Verblendeter, vom eiteln Glanz verfhrt! Verachte dein Geburtsland! Schme dich
Der uralt frommen Sitte deiner Vter! Mit heien Trnen wirst du dich dereinst
Heimsehnen nach den vterlichen Bergen,
Und dieses Herdenreihens Melodie,
Die du in stolzem berdru verschmhst,
Mit Schmerzenssehnsucht wird sie dich ergreifen,
Wenn sie dir anklingt auf der fremden Erde. O, mchtig ist der Trieb des Vaterlands! Die fremde falsche Welt ist nicht fr dich,
Dort an dem stolzen Kaiserhof bleibst du
Dir ewig fremd mit deinem treuen Herzen! Die Welt, sie fodert andre Tugenden,
Als du in diesen Tlern dir erworben. – Geh hin, verkaufe deine freie Seele,
Nimm Land zu Lehen, werd ein Frstenknecht,
Da du ein Selbstherr sein kannst und ein Frst
Auf deinem eignen Erb und freien Boden. Wilhelm Tell | Szenenzusammenfassung. Ach Uly! Uly! Bleibe bei den Deinen! Geh nicht nach Altorf – O, verla sie nicht,
Die heilge Sache deines Vaterlands! – Ich bin der Letzte meines Stamms. Mein Name
Endet mit mir. Da hngen Helm und Schild,
Die werden sie mir in das Grab mitgeben.
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Friedrich Schiller Wilhelm Tell 2 Aufzug 1 Szene Zusammenfassung 2017
Unterdessen haben die zwei Landleute in der Mitte des Platzes ein Feuer angezündet. Melchtal am Ufer:
Wer ist da? Gebt das Wort! Stauffacher von unten:
Freunde des Landes. Alle gehen nach der Tiefe, den Kommenden entgegen. Aus dem Kahn steigen Stauffacher, Itel Reding, Hans auf der Mauer, Jörg im Hofe, Konrad Hunn, Ulrich der Schmied, Jost von Weiler, und noch drei andere Landleute, gleichfalls bewaffnet. Wilhelm Tell von Schiller – Inhaltsangabe 1. Aufzug – Zusammenfassung. Alle rufen:
Willkommen! Indem die übrigen in der Tiefe verweilen und sich begrüssen, kommt Melchtal mit Stauffacher vorwärts. Dieser Beitrag besteht aus 10 Seiten:
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Die Ehr, die ihm gebhrt, geb ich ihm gern,
Das Recht, das er sich nimmt, verweigr ich ihm. Das ganze Land liegt unterm schweren Zorn
Des Knigs – Jedes Biedermannes Herz
Ist kummervoll ob der tyrannischen Gewalt,
Die wir erdulden – Dich allein rhrt nicht
Der allgemeine Schmerz – Dich siehet man
Abtrnnig von den Deinen auf der Seite
Des Landesfeindes stehen, unsrer Not
Hohnsprechend nach der leichten Freude jagen,
Und buhlen um die Frstengunst, indes
Dein Vaterland von schwerer Geiel blutet. [943]
Das Land ist schwer bedrngt – Warum, mein Oheim? Wer ists, der es gestrzt in diese Not? Wilhelm Tell 1. Aufzug, 2. Szene? (Schule, Zusammenfassung, Friedrich Schiller). Es kostete ein einzig leichtes Wort,
Um augenblicks des Dranges los zu sein,
Und einen gndgen Kaiser zu gewinnen. Weh ihnen, die dem Volk die Augen halten,
Da es dem wahren Besten widerstrebt. Um eignen Vorteils willen hindern sie,
Da die Waldsttte nicht zu streich schwren,
Wie ringsum alle Lande doch getan. Wohl tut es ihnen, auf der Herrenbank
Zu sitzen mit dem Edelmann – den Kaiser
Will man zum Herrn, um keinen Herrn zu haben.
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Zu Steinen in Schwyz. Eine Linde vor des Stauffachers Hause an der Landstrasse, nächst der Brücke. Werner Stauffacher, Pfeiffer von Luzern kommen im Gespräch. Pfeiffer:
Ja, ja Herr Stauffacher, wie ich Euch sagte. Schwör nicht zu Östreich, wenn Ihr's könnt vermeiden. Haltet fest am Reich und wacker wie bisher,
Gott schirme Euch bei Eurer alten Freiheit! Drückt ihm herzlich die Hand und will gehen. Stauffacher:
Bleibt doch, bis meine Wirtin kommt – Ihr seid
Mein Gast zu Schwyz, ich in Luzern der Eure. Viel Dank! Muss heute Gersau noch erreichen. – Was ihr auch Schweres mögt zu leiden haben
Von eurer Vögte Geiz und Übermut,
Tragt's in Geduld! Es kann sich ändern, schnell,
Ein andrer Kaiser kann ans Reich gelangen. Seid Ihr erst Österreichs, seid ihr's auf immer. Er geht ab. Stauffacher setzt sich kummervoll auf eine Bank unter der Linde. So findet ihn Gertrud, seine Frau, die sich neben ihn stellt, und ihn eine Zeitlang schweigend betrachtet. Friedrich schiller wilhelm tell 2 aufzug 1 szene zusammenfassung download. Gertrud:
So ernst, mein Freund? Ich kenne dich nicht mehr.
Tell aber weist ihm auf, dass der Grund für die Tat unterschiedlich sei. Bei Tell Notwehr eines Vaters und bei ihm Ehrsucht. Er schlägt ihm vor, zum Papst nach Rom zu gehen und bei ihm seine Sünden zu beichten. 5. Aufzug, letzte Szene
Tell und seine Tat wird von allen Landleuten bejubelt und er wird als Retter gefeiert. Dann erscheinen Ulrich von Rudenz und Bertha von Bruneck und verkünden ihre Vermählung und auch sie wollen in den Bund der Eidgenossen aufgenommen werden. Am Ende gibt noch Rudenz seine Knechte frei, so dass nun alle freie Bürger sind. Friedrich schiller wilhelm tell 2 aufzug 1 szene zusammenfassung 2017. Viel Spaß mit den Inhaltsangaben zu Wilhelm Tell.