Joseph von Eichendorff (1788 – 1857)
Wald – ein Foto von
Schon fast ein wenig gruslig ist das Gedicht von Christian Morgenstern " Auf dem Strome ". Auf dem Strome
Am Himmel der Wolken Erdunkelnder Kranz … Auf schauerndem Strome Metallischer Glanz … Die Wälder zuseiten So finster und tot … Und in flüsterndem Gleiten Vorüber mein Boot … Ein Schrei aus der Ferne – Dann still wie zuvor … Wie weit sich von Menschen Mein Leben verlor! Gedichte zu reisen von. … Eine Welle läuft leise Schon lang nebenher, Sie denkt wohl, ich reise Hinunter zum Meer … Ja, ich reise, ich reise, Weiß selbst nicht, wohin Immer weiter und weiter Verlockt mich mein Sinn … Schon kündet ein Schimmer Vom morgenden Rot, – Und ich treibe noch immer Im flüsternden Boot. Christian Morgenstern (1871 – 1914)
Boote – ein Foto von
Ein ernsthaftes Gedicht über Segelschiffe gibt es von Ringelnatz, von dem auch humorvolle Gedichte stammen, wie etwa "Die Ameisen". Ein ernsthaftes Reisegedicht aber ist "Segelschiffe":
Segelschiffe
Sie haben das mächtige Meer unterm Bauch Und über sich Wolken und Sterne.
Gedichte Zu Reisen Von
Mein Hutschmuck die Rose,
Mein Lager im Mose,
Der Himmel mein Zelt:
Mag lauern und trauern,
Wer will, hinter Mauern,
Ich fahr' in die Welt! Joseph Victor von Scheffel
(1826 - 1886), Joseph Victor Scheffel, ab 1876 von Scheffel, deutscher Schriftsteller und Dichter
Quelle: Scheffel, Gaudeamus. Lieder aus dem Engeren und Weiteren, 1863
Wanderung
Wohlauf und froh gewandert
Ins unbekannte Land! Zerrissen, ach! zerrissen
Ist maches teure Band. Ihr heimatlichen Kreuze,
Wo ich oft betend lag,
Ihr Bäume, ach! Magisch Reisen - Gedichte. ihr Hügel,
O blickt mir segnend nach! Noch schläft die weite Erde,
Kein Vogel weckt den Hain,
Doch bin ich nicht verlassen,
Doch bin ich nicht allein:
Denn, ach! auf meinem Herzen
Trag ich ihr teures Pfand,
Ich fühl's, und Erd' und Himmel
Sind innig mir verwandt. Aegypten
Blau ist meines Himmels Bogen,
Ist von Regen nie umzogen,
Ist von Wolken nicht umspielt,
Nie vom Abendtau gekühlt. Meine Bäche fließen träge,
Oft verschlungen auf dem Wege
Von der durst'gen Steppe Sand
Bei des langen Mittags Brand.
Gedichte Zu Reisenthel
(aus Hawaii)
14. Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste. (Susan Sontag)
15. Wenn Du denkst, Abenteuer sind gefährlich, dann versuch`s mal mit Routine. Die ist tödlich. (Paulo Coelho)
16. Jeder fünfte denkt auch im Urlaub an die Arbeit. Ich denke bei der Arbeit immer an Urlaub! 17. Eine kleine Reise ist genug, um uns und die Welt zu erneuern. (Kurt Tucholsky)
18. Fernweh. Einen Ort vermissen, an dem man noch nie war. 20. Zu reisen ist zu leben. (Hans Christian Andersen)
21. Es ist besser, zu reisen, als anzukommen. (Buddha)
22. Das Reisen führt uns zu uns zurück. (Albert Camus)
23. Die einzige Reise, die man bereut, ist die, die man nicht macht. 24. Reiseweisheiten, Lebensweisheiten, Sprichwörter und Zitate. Wer lebt, sieht viel. Wer reist, sieht mehr. (Arabisches Sprichwort)
25. Reisen ist fatal für Vorurteile, Bigotterie und Engstirnigkeit. (Mark Twain)
26. Reisen bedeutet Grenzen zu überschreiten, auch die eigenen! (Wanda Rezat)
27. Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an. (Kurt Tucholsky)
28.
Gedichte Zu Reisen Den
Lange Nasen, noch langweilig
Werden sie wie sonst geschneuzet,
Und das duckt sich noch scheinheilig,
Oder bläht sich, stolz gespreizet. Schöner Süden! wie verehr ich
Deinen Himmel, deine Götter,
Seit ich diesen Menschenkehricht
Wiederseh, und dieses Wetter! Heinrich Heine
(1797 - 1856), Christian Johann Heinrich Heine (Harry Heine), deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
Quelle: Heine, H., Gedichte. Neue Gedichte. Neuer Frühling, 44. Der junge Schiffer
Dort bläht ein Schiff die Segel,
Frisch saus't hinein der Wind;
Der Anker wird gelichtet,
Das Steuer flugs gerichtet,
Nun fliegt's hinaus geschwind. Ein kühner Wasservogel
Kreis't grüßend um den Mast,
Die Sonne brennt herunter,
Manch Fischlein, blank und munter,
Umgaukelt keck den Gast. Gedichte zu reisen den. Wär' gern hinein gesprungen,
Da draußen ist mein Reich! Ich bin ja jung von Jahren,
Da ist's mir nur um's Fahren,
Wohin? Das gilt mir gleich! Friedrich Hebbel
(1813 - 1863), Christian Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker und Lyriker
Quelle: Hebbel, F., Gedichte.
Marmorstirn und Brunnenrand Steigt aus blumigem Gelände, Und die leichten Winde wehn. Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929)
Ich lasse mich gerne inspieren, falls noch jemand ein nettes Gedicht zum Thema "Reisen" kennt. Einfach unten in die Kommentare reinschreiben!
Peter Sirius (1858 - 1913)
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in den Urlaub fahren. Ephraim Kishon (1924 - 2005)
Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen, ob man einen Menschen mag oder nicht, als mit ihm auf Reisen zu gehen. Mark Twain (1835 - 1910)
Das Reisen führt uns zu uns zurück. Albert Camus (1913 - 1960)
Reisen ist das einzig Taugliche gegen die Beschleunigung der Zeit. Thomas Mann (1875 - 1955)
Vigelandpark, Oslo
Es gibt Wichtigeres im Leben, als ständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Mahatma Gandhi (1869 - 1948)
Am Ziel deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zum Ziel. Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. Nur aufs Ziel zu sehen, verdirbt die Lust am Reisen. Reise | Weisheiten Sprichwörter Reisesprüche Reisegedichte und Reisezitate auch lustige Reime um reisen | Sprüche, Gedichte, kurze Zitate, schöne Texte - kostenlos auf spruechetante.de. Friedrich Rückert (1788 - 1866)
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Albert Einstein (1879 - 1955)
Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat haben.