Aber Menschen würden definitiv nicht auf dem Speiseplan stehen. Der Wels bevorzugt Fische und Krebse, weshalb Ritterbusch auch Hundehalter beruhigt:
"Sie müssen sich auch keine Sorgen um ihre Hunde machen. " Entwarnung: Es ist ein Gerücht
Laut Thomas Klefoth, Fischereiwissenschaftler des Anglerverbands Niedersachsen, ist der Großteil der Welse in den deutschen Gewässern rund 80 Zentimeter groß. Und auch die imposanten Zahnreihen würden keine ernsthaften Verletzungen zufügen. Tatsächlich handelt es sich bei den ganzen gruseligen Geschichten um jede Menge Anglerlatein, wie Rolf Libertin, Vizepräsident des Landesfischereiverbands Bremen, gesteht. Geschichten über verschluckte Dackel seien nämlich eine perfekte Abschreckung, wenn Angler nervige Hundehalter verscheuchen wollen. Hecht frisst hund nyc. Und die entsetzte Reaktion auf den Hinweis sei einfach unbezahlbar. Insofern: Wer einen Hund hat, der gerne schwimmt, braucht keine Angst vor großen Fischen zu haben.
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Dennoch soll der Raubfisch aus dem Gewässer verbannt werden. Doch diese Unterfangen gestaltet sich schwierig. Jagd nach dem Räuber Eigentlich zeichnet sich am Lüdelsener See ein friedliches Bild. Die Sonne scheint, das Schilf raschelt leise und am Ufer des Sees flitzen Wasserläufer hin und her. Sonst ist es bis auf das Zwitschern einiger Vögel ruhig. Kaum einer ahnt, was sich in dem See unter der Wasseroberfläche abspielt. Denn in dem Gewässer herrscht ein riesiger hin und wieder bekommen die Mitglieder des Angelvereins Lüdelsen den Raubfisch, der eigentlich in fließenden Gewässern heimisch ist, zu Gesicht. "Der fühlt sich wie der Pascha persönlich, wenn er dort in der Uferregion liegt", so der Vorsitzende, Klaus-Peter Schweigel im Gespräch mit der AZ. Natürliche Feinde hat der Riese nicht. Doch die meiste Zeit gründelt er auf dem Boden des Sees, der an der tiefsten Stelle um die drei Meter misst. Welse verfügen nur über sehr kleine Augen. Hecht frisst hund der. "Aber sie hören das Platschen auf der Oberfläche", kennt Schweigel die Jagdmethode des Raubfischs genau.
Welse wachsen ihr Leben lang. Fischer schlagen nun Alarm, weil der Riesenwels und seine Artgenossen Stück für Stück die Isen fischleer fressen. Das Problem: Welse haben keine natürlichen Feinde – zumindest keine außer Welsen. Aus Nahrungsmangel fressen die Welse sich gegenseitig "Die Fische sind eigentlich nicht dafür bekannt, ihre Artgenossen zu fressen, tun dies aber mittlerweile auch", zitiert die Zeitung den Chef des örtlichen Fischereivereins, Manfred Holzner. Oft bliebe ihnen kaum andere Nahrung, weil andere Fische zu selten würden. Bayern: Zweieinhalb-Meter-Wels frisst sogar Schwäne - WELT. Jetzt gerate die biologische Vielfalt in Gefahr. Des Problems Herr zu werden, sei jedoch schwierig. Nicht nur, dass Welse keine natürlichen Feinde hätten, auch der Mensch sei nur bedingt gefährlich. Denn mit Fangnetzen dürfte in den Flüssen nicht gefischt werden – und mit einer Angel sei ein solches Riesentier kaum zu bändigen.