zu Hause. Druckgefühle im Unterbauch können bei Männern aber ebenso auftreten. Viele Beschwerden sind auf eine gestörte Verdauung oder Blähungen zurückzuführen.
Blähungen Und Harndrang - Heilfastenkur.De
Auch eine Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur, wie sie nach einer Geburt oder bei Übergewicht vorkommt, kann einen verstärkten Harndrang zur Folge haben. Für einen Harndrang, der vor allem nachts, also im Liegen, vermehrt auftritt ( Nykturie), kann eine Blasenentzündung oder eine gutartige Prostatavergrößerung (Prostatahypertrophie) verantwortlich sein. Als Ursachen für einen vermehrten Harndrang ohne erhöhte Urinbildung und -ausscheidung (Pollakisurie) kommen Prostataerkrankungen, die sogenannte Reizblase sowie die frühe Phase der Schwangerschaft in Frage. Ein krankhaft häufiger Harndrang äußert sich dadurch, dass überdurchschnittlich häufig, also mehr als sechsmal am Tag und mehr als zweimal in der Nacht, die Toilette aufgesucht werden muss, um die Harnblase zu entleeren. Häufig werden dann nur kleine Urinmengen ausgeschieden. Außerdem bleibt hinterher das Gefühl bestehen, dass die Blase nicht vollständig entleert ist. Darüber hinaus verlieren Betroffene die Kontrolle über ihren Harndrang, was zu Störungen ihres Tagesablaufs und ihrer Nachtruhe führen kann.
Untersuchungsmethoden
Eine wichtige Untersuchungsmethode stellt die schmerzfreie und ungefährliche Ultraschalluntersuchung (Sonographie) dar. Eine weitere Untersuchungsmethode ist das retrograde Ureteropyelogramm (UPG): Durch die Harnröhre wird ein Kontrastmittel eingebracht. Anschließend können der Harnleiter und das Nierenhohlsystem gut dargestellt werden. Bis zu 80% der Harnsteine verlassen den Körper auf natürliche Weise über die ableitenden Harnwege. Die Austreibung kann durch krampf- und schmerzlösende Medikamente sowie reichlicher Flüssigkeitsaufnahme beschleunigt werden. Kommt es nicht zu einem Spontanabgang, wird der Urologe eine weiterführende Behandlung einleiten. Behandlungsmöglichkeiten
Ausschwemmen der Harnsteine durch Zufuhr von viel Flüssigkeit in Verbindung mit krampflösenden und schmerzstillenden Medikamenten sowie Wärmeanwendung. Litholyse: Auflösen der Harnsteine durch Medikamente. ESWL (Extrakorporale Stoßwellen-Lithotripsie): Die Zertrümmerung mittels Stoßwellen. PCNL (Perkutane Nephrolitholapaxie): Von der Körperaußenseite wird ein optisches Instrument eingeführt.