Startseite > Service > Klima-Orakel > Hunger durch Biosprit? "Müssen für Biosprit Menschen in Entwicklungsländern hungern? " (Lea Portzig, Sassnitz)
Prof. Dr. h. c. Alois Heißenhuber (Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München): "Die Weltmarktpreise von Grundnahrungsmitteln liegen heute höher als noch vor einigen Jahren. Dazu hat die Nutzung von Bioenergie beigetragen, weil Nahrungsmittel wie etwa Mais für die Kraftstoffherstellung (z. B. Hunger durch bioenergie food. Ethanol) verwendet werden. In erster Linie wurde die jüngste Verschärfung des Hungerproblems jedoch durch eine ungünstigere Einkommenssituation der ärmeren Leute in den Entwicklungsländern verursacht. Generell wirken sich Preissteigerungen von Nahrungsmitteln in Entwicklungsländern gravierender aus als in Industrieländern. Der Grund: Dort hat das Ausgangsprodukt bei Grundnahrungsmitteln einen viel höheren Anteil am Preis des fertigen Lebensmittels als bei uns. So beeinflusst der Maismehlpreis den Tortillapreis in Mexiko viel stärker als etwa der Getreidepreis den Brotpreis in Deutschland.
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"Alle diese Verfahren werden seit langem in der Biotechnologie eingesetzt", erklärt Rainer Buchholz. Mit anderem Worten: Der Algenreaktor, den die Bioverfahrenstechniker der FAU zusammen mit Partnern aus der Industrie entwickelt haben, ist reif für die Praxis.
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Generation relativiert sich damit.
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Veröffentlicht am 17. 06. 2015 | Lesedauer: 4 Minuten Dominik Behrendt, Leiter des Projekts "Aufwind", nimmt in einem Glasgewächshaus des Instituts für Bio- und Geowissenschaften am Forschungszentrum in Jülich eine Probe einer Algenku... ltur aus einem von zahlreichen V-Reaktoren. Dort wird die Produktion von Algen und deren Umwandlung zu Biokerosin untersucht. Hunger durch bioenergie foundation. Quelle: pa/dpa Algen könnten effektive Energielieferanten in Form von Biogas oder Biosprit werden. Doch sie brauchen extrem viel Platz und Licht. Edelstahl-Bioreaktoren und Leuchtdioden sollen das Problem lösen. D as Grünzeug wuchert im Wasser beinahe wie Unkraut. Sind doch Mikroalgen nicht nur genügsam und brauchen zum Leben nicht viel mehr als Wasser, Kohlendioxid, Stickstoff- und Phosphat-Dünger sowie ein paar Spurenelemente – und natürlich Sonnenlicht. Obendrein nutzen sie die Energie von oben auch noch sehr effektiv und können so sehr schnell wachsen. Sie produzieren dabei jede Menge nachhaltige und wertvolle Rohstoffe, etwa für Medikamente und Nahrungsergänzungsstoffe, und können zusätzlich auch noch nachhaltige Energie in Form von Biogas oder Biosprit liefern.
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Text erschienen in The Epoch Times Deutschland Nr. 42/08
Weitere Informationen: Sonnenseite von Franz Alt
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Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat die Nutzung von Bioenergie im Jahr 2011 deutschlandweit die Emissionen des Treibhausgases deutlich reduziert – um immerhin 65 Millionen Tonnen. Doch der angeblich umweltschonende Sprit bringt auch Folgen mit sich, die die Bilanz erheblich trüben. Energiepflanzen verdrängen Nahrungspflanzen So verschlingt der Anbau von Energiepflanzen Flächen, die ansonsten für die Gewinnung von Nahrung zur Verfügung stehen würden. Begünstigt Bio-Heizöl den Hunger in der Welt? | IKZ. In Deutschland waren dies 2011 immerhin 16 Prozent der Ackerfläche. Das verringert die Nahrungsmittelproduktion und hat Auswirkungen auf die weltweiten Handelsströme. "Die EU beispielsweise ist einer der größten Weizenexporteure", erklärt Marita Wiggerthale, Expertin für Welternährung und globale Agrarfragen bei der Hilfsorganisation Oxfam Deutschland. "Führen die EU-Staaten weniger aus, muss anderswo zusätzlich Getreide angebaut werden. Doch es dauert eine gewisse Zeit, eine solche Produktion aufzubauen. " Dazu kommt noch, dass dem Anbau dringend benötigten Getreides gerade in ärmeren Ländern immer stärkere Konkurrenz erwächst.