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Softcover. Zustand: Gut. Kartoniert, 223 S. ; Einband etwas fleckig, Buchblock oben recht mit kleiner Delle, sonst aber tadellos; 320 g. 2. Auflage. 223 S. Privateigentum, ohne Stempel und Signatur, guter Zustand. 3928262025 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. Softcover. 19 x 12, 3 cm. Weißes Original-Taschenbuch farbigem Vorderdeckelbild. 222 Seiten. Das Buch außen und innen sehr sauber, die Seiten fest. Das Papier kaum sichtbar randgebräunt. Gutes Exemplar. Philo. Softcover. Zustand: gut. 1991. ISBN-13: 9783928262026 Maße 135 x 230 mm Einbandart Englisch Broschur ISBN-10 3-928262-02-5 / 3928262025 ISBN-13 978-3-928262-02-6 / 9783928262026 Bevor Philosophie eine Sache von Spezialisten und in Reaktion darauf von Kinderbuchautoren wurde, war sie der Formung einer freien Existenz verpflichtet. Philosophie als Lebensform - Ethik Heute. Pierre Hadot verfolgt diese Tradition von den antiken Ursprüngen über Kierkegaard und Nietzsche bis hin zu Michel Foucault, dessen Auseinandersetzung mit der antiken Philosophie Hadots Schriften und Vorlesungen viel verdankt.
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Die früheste Überlieferung zeichnet ihn dabei weniger als wissenschaftlichen Theoretiker, sondern vielmehr als charismatischen Wunderwirker und Weisen, oder sogar als Inkarnation des Gottes Apollon. Auch andere vorsokratische Philosophen wie Parmenides, Empedokles oder Heraklit verfassten keine systematischen Traktate, sondern dichteten enigmatische Verse, wirkten als Vertreter ihrer Polis und schrieben ihre Lehren nicht selten göttlicher Offenbarung zu. Protreptikos (I): Philosophie als Lebensform | anbruch. Keine Figur ist für die Entwicklung der Philosophie seit der klassischen Zeit prägender gewesen als die des Sokrates. Dieser behauptete von sich selbst, nichts zu lehren zu haben, und verfasste keine einzige Schrift. Stattdessen verbrachte er seine Tage damit, den Athenern durch unablässiges Fragen auf die Nerven zu gehen und ihnen dadurch die Vorläufigkeit ihres begrenzten Wissen vor Augen zu führen. Ziel dieser "geistigen Hebammenkunst", wie Sokrates seine Methode selbst bezeichnete, war jedoch weder die Belehrung, noch die Bloßstellung seiner Gesprächspartner; vielmehr sollten sich diese im dialektischen Prozess des Fragens und Antwortens langsam an die Wahrheiten erinnern, die sie bereits verborgen in sich trugen, und dadurch zur tätigen Sorge um ihre Seelen animiert werden.
Das Ziel des Stoikers ist es, bewusst und frei zu leben – er will sich bewusst als Teil des Kosmos empfinden und frei von Begehrlichkeiten leben, die er nicht steuern kann. Die Philosophie dient aber auch den Epikureern als Therapie der Leidenschaften. Sie wollen zu den einfachen Freuden zurückkehren, wollen nichts fürchten, was sie ohnehin nicht abwenden können und nichts begehren, das sie nicht erreichen können. Pierre hadot philosophie als lebensform in youtube. Denn das Streben und das Fürchten beraubt einem der Freude am Dasein, wenn sie sich auf Dinge beziehen, die außerhalb unseres Machtbereichs liegen. Der Epikureismus will zeigen, dass die Götter keinen Einfluss haben und der Tod kein Bestandteil des Lebens ist, darum braucht man sich nicht vor ihnen zu fürchten. Auch sind natürliche und notwendige Bedürfnisse problemlos zu befriedigen, wohingegen man sich von Bedürfnissen befreien sollte, die weder natürlich noch notwendig sind. Auch hierbei sollen geistige Übungen helfen, um die Grunddogmen des Epikureismus stets parat zu haben.
Ergänzend dazu betonte Michel Foucault in seinem Spä twerk die Sorge um sich selbst. Dieses Verständnis der Philosophie unterscheidet sich von anderen, beispielsweise dem heute dominierenden analytischen. Philosophie als Lebensform – Lange Nacht der Philosophie. In Bezug auf die Stoiker machte Hadot etwas geltend, das die Philosophie als Lebensform per se trefflich beschreibt: "In ihren Augen besteht die Philosophie nicht in der Lehre einer abstrakten Theorie […], noch weniger in der Auslegung von Texten […], sondern in einer Lebenskunst […], einer konkreten Haltung, einem festgelegten Lebensstil, der sich auf die ganze Existenz auswirkt. Die philosophische Tätigkeit erstreckt sich nicht nur auf das Wissen, sondern auf die eigene Person und das Dasein: Sie ist ein Fortschreiten, das unser Sein wachsen läßt und uns besser macht […]; sie ist Bekehrung, die das ganze Leben verändert und das Wesen desjenigen verwandelt, der sie vollzieht. " In diesem Zitat werden gewisse Eigenschaften der Philosophie als Lebensform erkennbar: Sie beabsichtigt, die Philosophierenden wenn m ö glich gänzlich zu transformieren.