Zusätze des Minerals Braunstein oder von Arsenik, lassen das Glas farblos erscheinen. Im Umkehrschluss entstanden so aber auch Farbgebungen des Glases vor allem in kobalt-blau, violett rot, grün oder weiß. Das Ende der Glashütte Heidelbach um 1827 sind vornehmlich der veralteten Hüttentechnik, der starken Konkurrenz des böhmischen Glases in dieser Zeit geschuldet. Bergbau, Hüttenwesen und auch die Holzkunst im "Seiffener Spielzeugwinkel" nahmen den Glasmachern und Glashütten zunehmend durch Brennholzmangel, das in großen Mengen benötigt wurde, die Existenzgrundlage. Die Industrialisierung der Glasherstellung begann im Erzgebirge um 1880. Bedeutende Glashütten befanden sich im frühen Industriezeitalter in Carlsfeld, Zwickau und Brand-Erbisdorf. Mit dem Löschen der Glasöfen in Carlsfeld im Jahr 1979 endete die Glashüttengschichte im sächsischen Erzgebirge. Um Olbernhau und Seiffen (= Werte unserer Heimat. Band 43). 1. Erzgebirgisches Glashüttenmuseum - Ausflugsziele im Erzgebirge - Osterzgebirge. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1985. Albrecht Kirsche: Zisterzienser, Glasmacher und Drechsler – Glashütten in Erzgebirge und Vogtland und ihr Einfluss auf die Seiffener Holzkunst.
- Glashüttenmuseum des Erzgebirges (Museum)
- Glashüttenmuseum des Erzgebirges – Wikipedia
- Erzgebirgisches Glashüttenmuseum - Ausflugsziele im Erzgebirge - Osterzgebirge
Glashüttenmuseum Des Erzgebirges (Museum)
Münster, New York, München, Berlin 2005. Weblinks
Fremdenverkehrsamt Neuhausen/Erzgeb.
Glashüttenmuseum Des Erzgebirges – Wikipedia
© Glashüttenmuseum Freiberger Straße 10 09544 Neuhausen/Erzgeb. Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag 10. 00 bis 12. 00 Uhr und 13. 00 bis 16. 30 Uhr Samstag bis Sonntag 13. 30 Uhr Das 1996 eröffnete Museum in der historischen Purschensteiner Fronfeste beherbergt wichtige Zeugnisse des Glashüttenwesens im Erzgebirge. Dieses reicht bis in die Besiedlungszeit um 1200 zurück, so dass sich bereits im Mittelalter der Begriff 'Glasland' für diese Region herausbildete. Bedeutung und Ausstrahlung hiesiger Glashütten reichten, wie die Ausstellung zeigt, weit über den erzgebirgischen Raum hinaus. Dies trifft besonders für die 1488 gegründete, einstige Neuhausener Glashütte Heidelbach zu, die bis um 1830/40 tätig war. Neben einfachem Gebrauchsglas und Scheibenglas fertigte man hier auch Glaswaren, die höchsten Ansprüchen gerecht wurden. Glashüttenmuseum des Erzgebirges (Museum). Damit belieferte man den Dresdener Hof sowie andere Adelsherrschaften und nicht zuletzt Städte wie Freiberg, Marienberg u. a. sowie Abnehmer außerhalb Sachsens. Auf das sich auf die Entfaltung der Holzgestaltung im 'Seiffener Spielzeugwinkel' hatte, wie im Museum zu sehen, diese Glashütte ebenfalls Einfluss.
Erzgebirgisches Glashüttenmuseum - Ausflugsziele Im Erzgebirge - Osterzgebirge
Hamburger Abendblatt, 11. Januar 1993. ( Memento vom 28. Juli 2014 im Internet Archive)
↑ Chlorodont, Seite 7. DENTAL-Kosmetik GmbH & Co. KG, abgerufen am 22. März 2018. ↑ Firmengeschichte ( Memento vom 18. März 2016 im Internet Archive)
↑ Die Flasche mit dem Seitenhals. Abgerufen am 21. Dezember 2021. ↑ Notizen. : "Rundschau" für die Interessen der Pharmacie, Chemie und verwandter Fächer. Abonnement-Beiblatt des "Pharm(aceutisch)-chem(isch) Allgemeinen Geschäftsblattes" / Rundschau für die Interessen der Pharmacie, Chemie(, Hygiene) und der verwandten Fächer. ( Abonnements-Beiblatt des "(International) Pharmac(eutisch)-chem(isch) Allgemeinen Geschäftsblattes") / (Pharmaceutische) Rundschau. Wochenschrift für die Interessen der Pharmazie/Pharmacie, Chemie, Hygiene und der verwandten Fächer, Jahrgang 1893, S. 854 (Online bei ANNO). Glashüttenmuseum des Erzgebirges – Wikipedia. ↑ Odol betreffend. Wochenschrift für die Interessen der Pharmazie/Pharmacie, Chemie, Hygiene und der verwandten Fächer, Jahrgang 1894, S. 500 (Online bei ANNO).
Mit besonderer Hochachtung ergebenst Dresdener Chemisches Laboratorium Lingner. " – Leserbrief in der Rundschau für die Interessen der Pharmacie, Chemie und verwandter Fächer, 20. Jahrgang 1894 [11]
Odol wurde Ende des 19. Jahrhunderts als das beste Mundwasser angesehen:
"Mittels dieser Methode ist constatirt worden, dass von den bekannteren Mundwässern das Odol an »andauernder«, fäulnissverhindernder Wirkung die übrigen Mundwässer bei Weitem übertrifft, da das im Odol-Mundwasser emulgirte Antisepticum sich in der Mundhöhle ansetzt, während selbst die stärksten antiseptischen Lösungen wie das Sublimat-Mundwasser nur für die wenigen Minuten des Mundausspülens wirken, da sie von ihren antiseptischen Bestandteilen in der Mundhöhle Nichts zurücklassen. So erklärt sich das verblüffende Resultat, […] dass das neutrale und unschädliche Odol diese sauren stärksten Antiseptica an Wirkungsdauer weit übertrifft. " – Bericht in der Rundschau für die Interessen der Pharmacie, Chemie und verwandter Fächer, 20.